Beiträge von flying-paws

    Wenn ich ein Übermensch wäre und meine Hunde sich quasi von selbst erziehen würde, dann...

    ...mmmh... :???:

    ...dann wär mir langweilig, glaug ich :D

    Aber mal im Ernst: Ich bin "nur" ein Mensch. Und alles andere als unfehlbar =)

    Ich mache mir übrigens keine Sorgen, dass ich das nicht in den Griff bekomme. Mein Zwerg ist gerade acht Monate alt. Und dafür hab ich es eigentlich mittlerweile ganz gut im Griff, das Jagdproblem. Die anderen Problem"chen" erwähn ich jetzt hier mal nicht, haben nämlich nix mit Jagen zu tun.

    Hach, irgendwie macht mir das pubertierende Gör ja auch ein bisschen Spaß :smile:

    Ich bin nur bei den Sachen konsequent, die mir wichtig sind. Es gibt durchaus Bereiche in denen sich meine Hunde benehmen wie die wilde Watz. Und mir isses wurscht. :smile:

    Ich schaue nicht "neidvoll" auf das, was andere machen. Ich schaue eher neugierig und frage mich hin und wieder, ob ich das auch so haben möchte.

    Ich bin nicht der Typ Hundehalter, der den ganzen Tag pingelig Regeln haben will. Das wäre mir persönlich zu anstrengend. Und ich möchte meine Hunde nicht als "nervig" empfinden, wegen irgendwelcher Dinge, die ich meine machen zu müssen, nur weil sie jemand anders macht.

    Ich finde, es ist wichtig zu wissen, wie man selbst mit dem Hund zusammenleben möchte. Nicht wie es jemand anders tut.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Lisa,

    könnte es sein, dass Dein Alfons gerade etwas aufdringlich ist und auch bei Signalen der anderen Hunde, die aussagen, dass sie kein Interesse an Kontakt mit ihm haben, diese einfach ignoriert?

    Du schreibst, er wedelt, stellt die Ohren nach vorne (und schaut dabei vermutlich den andern Hund auch an?)... das klingt ein wenig frech und ist durchaus nicht unbedingt freundlich. Achja, mit der Rute wedeln bedeutet übrigens auch nicht unbedingt Freude, sondern schlicht ersteinmal, dass er aufgeregt ist ;)

    Gemobbt wird er in meinen Augen übrigens nicht...

    Viele Grüße
    Corinna

    *mpf* Cooma ist gestern Nacht beim "vorm ins Bett-Geh-Pipi" eine Katze über den Dorfplatz nachgejagt. Das blöde Vieh hat wohl genau auf ihrer Pipi-Ecke gesessen - hab ich leider nicht gesehen. Ich sah dann nur was kleines Schwarzes vorneweg und was größeres Schwarzes hintendran an mir vorbeidüsen. :/

    Dafür war sie heute morgen angesichts der Rehe und direkt vor ihr auffliegenden Enten total kontrollierbar.

    Man kann anscheinend (noch) nicht alles haben...

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    tagakm:
    Selbst wenn es ein Tumor ist, der zu behandeln wäre, würde ich ihn nicht behandeln lassen.

    Versteh ich nicht. Wenn ich das richtig verstehe, behandelst Du doch die Epilepsie auch. Warum? Das könntest Du doch auch einfach lassen. Wo ist der Unterschied?

    Zitat

    Es geht ja nicht um das behandeln. Behandelbar in dem Sinne, dass ein Arzt dir eine Behandlung andreht ist Vieles, aber es geht darum wie es behandelt wird und was nach der Behandlung passiert.

    Aber die Behandlung der Epilepsie ist nicht von einem Tierarzt "angedreht"? Hast Du also selber so überlegt und kaufst die Medikamente natürlich auch nicht beim Tierarzt...?

    Zitat

    Die Überlebensrate bei Hirntumoren ist äußerst gering.

    Bei schwerer Epilepsie ist sie das übrigens auch.

    Zitat


    Wir lassen das jetzt so wie es ist. Ob es ein Hirntumor ist oder nicht ändert ja an der Sache nichts. Und solange es ihr gut geht soll sie eben ihr Leben genießen.

    Das heißt im Klartext: Du willst (kannst?) die Untersuchung nicht machen - basta.

    Tja, damit müssen wir uns hier abfinden. Dein Hund Hund eben auch.

    Ich könnte trotzdem schwer damit umgehen, meinen Hund derart lahmlegen zu müssen, dass er kaum noch was vom Leben mitbekommt oder eben andersrum, dass er ständig Anfälle bekommt. Zumal das ja auch das Wesen des Hundes stark verändert.

    Wie ein Hirntumor auch, wenn es denn einer ist. Welchen Zeitraum hat denn Dein Tierarzt eingeräumt, in dem Dein Hund noch ein halbwegs vernünftiges Leben führen kann?

    Ich wünsch Deinem Hund alles Gute.

    Viele Grüße
    Corina

    Zitat

    Darko ist an sich ein toller Hund und wird immer besser und souveräner in vielen Belangen. Das einzige Problem, das Darko hat und das wir auch im Hinblick auf die Begleithundeprüfung und weiteren Hundesport unbedingt raus bekommen müssen, ist wenn jemand auf sie zugeht, sie anspricht, fixiert, mir die Hand schüttelt, dass sie dann belllt, ihre Bürste (nur vorn) aufstellt.

    Ich finde, Du solltest das Problem nicht wegen dem Hundesport in den Griff bekommen, sondern damit Dein Hund nicht irgendwann jemanden beißt. Wär für mich zumindest mehr Grund als so eine alltagsferne BH ;)

    Zitat


    Gestern kam ein Mann auf uns zu, während ich auf einer Bank saß, sie lag bis dahin ganz ruhig bei mir, trotz nah an uns vorbei laufender Menschen, eines anderen Hundes. Das ist ihr alles egal. Er sprach sie an, sie fing an zu bellen, mit leichtem Knurren.

    Ein logisches Verhalten. Leute, die aus Hundesicht unfreundlich auf einen Zukommen, werden gewarnt und ihnen signalisiert auf Abstand zu bleiben.

    Es sei denn, Du hälst die Leute auf Abstand.

    So mache ich es: Entweder gehen meine Hunde auf die fremden Leute selbst zu oder werden in Ruhe gelassen. Meine Hunde wissen auch, dass sie sich zurückziehen dürfen (und sollen), wenn es ihnen zu nah ist. Ich schütze sie dann auch und spreche mit den Leuten - zum Einen erkläre ich denen, was los ist und zum zweiten lenkt das von meinem Hund ab - der Mensch muss mir ja zuhören =)

    Zitat

    Das nächste Mal werde ich mich vor sie stellen, auch wenn sie versucht, dann vorbei zu kommen. Am Schluss schüttelte ich ihm bewusst die Hand.

    Was wird das dann? Eine Rangelei zwischen Dir und dem Hund, nach dem Motto, wer gewinnt? Bring ihr doch auf Kommando bei sich zurückzuziehen und im Hintergrund aufzuhalten. Dann brauchst Du Dich nicht vor den Hund zu stellen und zu versuchen, dass sie nicht vorbei soll.

    Zitat

    Sie muss lernen, dass ein Fremder, der mir die Hand schüttelt, mich anspricht, nichts gefährliches ist. Denn ich vermute, dass Darko da auch etwas Schutztrieb hat.

    Lernen müssen, muss ein Hund gar nichts. Aber er kann mit dem richtigen Weg lernen, dass etwas nicht so schlimm ist wie befürchtet. Je mehr Stress Du in der Situation machst, umso gestresster wird Darko sein. Und umso mehr wird sie lernen, dass eben nicht alles total ungefährlich ist.

    Und das bekommt man hin, indem man vorher (!) außerhalb dieser Situation ein Kommando praktischerweise tief verknüpft, dass in dieser Situation einfach nur abgerufen werden muss.

    Viele Grüße
    Corinna