Beiträge von flying-paws

    Da widerspreche ich! Wenn der Hund soetwas zeigt, dann ist das Fehlverhalten, dass aus Hüteinstinkt resultieren KANN. Es gibt Jagdhunde, Mischlinge..., die ähnliches (Fehl)Verhalten wie Border Collies zeigen.

    Hütetrieb/-instinkt kannst Du nur belegen/widerlegen, wenn Du den Hund unter kompetenten Augen an Vieh getestet hast. Nirgendwo anders. Nicht an Bällen, nicht an Kaninchen, nicht an Lichtpunkten an der Wand, nirgends, außer an hütbarem Vieh!

    Man kann ja auch nicht von jemanden, der Leitungen toll verlegen kann erwarten, dass er ein ganzes Haus bauen kann...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Sandra,

    wie Alex schon sagt, hast Du lediglich das beschrieben, was bei jeder Kaninchen-Vergesellschaftung passiert. Mit Meerschweinchen kenne ich mich nicht aus, habe aber schon seit jeher Langohren und diese auch nie allein gehalten.

    Eigentlich lief es immer ähnlich bzw. genauso. Ich habe den "Alten" im Garten laufen lassen (da meine ja immer draußen leben und regelmäßig Freilauf im Garten bekommen, ist das also das gewohnte Terrain). Dann den neuen dazu. Ersteinmal gab es Auseinandersetzungen, oft fliegt dabei sogar ein wenig Fell. Dann ist ersteinmal Funkstille für ein paar Stunden oder sogar einen Tag lang. Der eine zieht sich zurück und kommt aus dieser Ecke meist nicht mehr raus, der andere bewegt sich in der Regel völlig normal. Danach folgt die Annährung in "freundlicher" Art und Weise. Erstes Beschnüffeln, näher beieinander sein usw...

    Gerade vor ein paar Tagen habe ich meinem "Single"Mann (meine Häsin ist leider gestorben - war aber auch schon alt) zwei neue Kumpels zur Seite gestellt. Ein Mädel und ein Männchen. Mit dem Mädel ging es etwas schneller, bei dem zweiten Böckchen dauerte es einen Tag und nun sitzen sie alle zusammen (die anderen beiden kamen aus Einzelhaltung!) im Stall und sind mit Sicherheit froh darüber, nicht mehr allein zu sein.

    Sie haben in ihrem Stall durch die mehren Etagen und den Auslauf nach draußen übrigens immer die Möglichkeit sich auch mal aus dem Weg zu gehen. Das ist auch wichtig und bei den üblichen Käfigen oft schwer möglich.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Christian,

    mich kennst Du ja auch aus dem anderen Forum. Ich hatte mich bei der Diskussion ja nicht beteiligt. Ich würde Dir raten alle Hunderassen, die für Dich überhaupt in Frage kommen, live und vor Ort anzuschauen. Und das auch mal bei verschiedenen Hundeführern. Bei aller Theorie - Du suchst ja nach einem Koppelgebrauchshund - muss bei Dir selbst der Funke überspringen. Und das geht meiner Meinung nach nur, wenn man vor Ort dabei ist und die Hunde bei der Arbeit erleben darf.

    Viele Grüße
    Corinna

    Das kommt auf den Hund an. Ich führe zwei Hunde im Agi - einen Altdeutschen Hütehunde und einen BC. Bei ersterem muss ich relativ nah beim Hund laufen, damit er Tempo beibehält und mir folgt. Bin ich hinter ihm oder weiter weg, dann wird er langsam.

    Bei meiner Chill ist das etwas anders... Da würde ich es gar nicht hinbekommen alles mitzulaufen, deshalb arbeitet sie viele Sachen allein (auf meine Kommandos) und ich versuche mich in Windeseile richtig zu positionieren. Sie ist ziemlich schnell...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Sandra,

    der gleich Kick... ich vermute mal, dass das Hetzen noch "glücklicher" macht, weil der Hund ja noch viel mehr von seinem Jagdinstinkt ausleben kann.

    Das Abrufen ist bei "normalen" (also Rassen, die nicht auf mit dem Blick fixieren gezüchtet wurden) Hunden evtl. möglich. Wichtig ist, dass man beobachtet, ob man bei dem Hund eine ganze Kette aufbaut oder es tatsächlich als Abbruch von diesem betrachtet wird. Es könnte also etwas entstehen wie: Nach Wild ausschau halten, DAMIT man gerufen wird und lecker-toll eine Belohnung bekommt. (Habe ich selbst mal einem Hund antrainiert - man lernt ja nie aus :wink:)

    Einen Border Collie bekommt man schwerlich dazu, den Blick abzuwenden. Bei einigen Jagdhunden ist das auch so. Da müsste man das Kommando gesondert üben - also ein "Schau mich an". Eine andere Möglichkeit - besonders beim BC anwendbar, da dieser ja so gezüchtet ist, dass er eigentlich während der Jagd (leicht) lenkbar sein sollte, ist Kontrolle über die Situation. Also ein Abbruchsignal. Auch das kann man danach mit irgendwas belohnen, allerdings ist das mit Futter meist nicht möglich (interssiert dann den Hund nicht) und die Umlenkung auf ein Spiel halte ich nicht für sinnvoll, weil der Hund dort mit seinem Verhalten im Grunde an anderer Stelle weitermacht.

    Wichtig ist aber (gerade bei Nicht-Border-Collies :wink:), dass man den Hund beobachtet, was für ihn selbst wichtig ist. Manche Hunde beginnen mit der Jagd immer mittels Nase, andere suchen den Horizont mit den Augen ab, manche sind schon in dieser Phase absolut nicht mehr ansprechbar, andere sind noch zu beeinflussen... Huch, nun sind wir vom Hüten zum Jagen bei anderen Hunden gekommen - also zurück zum Thema :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    :sport: Hier haben einige mit deutlich weniger Hunden mehr Leinen und Geschirre als ich :wink:

    Ich bin in dieser Hinsicht recht sparsam... Ok, für jeden Hund ein Alltags- und ein Ausgehgeschirr (weil die Alltagsgeschirre manchmal so sauig sind, dass ich damit ungern in der Stadt usw. raumlaufen möchte), ein paar Halsbänder... und Leinen... recht wenige... die verliere ich in regelmäßigen Abständen immer.

    Ich benutze meist alles, bis es total kaputt ist - es sei denn, es entpuppt sich als total unpraktisch, dann wird es auch mal früher aussortiert...

    Viele Grüße
    Corinna

    Huhu,

    ich habe mit meiner Chill anfangs eigentlich nur die Kommandos für den Alltag ausgiebig geübt: Kommen auf Zuruf, Hinlegen, Nein, Hinsetzen und etwas beenden. Im ersten halben Lebensjahr lag dabei eindeutig die Priorität auf das Zurückkommen bei Ruf und das wieder runterfahren nach Aufregung!

    Gespielt habe ich mit ihr nur zusammen (keine Gegenstände weggeworfen) und das auch recht selten.

    Ansonsten habe ich mit ein paar Geräteübungen angefangen zur Körperkoordination und einem vernünftigen Muskelaufbau.

    Ich glaube, das war's im Großen und Ganzen....

    Viele Grüße
    Corinna

    Es gibt auch BCs die andere Dinge "ins Auge" fassen. Aber gerade Autos sind da so ein Klassiker... Und dabei sind schon einige BCs ums Leben gekommen - wie schon richtig gesagt.
    Der Autofahrer z.B. hat meist keine Chance den Hund zu sehen, weil der ja abduckt und sich so vor das Auto schmeißt...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Dorit,

    ja - schlaf mal eine Nacht drüber!

    Wir diskutieren hier bei mir Zuhause auch viel über diese Probleme. Der "Krüppel"-Hund meiner Mitbewohnerin hat ja eine ganze Palette an Erkrankungen... ED, HD, Kreuzbandriss (alles drei natürlich mit ordentlich Arthrose versehen - was will man mehr...), schwerstens Herzkrank, Zyste in der Milchleiste und am allerschlimmsten: Dieser Hund darf nie mehr in Narkose, das wäre sein Tod *seufz*

    Ist übrigens ein Rottweiler - also auch noch ein großer und schwerer Hund. Die Schmerzen wurden bei dem übrigens besser, nachdem er in Ruhe gezielt gewärmt wurde (Decke/Wärmflasche). Hast Du schonmal Katzenkralle oder Teufelskralle gegeben?

    Viele Grüße
    Corinna