Beiträge von flying-paws

    Meine Hunde warten zweilen schon mal ein paar Stunden im Auto. Das dann aber immer nach genügend Auslauf und bei ausreichender Müdigkeit. In der Regel pennen die dort, warten ist also eigentlich der falsche Begriff...

    Nötig ist dies oft bei Besuch von Seminaren usw... Wobei ich, wenn es geht, meine Hunde immer mitnehme. Aber bei manchen Praxisseminaren ist es sinniger den Hund zwischendurch mal ruhen zu lassen.

    Meine Hunde sind es aber auch von Anfang an gewöhnt im Auto zu sein und es ist für sie keine ungewöhnliche Situation.

    Viele Grüße
    Corinna

    Nachdem ich nochmal drüber nachgedacht habe, ist in meinem Kopf Gewalt unweigerlich mit aggressivem Verhalten, Angriff und Schmerz zufügen verbunden.

    Habe ich beim vorigen Beitrag vergessen:
    Man hat herausgefunden, dass bei psychischen Leiden die selben Arreale im Gehirn aktiv sind, wie beim Empfinden von Schmerzen. Also kann man davon ausgehen, dass das Empfinden - das Leiden - genauso ist.

    Insofern finde ich die Frage schon ganz interessant, denn das Zufügen von körperlicher "Gewalt" unterliegt relativ leicht unserer Kontrolle. Doch wann empfindet der Hund "psychischen Schmerz"? Erkenne wir da tatsächlich die Grenze, bevor es für das Tier "Leid" wird?
    Ich würde mir nicht anmaßen, diese beurteilen zu können. Ich denke es besteht lediglich eine Chance für den Menschen dies zu erkennen, wenn er bestimmte Symptome erkennt, also nur die Auswirkungen wahrnimmt... aber diese sind bestimmt oft mehr als eindeutig :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich habe mich bequatschen lassen...

    Und deshalb wird ein Teil meiner Moorschnucken auf dem diesjährigen Hessentag im Rahmen der Ausstellung gefährdeter Haustierarten der GEH in Hessisch Lichtenau zu sehen sein! Falls also einer von Euch dort hingeht, könnt ihr sie ja mal nett tätscheln :wink:
    Vielleicht schiebe ich auch eine kleine Hütevorführung ein - Kai, meinste das kann ich wagen?!? :gruebel:

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Aber eine Frage mal an die Hundetrainerin (hab ich auch schon mal mit Marita darüber gesprochen, die meint das kann sein): kann es sein, dass der Hund am Gartenzaun, wenn LKWs und Radfahrer "geheaded" werden, sich seinen Kick schon geholt hat? Dass die Schafe deshalb in den Hintergrund rücken, weil sie am Gartenzaun mich ja nicht benötigt zum Spass haben? Frage nur, weil jetzt die Gartensaison ist und die Hunde bei uns auch alleine in den Garten können, wenn wir zu Hause sind.

    Mmh, das könnte schon sein. Könntest Du das nicht einfach mal ausprobieren, indem Du sie eine Woche konsequent zur Ruhe "zwingst", also mal so richtig gar nix tun sieben Tage lang und dann mal ab zu den Schafen?!?
    Bei einem gut veranlagten Hund würde ich mal behaupten, kann gar nicht genügend "Hütespass" sein - die Motivation ist immer da. Aber da Deine Sadie in dieser Hinsicht ja etwas "zurückhaltend" ist, wäre es schon denkbar, dass sie sich da schon "bespaßt" hat. Zumal Fahzeuge zu beglotzen ja vermeindlich einfacher ist für den Hund, denn die sind berechnbar - also sie weiß ja immer wie die Fahren, kann ihr Programm abspulen und bekommt ihren Kick. An den Schafen ist das ja nicht ganz so einfach...

    Ich habe mit Teak im Augenblick aber auch so ein wenig Stressprobleme. Keine Ahnung was für einen Mist ich gemacht habe, aber zu 80% steht sie auf ein "Walk on" nicht mehr auf, sondern fängt hysterisch an Gras zu rupfen und zu fressen :nixweiss: Mir ist nicht ganz klar, ob die Aufgabe ihr zu einfach oder zu schwer ist... Heute morgen war es ganz gut... gestern war es richtig heftig...

    Viele Grüße
    Corinna

    Gewalt ist entstanden aus dem Begriff "(Ver-)Walten". Wenn man ihn also auf diese Weise streng betrachtet, dann tun wir alle unseren Hunden Gewalt an...

    Aber heute ist Gewalt doch eher ein wertender Begriff, der wohl nicht eindeutig definiert ist. Für mich selbst beginnt beim Hund Gewalt dort, wo ich ihm Schmerzen (physich oder psychisch) zufüge. Allerdings ist es im sozialen Miteinander in meinen Augen schon erlaubt, "strafend" (ist das Gewalt?!?) zu reagieren. Das wäre dann der Bereich Aggression, aber nicht mit Schmerz verbunden... Aber ist das in den Bereich Gewalt einzufügen?!? Keine Ahnung... ich glaube, ich habe auf diese Frage keine Antwort.

    Viele Grüße
    Corinna

    Och Mensch Alex... sieh es doch mal positiv: Sie hat Dir doch jetzt über einen relativ langen Zeitraum auch gezeigt, was in ihr steckt! Das kitzelst Du bestimmt bald wieder aus ihr raus! :wink:

    Durchgenudelte Böcke... herrlisch :lach:
    Genau das, was ich derzeit so gar net gebrauchen kann und meine Muttern sind so was von zäh im Moment. Und, dass sie eine Herde darstellen sollen, muss ich denen auch mal wieder klar machen. Die Geburten haben ganz offensichtlich zu einer Selbstverwirklichungswelle geführt, die sich im Zerfall der Herde beim Hüten äußert... vielleicht sollte ich nur noch Shedden üben... höhö

    Jeder hat sein Päckchen zu tragen :D
    Lass mal dat Heike und Dorit kommen, dann sind die Böcke wieder "frisch" :mrgreen:

    Heike, ihr habt wohl nun eine Wiese?! Glückwunsch - dann kann es ja demnächst so richtig losgehen :gut:

    Viele Grüße
    Corinna

    Es gibt Hunde deren Spielbedürfnis begrenzt sich nur auf einen kurzen Zeitraum. Das kann man aber durch "Spielen üben" in der Regel ganz gut beeinflussen. Vielleicht ist sie sich unsicher bei Eurem Spiel, evtl. bist Du zu "dominierend" in dieser Rolle und es kommt für sie zuwenig Bestätigung (im Spiel)? Vielleicht ist das Spiel auch zu einseitig, nur Zergeln finden mancher Hunde zu langweilig - mehr Aspekte reinbringen?!?

    Wirklich schwer, ohne zu sehen, was ihr beiden da tut :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Ella,

    es gibt eigentlich nur zwei "Trockenübungen", die Du ohne Vieh tranieren kannst: Kommen auf Zuruf und Hinlegen

    Alles andere ist ohne Vieh nicht sinnvoll, weil diese Kommandos unweigerlich mit dem Verhalten des Viehs verknüpft sind.

    Beispiel rechts um die Schafe laufen: Wie eng oder weit der Hund diesen Bogen laufen muss, hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen wäre da die "Flüchtig- oder Zähigkeit" der Schafe. Bei unruhigen Schafen muss der Abstand viiiiel größer sein, als bei eher ruhigen Modellen. Genau dabei spielt aber das Auftreten des Hundes auch eine Rolle! In genau der selben Situation z.B. muss meine Chill viel weiter raus gehen als meine Teak, weil sie die Schafe (in dem Fall meine Schafe - bei fremden kann das schon wieder ganz anders sein) schneller beunruhigt. Der Faktor Landschaft muss auch noch beachtet werden! Sehen die Schafe z.B. die ganze Zeit den Hund oder taucht er an einer Stelle ab und woanders plötzlich wieder auf...
    Dann kommt noch die Richtung dazu: Lauf rechts, ist für den Hund immer rechts herum um die Schafe - ganz egal wo der Mensch steht!

    Genauso läuft es beim "Walk on", also dem geraden auf die Schafe zugehen. Je nach Hund und Wolltieren muss Tempo, Abstand usw... immer wieder angepasst und korrigiert werden (idealerweise tut das der Hund von selbst).

    Übt man diese Kommandos im "Nichts" (der Hund wird sich aber an etwas orientieren - nahliegend wohl am Mensch) oder nimmt als Anhaltspunkt tote Gegenstände... dann kann der Hund nur schwer oder gar kein Gefühl für die Schafe entwickeln.

    Viele Grüße
    Corinna