Beiträge von flying-paws

    Hört sich ja nicht gut an... die Vorgeschichte und der Zustand jetzt.

    Ich vermute mal es ist eine Kombination aus Angst, Stress, mangelnde Erfahrungen mit der Umwelt in der Vergangenheit usw... Vermutlich wäre ein Trainer, der sich mit Stressverhalten gut auskennt, die richtige Wahl.

    Was genau hast Du denn mit Leckerchen versucht?

    Viele Grüße
    Corinna

    Wenn Du gerne Dummyarbeit und Fährtensuche machst, dann schau Dich doch mal unter den Retrievern um. Das ist deren Arbeitsgebiet! Es gibt unter Labradoren eine Arbeitslinie, die steht dem Arbeitseifer Deiner favorisierten Hütehundrassen in nichts nach und Du weißt ganz sicher, dass Deine Form der Beschäftigung die Richtig ist.

    Für den Border Collie ist sie das ganz und gar nicht. Es kann im Grunde nur der Versuch eines Ersatzes bleiben.

    Ich sprach bei den Unterschieden beim Border und Aussie weniger vom Jagdverhalten, sondern dem Alltag. Wenn ich das richtig versteh, hast Du ja kein Interesse daran das Jagdverhalten des Border Collies zu nutzen. Deshalb habe ich das mal hintenangestellt.

    Übrigens zeigt sich Problemverhalten beim Border Collie oftmals mit zwei bis drei Jahren erst richtig - vorher kann es oftmals noch einigermaßen überspielt werden. Insofern würde ich da wenig auf die Aussagen der Vorbesitzerein vertrauen ;)

    Ganz ehrlich: Wenn die Frau tatsächlich Interresse daran hat, dass ihr Hund in ein passendes Zuhause kommt, dann sollte sie ersteinmal einen Hütetest machen, um einschätzen zu können wo die Verhaltensauffälligkeiten tatsächlich herkommen.

    Ansonsten kann ich noch nicht so genau nachvollziehen, warum sie den Hund abgibt.

    Viele Grüße
    Corinna

    Huhu,

    darf ich mal fragen, wie Du vom Aussie auf den Border Collie kommst? Das sind vom Charakter her ja etwas andere Hunde als Aussies. Es gibt einige Menschen, die kommen mit der Sensibiltät der Rasse nicht klar - vor allem, wenn man vorher etwas "Robusteres" gewöhnt ist.

    Oftmals können Aussies und Border Collies auch nicht so gut miteinander. Ich erlebe es in meiner Hundeschule immer wieder, dass Aussies und Border Collies nicht so gern miteinander spielen, sondern lieber mit Ihresgleichen. Aussies spielen ja gerne mit Körperkontakt und Rumpeln sich dabei auch gerne mal massiv an. Die meisten Border Collies, die ich kenne, stehen da wenig drauf.

    Was für diesen Speziellen Border Collie-Rüden das Richtige ist, kann ich Dir nicht sagen. Die Gefahr ist aber groß, dass er mit Deinem Programm nicht klar kommt. Zuviel Abwechslung, zuviel Action-Sportarten und dauernd Gassi, das tut einem Border Collie oft nicht gut. Border Collies können schlecht mit vielen verschiedenen Beschäftigungsformen umgehen. Da ist der Aussie erheblich flexibler. Border Collies sind nur für eine Aufgabe gezüchtet worden, Aussies sind ein bisschen mehr Allrounder. Und das zeigt sich eben auch im Alltag.

    Außerdem musst Du beim Border Collie davon ausgehen, dass es keine alternative Beschäftigungsform für dieses Exemplar geben könnte. Das heißt: Es könnte sein, dass dieser Rüde ohne Arbeit am Vieh nicht normal leben kann. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist beim Border Collie hoch.

    Ein ausgeglichener Border Collie ist übrigens ein ruhiger Hund, der weder mehr Gassi geht als ein normaler Hund, noch sonst eine Sonderbehandlung braucht.

    Ich würde Dir raten wieder einen Aussie zu nehmen. Du scheinst diesen Typ Hund zu mögen und wirst daher mit dem Border Collie nicht unbedingt glücklich werden.

    Auch, wenn beide Rassen gerne wegen der Optik in einen Topf geworfen werden und der Aussie quasi als Border Collie-light deklariert wird - es sind ganz unterschiedliche Rassen!

    Viele Grüße
    Corinna

    Mädels, mal Hand aufs Herz - vorausgesetzt, ihr nehmt keine Pille:

    Wer kennt die hormonellen Schwankungen nicht? Ich kann Euch fast auf den Tag genau sagen, wann ich unausstehlich und antriebslos bin und wann es wieder vorbei ist.

    Ich find das relativ normal (auch, wenn ich es nicht unbedingt begrüße).

    Und ich finde, dass es Hunde dagegen doch richtig gut haben, denn ich muss mich monatlich mit dem Quatsch rumschlagen. Die nur zweimal im Jahr =)

    Viele Grüße
    Corinna

    Für mich gehört ein CT auch mit zur Diagnose einer Epilepsie. Nehmen wir einmal an, der Hund leidet unter Hydrocephalus. Kann nur durch ein CT gesehen werden und kann durch das legen einer Drainage behandelt werden.

    Ansonsten schließe ich mich tagakm an: Wenn der Hund nur noch zugedröhnt in der Ecke liegt und vom Leben nichts mehr mitbekommt, dann wäre wohl einschläfern die richtige Option.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Ich mein, er ist wirklich ausgesprochen agil und hibbelig...

    Gerade agile Hunde nehmen da wenig Rücksicht auf sich selbst. Meine Border Collie-Hündin mit dem Rückenproblem hat sogar klaglos jahrelang mit mir Frisbee gespielt. Das war natürlich Gift für ihren Rücken... aber ich wusste das damals nicht und die Tierärzte haben ihr Auffälligkeiten einfach so abgetan :/

    Dass Du an einen unseriösen Vermeherer gerätst ist bei einem Welpen aus einer Zeitungsanzeige groß. Auch, wenn die das als "Versehen" deklarieren - wir haben hier einen, bei dem passiert dieses Versehen zwei Mal jährlich. Und er erzählt das den Welpenkäufern immer sehr glaubhaft.

    Wenn Du einen Hund aus dem Tierschutz übernimmst, machst Du keinen Fehler. Du könntest da auch einen älteren nehmen - so könnte man auch sehen, ob die beiden Hunde miteinander klarkommen. Wenn die sich gar nicht grün sind, wird sich das ziemlich schnell zeigen.

    Übrigens: Manchmal sind ältere Hunde von einem Welpen eher genervt als glücklich darüber...

    Viele Grüße
    Corinna