Beiträge von flying-paws

    Ich fand es bei meinen Würfen spannend, vor allem meinem letzten ... da habe ich schon überlegt, ob ich irgendwo versehentlich Mali mit eingekreuzt hatte. Gut, wird das australische Erbe sein. Vermutlich ein Cattle Dog oder was ähnliches mit drin. (Kein Witz, das ist wirklich möglich.) Auf jeden Fall war dieser 9er-Wurf das definitiv Krawalligste, was ich je gezüchtet hatte. Aber auch sauclever, die Biester.

    Meine Mutter hat immer Arbeitshandschuhe und zwei Hosen angezogen, wenn sie rein ist. Ich habe ihr nahe gelegt, denen einfach mal zu erklären, dass sie den Scheiß lassen sollen. Wenn sie das gemacht hat, war es eine Spielaufforderung. Endresultat: Als die Welpen immer älter wurden, hatte sie neun Welpen verbissen in der Hose und in den Handschuhen hängen.

    Ich hatte das Problem gar nicht. Auch meine Welpeninteressenten nicht. Sie haben sofort unmissverständlich klar gemacht, was nicht läuft. Und das eben nicht über "BitteBitte".

    Schwierig. Anscheinend gibt es Menschen, die lassen so mit sich umgehen und sind dem hilflos ausgeliefert. Ich versuche meine Kunden, die so sind, immer zu motivieren das doch mal als hilfreich auch für alle anderen Bereiche des Lebens zu sehen, dass man lernt sich klar abzugrenzen. Denn oft sind das Menschen, die das auch anderweitig nicht können.

    Bei meiner Mutter steht ganz klar die Angst dahinter nicht mehr gemocht zu werden, wenn man mal einen klaren Strich zieht und sich abgrenzt. Meine erwachsenen Hunde gehen auch sehr distanzlos und frech mit ihr um. Sie hält es für Liebe. Mh.

    Ich habe keine Lösung. Vielleicht mal einen Selbstverteilungskurs besuchen? Also, ohne Witz. Da lernt man Techniken sich abzugrenzen, zu wehren. Vielleicht tut es ganz gut einfach mal zu erfahren, dass man das machen kann und trotzdem die Welt nicht zusammenbricht?

    Ihr lasst die echt buddeln? Ich hab immer Angst, dass sie das als Stressbewältigung etablieren, daher unterbinde ich das von Anfang an. Musste ich ohnehin. Hatte vor 2 Jahren , als der letzte Welpe einzog, noch keinen eigenen Garten. Würde ich bei mir aber auch nicht wollen. Ich würde da auch nicht ablenken, sondern klar unterbinden und eine Alternative anbieten.

    Daheim im Garten ja. Draußen beim Gassi ist es verboten.

    Hochspulen kenne ich nur, wenn viel durch den Menschen interagiert wird. Wenn ich meine komplett in Ruhe gelassen habe, dann haben die einfach nur gespielt. Ja, lange und ausgiebig, aber es war Spiel.

    Die sind so lustig in dieser Zeit. So was machen die ja nur, wenn die klein sind. Ich finde es immer so schön an diese Zeit zurück zu denken.

    Jetzt kann ich das zweieinhalbjährige Tierchen nicht mehr unbeaufsichtigt im Garten lassen, weil es sonst Vogelmuttis beim Anflug in ihre Nester fangen und killen will. Da wäre mir lustiges Buddeln eigentlich lieber. |)

    leider findet er Graben im Rasen immer noch toll wo wir ihn dann versuchen abzulenken.

    Bei mir gab es erst ein Jahr später wieder einen stolperfreien Rasen ... Heißt: Ich habe sie buddeln lassen. Ja, immer mal wieder Löcher zu gemacht. Aber egal ... Auch die Rosen waren irgendwann untenrum blütenfrei. Dafür gab es viele Blütenblätter auf der Terrasse. Überhaupt sah es im ersten Sommer im Garten ein bisschen aus wie im Krieg. =)

    Ich begleite übrigens schon seit Jahren viele Neu-Labrador-Halter seit Welpenzeit und es haben sich so bestimmt Erfahrungswerte angesammelt. Ich sehe hier gewisse Parallelen zu vielen anderen Labrador-Haltern. Das finde ich hilfreicher als zu erzählen wie es mit einem ganz anderen Hundetyp super läuft. Das nützt dann halt nicht so viel.

    Ja, ich habe unter anderem auch meine Hunde als Beispiel angeführt, die bekanntlich ja keine Labbis sind. Das aber tatsächlich aus dem Grund, weil ich an dem Punkt viele Parallen zum Labbi sehe.