Beiträge von flying-paws

    Zitat


    Z.B. soll sie ja nicht die Richtung beim Gassigehen vorgeben, sondern ich sag wo es langgeht. Aber an der Schleppe warte ich immer auf sie, eh sie mal angewackelt kommt...
    Und ich will auch nicht zu oft "Komm" rufen, damit sich das nicht abnudelt.
    Sonst wär ich ja nur am Blöken.

    Das kannst Du ja gezielt durch das Bestätigen von "Ein-bisschen-schneller-kommen" belohnen, während Du die lahmen Ausführungen ignorierst!


    Zitat

    Und dann ist mir aufgefallen, dass, je länger sie an der Schleppe aber auch an der normalen Leine ist, sie immer schlechter läuft und hört.
    Also bei jedem Gassigang ist es erst total super und dann wirds merklich schlechter. Jedesmal wieder...
    Kennt ihr das?

    Wie oft rufst Du sie denn? Zwei bis drei Mal pro Gassi sollten reichen!

    Viele Grüße
    Corinna

    Dein Welpe begrüßt Dich lediglich höflich - wie sich das für einen kleinen Hund gegenüber einem "Großen" gehört. Wenn er älter und erwachsener wird, sollte sich das von selber geben.

    Betrachte es als freudiges "Guten Morgen" :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    zu 1: Da musst Du aktiv dran arbeiten, denn für Deinen Hund gibt es keinen Grund das zu beenden! Warum auch?!?

    zu 2: Es wäre sinnvoller, wenn der Hund selbst lernt, dass man nur vorwärts kommt, wenn man nicht zieht. Mit Rucken erreichst Du nichts... wie Du ja schon richtig bemerkt hast. Einziger Erfolg, den Du damit vielleicht erzielst, ist eine kaputte Wirbelsäule... bei Dir und bei Hund...

    zu 3: Hat Dein Hund die Kommandos tatsächlich schon gelernt?!? Also so, dass sie richtig gut generalisiert sind - heißt in jeder erdenklichen Umgebung? Runterdrücken bringt nichts, da hier das selbe Problem auftritt wie beim Rucken gegen Leineziehen - der Hund lernt nicht aktiv was er tun soll, sondern weicht lediglich dem Druck von Dir aus. Das hat übrigens null mit Rangordnung oder ähnlichem zu tun!

    Du scheinst an einen etwas "altertümlichen" Trainer geraten zu sein. Du solltest Dir besser einen moderner arbeitenden ins Haus holen...

    Viele Grüße
    Corinna

    Nochmal zur Verdeutlichung: Man muss immer sehen -also richtig beobachten! - was dem Hund wichtig ist und womit man ihn tatsächlich effektiv belohnen kann. Das ist von Hund zu Hund total unterschiedlich!

    Das Verwarnen gibt ihm sozusagen die letzte Möglichkeit doch noch ohne Druck meinerseits bei mir anzukommen. Das nutzt er dann tatsächlich auch häufig - je nachdem wie "gut" das ist, was er gerade sieht oder schnüffelt. Bei Pipi von heißen Hündinnen ist es manchmal schwierig...

    Das Kommando ist eigentlich Wurscht - bei mir ist es ein "Ich hol Dich ab" geworden. Das spreche ich zwar leise, aber deutlich-tief. Kommt keine Reaktion laufe ich schnurstracks auf ihn zu - so richtig unhöflich, unterschreite sofort seine Individualdistanz, beuge mich über ihn, brummele dabei vor mich hin und führe ihn am Geschirr ein Stück von der Stelle weg. Er findet das total Kacke!!! Ich arbeite aber auch sonst viel mit Individualdistanz - so wie es Hunde untereinander auch tun.
    Aber: Ich sage jetzt mal ganz frech: Wenn man da bei seinem Hund nie drauf achtet und die immer ungefragt überschreitet, kann man das natürlich schwer bei sowas einsetzen... Denn dann ist der Hund es entweder schon gewöhnt, dass mensch so unhöflich ist oder es ist für ihn zur "Dauerstrafe" geworden.

    Ein Fang-Mich-Spiel würde bei mir daraus nie entstehen, weil meine Hunde seeehr deutlich unterscheiden können, ob ich bedrohlich oder in Spiellaune auf sie zu komme. Du hast natürlich recht - ich sehe in meiner Hundeschule, in der wir auch üben, wie man einem Hund etwas verbietet, gerade am Anfang häufig, dass Hund und Mensch aneinandervorbei kommunizieren und die Hunde das alles ersteinmal als ein Spiel auffassen. Bleibt man selbst dabei ernst, ruhig und geht auf das Gehopse nicht ein, sollte es funktionieren. Das setzt aber für den Mensch voraus, dass er sich in die Hundekommunikation ein wenig einarbeitet...

    Verstanden hat Bobby es, indem ich das mehrmals wiederholt habe. Ich habe das anfangs ein wenig provoziert - also ihn mit Absicht an Stellen gerufen, wo ich wusste, dass es seeehr schwer werden würde :wink:

    Natürlich ist das alles die Ausnahme und ich arbeite auch daran, dass es die Ausnahme bleibt!

    Ich habe mich nie für Chill zum Clown gemacht. Sie findet Leckerchen übrigens zum in die Ecke spucken... Ich habe mit ihr zusammen ganz kurz gespielt - also nix mit Ball, sondern einer Beißwurst, kurzes Zerrspiel - mal gewinnen lassen, mal nicht, mal länger gespielt, mal kürzer und natürlich auch nicht immer belohnt - nur wenn es wirklich gut war... und: Ich habe es immer so geübt, dass es für sie machbar war! Ich habe sie z.B. so im Alter von sieben Monaten nicht abgeleint oder gerufen, wenn ich mit anderen unterwegs war. Da wäre es im Nichts verschallt... obwohl es vorher super funktioniert hat! Doch das war eine Phase, da ging nichts bei ihr! Und die habe ich eben geduldig abgewartet und dann eben in einem Rahmen geübt, der für sie machbar war.

    Vergesst bitte nicht, dass Lernen egal von was oder welchem Lebewesen - niemals geradelinig verläuft! Es gibt immer wieder Phasen, in denen es nicht vorwärts oder rückwärts geht und es gibt Phasen, in denen es schlechter wird! Das ist völlig normal!

    Viele Grüße
    Corinna

    Das ist auf Entfernung ohne den Hund zu sehen echt schwer zu sagen. Also, wenn es wirklich die Ausnahme ist, dann würde ich ihn wohl auch ein wenig dazu "zwingen". Auf jeden Fall sollte er dann nicht den "Spaß" mit Schnüffeln oder beginnender Jagd haben.
    Der Weg ohne ziehen ist natürlich immer der bessere!

    Ganz wichtig ist noch, dass der Hund nicht gelobt wird, wenn man ihn zu sich gezogen hat! Er soll es ja selbst tun und nicht lernen, dass man belohnt wird, wenn man sich sträubt :wink:

    Beim Schnüffeln würde ich es wohl so machen: Rufen - Hund reagiert nicht und schnüffelt weiter - an der Schleppe von Duftstelle wegziehen und gerade so lang halten, dass er da nicht mehr hinkommt - warten bis Hund kommt - dann normal weitergehen.

    Achso - mein Bobby läuft übrigens ohne Schleppe, da läuft es aber auch ein wenig anders. Das Training über Verwarnung und Abholen läuft ein bisschen anders...

    Man muss es immer dem Hund anpassen! Bei meiner Chill z.B. bräuchte ich sowas nie im Leben. Die habe ich so gut trainiert - wenn ich einmal Pfeife macht die - egal bei was - auf dem Absatz kehrt und rennt was das Zeug hält zu mir. Ist dem nicht so, ist sie entweder tot oder kann durch äußere Umstände nicht. Sie ist aber auch der einzige Hund, den ich seit Welpen an hatte. Ich konnte also in aller Ruhe alles supergut aufbauen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Meine Dreiergruppe besteht derzeit aus einem Mädel und zwei kastrierten Böckchen.

    In Deinem Fall würde ich wohl gezielt ein Mädel suchen. Beim Alter konnte ich nichts festmachen - ich glaube das ist schnurz, außer vielleicht einer ist noch sehr jung/klein.

    Viele Grüße
    Corinna

    Die Frage ist immer in welchem Ausbildungsstand der Hund eigentlich ist.

    Ein Beispiel: Mein Bobby ist fünfzehn Jahre alt und kennt das Heranrufen nun in allen erdenklichen Situationen - ich behaupte mal es ist sowas von generalisiert - mehr geht kaum noch, er wird noch immer sporadisch dafür belohnt, damit das Verhalten erhalten bleibt. Allerdings erwarte ich in diesem Alter und nach dieser langen Trainingszeit von ihm, dass er kommt, wenn ich ihn rufe. Tut er das nicht, gibt es ein "Warnsignal" - immer das gleiche. Das ist sozusagen die letzte Warnung und dann hole ich ihn zu mir.
    Er ist ein Spitz-Dickkopf - also nicht gerade leicht erziehbar :wink:
    Die Verwarnung bzw. das Heranholen muss ich aber wirklich selten einsetzen.

    Wenn ich allerdings einen Junghund habe, dann muss der ja ersteinmal lernen, was das Kommando bedeutet. Zerre ich ihn jetzt zu mir, hat das für ihn wenig Informationswert. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, es trägt zur Verwirrung bei.

    Ich arbeite in der Erlernphase eines Kommandos mit gezieltem Belohnen. Kommt der Hund (für seine Verhältnisse) schnell, gibt es eine Super-Mega-Belohnung. Kommt er so lala, dann gibt es eine "normale" Belohnung. Kommt er gar nicht, gibt es nix... Locken usw. versuche ich zu vermeiden bzw. würde ich nur im Notfall mal einsetzen um evtl. Gefahren zu vermeiden.

    Ich würde also durch gezieltes belohnen ein schnelleres und sofortiges Herankommen formen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Marina,

    beim Frisbee hast Du - im Gegensatz zum Agility - es selbst in der Hand wie belastend das für Deinen Hund wird. Es ist dabei möglich die Scheibe immer so zu platzieren, dass Dein Hund gar nicht springen muss! Ich baue bei meinem Training selten Sprünge ein und diese dann ganz gezielt, um die Muskeln zu erhalten/aufzubauen. Ein Hund, der schon im Agi läuft, verfügt ja in der Regel schon über eine gewisse Technik und Muskeln für das Springen.

    Schau es Dir doch einfach mal an und sprich mit dem Traininer darüber. :wink:

    Viele Grüße
    Corinna