Beiträge von flying-paws

    Zitat


    Hab nicht den Eindruck, wir würden uns einen Hund nur anschaffen weil er als Welpe süß aussieht - wir sind weder dumm noch naiv.

    Das habe ich nicht behauptet. Ich habe lediglich meine Bedenken nach der Aussage von Dir, dass der Hund nach der Optik ausgewählt wird, geäußert - ansonsten würdest Du hier wohl kaum fragen :wink:

    Es ist schön, dass ihr von Anfang an in eine Hundeschule gehen wollt und den Kleinen bei einem verantwortungsvollen Züchter kauft.

    @ Hannibals-Mama
    "Privat" würde ich allerings keinen Hund kaufen. In unserer Hundeschule treffe ich häufig solche "privat" gezüchteten Retriever. HD ist dabei leider an der Tagesordnung. Dabei wollten diese Leute in der Regel nur einen unkomplizierten Familienhund und plötzlich muss man sich um "Schmerzmanagment" und schonende Beschäftigung kümmern. Und trotzdem leidet der Hund.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Hanna,

    die Idee mit dem Geschirr ist nicht schlecht gewesen, ihr hättet dabei allerdings sofort mit einem vernünftigen Training einsetzen müssen. Egal ob Geschirr oder Halsband, der Hund muss lernen, dass man nicht daran zieht.

    Im Augenblick hat er gelernt: Ich muss (!!!) ziehen, damit ich vorwärts komme (hier und da Schnüffeln, Pieseln etc kann). Ihr habt ihm also sozusagen das Ziehen antrainiert. Und deshalb wird es lange dauern bis es umtrainiert ist.

    Der Hund muss nun also lernen, dass man nur vorwärts kommt, wenn kein Zug ist! Das geht nur mit eiserner Konsequenz: Stehen bleiben, solange der Hund zieht, ist der Zug weg (der Hund macht zufällig einen Schritt nach hinten, dreht sich um oder ähliches) sofort weitergehen. Nun wird er sich aber sofort wieder in die Leine schmeißen, weil er ja gelernt hat, dass man nur so von A nach B kommt... Also gleich wieder stehen bleiben und das selbe Spielchen immer weiter.

    Die Hundeschule finde ich allerdings auch ein wenig seltsam, übt ihr die Leinenführigkeit denn gar nicht im Unterricht? Das ist doch eines der Hauptprobleme beim jungen Hunden! Ich würde ganz unbedingt davon absehen, den Hund mittels Schmerzen zum normalen Leinegehen zu zwingen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich rate zum Großspitz! DER Wachhund für Haus und Hof! Bitte nicht mit hysterischen kleinen Kläffern verwechseln...

    Hier mal eine kurze Beschreibung von meiner HP

    Zitat

    Der Großspitz ist ca. 50 cm groß und es gibt ihn in verschiedenen Farbschlägen oder besser gesagt: Es sollte ihn in diesen geben. Leider ist dem derzeit nicht mehr so. Er ist Kategorie I (extrem gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.
    Er zählt zu den ältesten europäischen Hunderassen und stammt vermutlich vom Torfhund ab.

    Schwarze Großspitze sind Hunde, die Haus und Hof bewachen, Fremden gegenüber misstrauisch und unbestechlich sind und über einen möglichst geringen Jagdinstinkt verfügen. Ihr Bewegungsdrang ist mäßig, trotzdem sind es Hunde, die für allerlei Freizeitaktivitäten zu haben sind. Sie binden sich sehr eng an ihre Bezugsperson und sind ortstreu.

    Bild gefällig?

    Externer Inhalt www.flying-paws.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt www.flying-paws.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt www.flying-paws.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Hi flying-paws,

    schöner Beitrag. Aber warum ziehst Du daraus die falschen Schlüsse? Halsband ist so oder so schlecht :bindagegen: . Warum dann der Umwelt nahelegen, dass es besser ist den Hund nicht ziehen zu lassen.

    Ich als Mensch bin ehrlich gesagt so egoistisch und habe kein Interesse daran von meinen Hunden durch die Gegend gezerrt zu werden. Der Grund? Ich möchte mit meinem Rücken zukünftig noch ein wenig schwmerzfreie Zeit verbringen :wink:

    riowauzi: Meine Hunde können auf Kommando ziehen. Ich spanne sie manchmal (mit speziellen Zuggeschirren) vor einen Wagen. Sie können das super unterscheiden - kein Problem.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Und Tierheime erlauben es sehr wohl auf "Probe" übers Wochenende oder so - um zu schauen ob der Hund aggressiv auf die Katzen reagiert oder andersrum.

    Dann könnt ihr Euch doch dort einen Hund holen. Der ist dann auch nicht so teuer :wink:

    Es gibt durchaus Hunde, die benötigen nicht jeden Tag "Bespaßung" und geben sich mit einem schlichten Gassi zufrieden. Also doch Couchpotatos...

    Die Optik ist das eine, aber was, wenn Deinen Eltern der Charakter des Hundes gar nicht zusagt?

    Ein kleines Beispiel: Eine Familie, die vorher einen Retriever hatte, hat sich einen Altdeutschen Hütehund gekauft. Etwas gedankenlos... wie sich herausstellte, denn diese gingen davon aus, dass dieser Hund Menschen genauso toll findet wie der vorige Hund... Nach einigen (zwangsweisen) Versuchen den neuen Hund wie den alten hinzubekommen, gab es heftige Bissverletzungen. Der Hund kam dann übrigens zu mir in Pflege und ich habe Monate gebraucht, um ihn wieder halbwegs "ungefährlich" zu bekommen.

    Was ich damit sagen möchte: Der Charakter muss zum Mensch passen, sonst geht das nicht. Und der Charakter korreliert nicht zwangsläufig mit der Optik :wink:

    Der Preis eines Hundes mit Papieren setzt sich unter anderem aus folgenden Kosten für den Züchter zusammen:

    Zwingername/-schutz
    Zwingerabnahme
    Ausstellungen
    Prüfungen
    Zuchtzulassung
    Ahnentafel für die Welpen
    Abenteuerspielplatz
    Reinigung
    Fahrtkosten
    Deckgebühr
    Untersuchungen
    Impfungen
    Entwurmungen
    Futter
    Inserate

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Cappu,

    für einen Retriever aus einer vernünftigen Zucht wird dieser Betrag lange nicht ausreichen, da wirst Du schon ein bisschen mehr berappen müssen. Und dazu möchte ich auch dringend raten!

    Warum soll das mit den Katzen nicht funktionieren? Wenn alle Tiere nicht postwendend dazu gezwungen werden 24 Stunden aufeinander zu hocken, also alle genügend Raum und Auszeit voneinander bekommen, die Anwesenheit des jeweils anderen positiv gestaltet wird, dann sollte es gut gehen! Nach ein paar Tagen wirst Du auch bei einem "Leihhund" nicht sagen können, ob es gut geht oder nicht. An neue Mitbewohner gewöhnen zieht sich in der Regel über mehrere Monate.

    Soweit es mir bekannt ist, geben Tierheim auch keine Hunde "auf Probe" raus. Natürlich kann man den Hund dorthin zurückbringen, aber wie gesagt, das geht beim Züchter auch.

    Warum haben sich Deine Eltern für einen Gorden Retriever entschieden? Wegen der Optik? Ich möchte hier mal darauf hinweisen, dass diese Rasse weitaus nicht so anspruchslos ist, wie oft geglaubt wird. In unserer Hundeschule werden wir mit vielen Retrievern konfrontiert und das sind alles andere als Couchpotatos! Die wollen auch was zu tun bekommen. Mal eben ein bisschen Gassi - das reicht nicht aus.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Cappu,

    wegen der Rasse habt ihr Euch also schon den Kopf zerbrochen?!? Oder wie kam es zur Entscheidung?

    Retriever kauft man am besten über den Deutschen Retriever Club http://www.drc.de/

    Bei einer ruhigen geregetlen Zusammenführung dürfte es zwischen Hund und Katz langfristig keine Probleme geben. Aber da können Dir ja die Hund&Katz-Besitzer bestimmt noch was zu sagen...

    Einen Hund "auf Probe" gibt es eher nicht. Allerdings würde kein Züchter (des oben genannten Clubs) die Rücknahme verweigern, wenn Ihr unüberwindbare Probleme habt. In erster Linie werden diese Dir aber mit Rat und Tat zur Seite stehen, dass die Zusammenführung von Stubentiger und Stubenwolf :wink: funktioniert.

    Viele Grüße
    Corinna