Ich würde direkt ein MRT machen lassen, auch, wenn es teurer ist und länger dauert. Es klingt für mich schon auch danach, als ob die Nerven irgendwo leiden, das ist im MRT besser zu sehen.
Beiträge von flying-paws
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Krebs haben sie selbst als weiter mögliche Diagnose genannt, hielten es aber angesichts dessen, was sie sahen und der Vorgeschichte als unwahrscheinlicher als eben aufgrund des Metacams. Ein paar Sachen seiner Symptome passen aber nicht dazu bzw. es könnte eine weiter Baustelle geben. Da ich ja leider treue Kundin der Klinik bin, haben die Radiologen und Onkologen im Hintergrund die Ergebnisse und Bilder mit seinen vorigen und CT-Bildern vom Januar, die vor der Leber-OP gemacht wurden, abgeglichen.
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Nian hat vermutlich aufgrund von Metacam eine schwere Entzündung im Bereich des Magenausgangs, die blutet. Ich weiß daher jetzt leider nicht nur wie Kot aussieht, wenn Blut verdaut wird, sondern auch wie Erbrochenes aussieht. Das ist nämlich weder schwarz, noch rot, sondern dunkelbraun, als hätte man Trockenfutter gefüttert. Da ich keins füttere, hielt ich die Farbe zunächst für Kot - dachte also an Darmverschluss. Doch der Geruch passte überhaupt nicht dazu.
Mit dem Ultraschallgerät meiner Haustierärztin war die Entzündung nicht darstellbar. Da wurde gestern der Unterschied einer top ausgestattet Klinik klar. Deren Gerät spielt in einer ganz anderen Liga.
Nian durfte zum Glück wieder mit nach Hause, nachdem er nach den Untersuchungen noch einmal Infusion bekommen hatte. Wir haben also die 12 Stunden in der Klinik vor Ort fast voll gemacht. Mit der langen Anfahrt war ich etwa 14 Stunden deshalb unterwegs. (Nachmittags beklagte sich ein Tierbesitzer um halb vier, der auch im Notdienst kam und auf eine Ultraschalluntersuchung warten musste, weil gestern sehr viele im Notdienst geschallt werden mussten, er sei schon seit zwei Uhr da. Ich konnte mir das hörbare Gelächter gerade noch verkneifen.)
Jetzt muss ich den Knaben ans Fressen bekommen und drauf hoffen, dass es sich in die richtige Richtung entwickelt. Ist doch nicht das Metacam Schuld, bliebe eigentlich nur noch Krebs, aber daran möchte ich ungern denken.
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Wir stecken noch in der Diagnostik. Wegen der Kotzerei git es erst Mal Flüssigkeit und was gegen Übelkeit. Der Kerl ist fix und fertig.
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Cuper läuft übrigens super an der Leine.
Freilauf bzw. das er wirklich machen kann was er möchte lassen wir ihn natürlich auch alle paar Tage mal so wie es passt.Ich glaube, bei meinen ist das Verhältnis andersrum.
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Erst ging es bergauf, seit heute Nacht leider sehr bergab. Ich warte jetzt im Notdienst der Tierklinik Hofheim. Wenn Ihr also noch ein wenig fester drücken könntet, wäre das lieb.

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Ich möchte nochmal betonen, daß der kleine Mann gerade mal 18 Wochen ist und Dein Anspruch eher einem deutlich älteren Hund gerecht wird. Der Weg ist das Ziel, geht nicht immer grad aus und es gibt auch Schritte zurück.
Ganz wichtiger Hinweis! Wenn man es mit Menschen vergleicht, dann ist er in etwa im Kleinkindalter!!!
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"Ihre Hündin ist echt hübsch!"
"Ihr Rüde aber auch! Wissen Sie was, meine wird bald läufig, dann soll sie auch mal Welpen haben, in der schicken Farbe verkaufen die sich bestimmt wie geschnitten Brot!"
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Vor einigen Jahren hatte ich so einen mal in der Hundeschule. Komplett taub, hat im Nahbereich nur noch Bewegungen erkannt, wenn genug Sonne war. Er ist leider auch nicht alt geworden.
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Was wir machen ist Impulskontrolle, allerdings derzeit noch mit wenig Ablenkung drum herum. Eher mit Ball, Leckerei die zu Boden fallen.
Ich nehme dafür einfach das echte Leben. Schnupperstellen, Passanten, Autos ... und ich trainiere das immer, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin.
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Kurzer Aufreger über den Begriff Bindung ...
Spoiler anzeigen
Mich triggert der Begriff Bindung im Hundetraining. Bindung hat mit dem Training nämlich nix zu tun. Der Begriff Bindung ist aus dem Humanbereich geklaut. Da geht es kurz gesagt darum, dass es ein Zeitfenster gibt, indem der kleine Mensch lernt, dass soziale Kontaktaufnahme beantwortet wird. Es ist ein Wechselspiel an Kommunikation. Dadurch entwickelt sich Bindung zu diesem Sozialpartner, mit dem das stattfindet. Da reden wir im Übrigen von Säuglingen. In dieser Phase muss das stattfinden, sind gibt es Entwicklungsstörungen.
Wenn wir das auf den Hund übertragen, dann ist diese Phase schon lange vorbei, wenn der Hund zum neuen Besitzer zieht. Die Bindungsfähigkeit basiert auf genetischen Grundlagen (die beim Labrador Retriever sehr gut ausgebildet sind) und ist beim Hund so umgeformt, dass sie sich auf andere Caniden UND Menschen bezieht. Bei manchen Hunderassen steht der Mensch sogar noch über den Caniden, auch, wenn beide zur Verfügung stehen in dieser Phase. (Das ist quasi auch einzigartig - gibt es meines Wissen so bei keiner anderen Tierart.)Wovon hier die Rede ist: Vertrauen zu einer Person haben, weil sie einen gut durchs Leben leitet. Also so erzieht, dass der Hund sagt, dass dieser Mensch in dieser Hinsicht brauchbar ist.