Beiträge von flying-paws

    Natürlich hast du recht mit den Rassen, die noch sehr "nah" am Wolf sind. Allerdings sind die meisten Rassen zu einem solchen Leben nicht fähig.

    Straßenhunde sind für mich nicht unbedingt ein Beispiel dafür - denn sie leben in einer Umwelt, die von Menschen geformt ist. Häufig ernähren sie sich von den "Überresten" der Menschen... nicht wirklich "natürlich" im eigentlichen Sinn. Ich vermute außerdem, dass nur bestimmte Rassen bzw. Mischungen ein solches Leben (und Zufütterung von Menschen?!) überhaupt durchstehen können.

    Für mich persönlichen nützen solche Rassen nichts - und ich meine das tatsächlich im Sinne von "Nutzen"! Meine Hütehunde müssen genau den Instinkt haben, den sie haben, sonst sind sie unbrauchbar. Der Großspitz soll nicht jagen und immer schön am Hof bleiben, damit er diesen Bewachen kann. Damit sind sie beide ohne Mensch nicht überlebensfähig... aber das sollen sie ja auch nicht :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Meine persönlichen Ansprüche an einen Hund, den ich mir für mich persönlich aussuchen würde (wozu es vermutlich nie kommen wird) sind folgende:
    1. Er muss in dem Land in dem ich wohne problemlos ohne jedes Hilfsmittel, mit Ausnahme einer Hütte/eines Erdlochs, das ganze Jahr im Freien leben können ohne Schaden zu nehmen.
    2. Er muss selbstständig handeln können und darf nicht auf meine Befehle angewiesen oder zu sehr auf sie fixiert sein.
    3. Er muss auch ohne mich überleben können (geht in D natürlich nicht).

    Ein solches Tier gibt es. Sieht fast aus wie ein Hund und verhält sich genauso wie Du es gerne hättest. Nennt sich Wolf :wink:

    Diese Ansprüche sind für ein "Kunstprodukt" namens Hund, das die Natur so niemals hervorbringen würde etwas falsch/zu hoch gesetzt. Hunde sind gezüchtet, damit irgendeine Eigenschaft, die der Wolf im ausgeglichenem Maß hat, beim Hund "übertrieben" vorhanden ist. Nur so kann der Mensch es nutzen. Der Hund soll ja abhängig vom Menschen sein und nicht selbst überlebensfähig - sonst hätte es den Zusammenschlus Mensch & Hund (früher wohl eher Wolf) gar nicht gegeben :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich befürchte auch, dass das nicht mehr besser wird... Wenn es wirklich soweit kommen sollte, dann wäre es für beide aber der bessere Weg zukünftig getrennt bzw. in einem anderen Rudel zu sein.

    Ich würde als Züchter auch keinen gleichaltrigen Hund. Kann ich auch nicht so richtig verstehen... die Wahrscheinlichkeit, dass das schief geht ist eben relativ hoch...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hört sich doch schonmal ganz positiv an. Allerdings wäre es bestimmt noch effektiver, wenn Du ihm wirklich ein Kammondo für "Schau mich an" beibringst. Hinsetzen ist ja im Grunde nicht das, was Du irgendwann mal willst... er soll ja weiterlaufen und trotzdem nicht fixieren - also auf Dich schauen und net nach den Leuten!

    Benutz das Leckerchen nicht zum Vorbeilocken und danach geben. Besser ist es, wenn Du ihn davor, während dessen und danach belohnst. Sonst verkünpft er irgendwann: "Ok, das Lecker kommt immer hinterher, dann kann ich ja trotzdem rummotzen...".

    Nicht aufgeben :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    mad und DSHleo: So nicht! Ihr könnt Euch in vernüftigem Tonfall über das Thema unterhalten. Persönliche Beleidigungen und Begriffe wie "Idiot" möchte ich hier nicht mehr lesen!

    Etwas stirnrunzelnde Grüße
    Corinna

    Versicherungen, die "Kampfhunde" aufnehmen sind meines Wissens z.B. Agil, R&V, Ülzener, Barmenia, Sparkassen-Versicherung und AXA.

    Ich weiß nicht wie die Gesetzeslage in Berling ist, aber normalerweise muss nach einer Anzeige das Ordnungsamt die Auflagen an Dich senden, die nun von Dir verlangt werden. Vermutlich wird das ein Wesenstest mit Hundefühererschein sein.

    Ich denke übrigens, es liegt nahe, dass es an den Schmerzen lag.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Dorothea,

    Dein Hund ist gerade in einer Angsphase. Jeder Hund durchläuft solche bis hin zum Erwachsenwerden mehrmals - mal weniger aufällig, mal sehr deutlich. Vom Alter her passt er auch genau "ins Schema" :wink:
    Die Wahrnehmung verändert sich - und so erscheinen plötzlich Dinge beängstigend, die die Hunde eigentlich schon kennen.

    Wichtig ist, dass Du als gutes Beispiel vorangehst und gar nicht auf dieses Gekläffe eingehst. Also "Beruhigen" ist verboten! Das kann der Hund nicht von Lob unterscheiden und fühlt sich womöglich noch in seiner Angst bestätigt. Ist er eine Weile still und zeigt weniger Angstanzeichen, kannst Du ihn Loben. Aber nur dann! Ist es möglich (z.B. bei bekannten Personen oder furchterregenden Gegenständen), kannst Du ihn das ganze beschnuppern lassen, damit er feststellen kann, dass da nix Gefährliches ist.

    Viele Grüße
    Corinna