Besonders Halter von großen Rassen müssen ja allein bedingt durch das Gewicht des Hundes ein bisschen was gegensetzen können, wenn der Hund sich mal in die Leine schmeißt. Deshalb meine Frage. Wenn man nämlich tief in sich drin befürchtet den Hund irgendwann mal nicht halten zu können, wenn es drauf ankommt... das kann schon sehr zur eigenen Unsichheit beitragen!
Drei Meter Leine ist eine gute Länge zum Üben.
Anfangen musst Du mit Deinem Training bereits an dem Punkt, an dem er anfängt die Leute zu fixieren. Das ist für ihn der Beginn in eine ganze Kette, die er sich angewöhnt hat. Bring ihm ein Kommando bei, auf das er Dich anschaut! So kann er die Leute nicht schon beim näher Kommen fixieren und Spannung aufbauen. Hunde sind in dieser Hinsicht recht einfach gestrickt - was sie nicht sehen/beachten können, ist nicht mehr gefährlich.
Noch ein wichtiger Punkt: Geh immer so an den Leuten vorbei, dass Du zwischen Hund und den fremden Menschen bist. Er soll und darf nicht an Dir vorbei. Damit soll er lernen, dass Du das für ihn regelst, falls es was zu regeln gibt.
Verkneif es Dir am Hals rumzurucken. Wenn Du merkst, dass gar gerade gar nix geht (beim Hund :wink:), dann geh möglichst zügig aus der Situation heraus!
Und nun zum Schluß das allerwichtigste: Belohne gezielt das Verhalten, das Du gerne von ihm sehen möchtest! Damit meine ich nicht Ablenken (wie Du es ja schoneinmal erfolglos probiert hast), sondern wirklich punktgenaues belohnen. Du musst Dich dabei ganz stark darauf konzentrieren, was Dein Hund schon gut macht! Meist achtet man ja eher auf das, was uns (mensch) nervt - man muss sich dabei also selbst sehr unter Kontrolle haben.
Die Idee andere Leute anzuweisen und das gezielt zu üben, finde ich übrigens ziemlich gut. Dabei kannst Du z.B. den Abstand so langsam verringern wie es das Training verlangt!
Viele Grüße
Corinna