Nein, so "ausgeflippt", dass ich mich jetzt bedrängt gefühlt habe bis hin zu Schmerzen kenne ich von meinen Hunden nicht.
Dann ist der Hund der TS wohl anders gestrickt und braucht ein anderes Programm als es bei Deinen möglich war.
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Neues Benutzerkonto erstellenNein, so "ausgeflippt", dass ich mich jetzt bedrängt gefühlt habe bis hin zu Schmerzen kenne ich von meinen Hunden nicht.
Dann ist der Hund der TS wohl anders gestrickt und braucht ein anderes Programm als es bei Deinen möglich war.
Genug Internet für heute
Die Mehrheit hat Deinen Vergleich verstanden, daher würde ich mich da jetzt nicht verrückt machen.
Ich habe übrigens bei meiner Aina Mal eine "gegenteilige" Beobachtung gemacht. Der Tubus war schon längst draußen, da hat sie unbeholfen, etwas hysterz versucht einen imaginären mit ihren Vorderpfoten herauszuziehen, so "eklig" fand sie das in einem Zustand, in dem sie noch nicht Mal den Kopf gehen konnte, so "weg" war sie noch. Diese Reaktion gegen das Ding kommt bei einem Hund mit normalen Atemwegen anscheinend recht früh?
Ich habe gerade mal nachgeschaut. In meiner Erinnerung war die Zusammensetzung damals anders. Ist aber bestimmt schon acht bis zehn Jahre her.
Schöne, ruhige Arbeit an Kühen von Fleeks Bruder:
Alles anzeigenIch finde immer Hundeschule, egal in welchem Konstrukt, und Alltag sind null zu vergleichen.
In der Hundeschule bist du jederzeit 100 % beim Hund und weißt worauf es ankommt. Das merkt der Hund natürlich auch.
Im Alltag ist das halt anders. Da spielen dann einfach so viele unvorhersehbare Sachen mit rein, das sind halt keine gestellten Situationen.
Ein Bekannter hat mir seiner Hündin auch mal so Begegnungstraining gemacht und war total happy, weil das so toll funktionierte. Und ich hab nur gedacht, ja klar, aber warte mal ab, wenn ihr wieder allein unterwegs seid. Und so war es auch, im Alltag ist die Hündin genauso kläffrig wie eh und ja.
Hab mich ja auch schon mit Leuten aus der Hundeschule „zufällig“ beim gassi getroffen. Da klappt es auch. Irgendwie muss ich da ne innere Haltung haben, die ich im Alltag nicht habe.
Vielleicht weil ich mich nicht schäme.
Hier kommt ja gleich der Gedanke : ach nö, der wieder, hoffentlich rastet sie net komplett aus, dass wieder ein Spruch kommt
Den Effekt beobachte ich auch. Sogar bei meinen eigenen Hunden.
Der Grund ist in meinen Augen ganz logisch: Du weißt, dass diese Hundehalter keinen Mist machen. Bei jedem Fremden muss man genau beobachten und ausloten wie der sich verhalten wird, ob er seinen Hund unter Kontrolle hat und wie der andere Hund wohl so drauf ist. Das alles fällt mit diesen Dir bekannten Teams weg. Du weißt einfach, dass die keinen Mist machen und das lässt Dich entspannt bleiben.
Ich habe das Problem auch. Kommt mir jemand entgegen, bei dem ich mir sehr unsicher bin wie das wohl verläuft, keine Leine am Hund ist und ich nicht weiträumig ausweichen kann, sind meine Hunde auf Alarm, meine Aina fängt dann hysterisch an zu bellen, weil sie wirklich Schiss hat.
Wurde mal abgeklärt, warum das so ist?
Letztendlich wirst Du es wohl ausprobieren müssen. Ich persönlich lasse meine Hunde ungern auf Plastikzeug kauen, weil da oft Weichmacher drin sind, die hormonell wirken können. Bei Kuscheltieren, Fleece-Spielzeugen etc. frisst der Hund vermutlich jede Menge Microplastik ... fände ich jetzt auch nicht so toll. Ich würde daher dann wohl "einfach" weichere Kauartikel geben. Aber auch die nur aus seriösen Quellen, nichts aus Asien.
Ich habe in meinen Facebook-Erinnerungen heute diesen Text drin und muss an dieses Thema hier denken. (Wenn dort von Spaziergängen die Rede ist, ist das im Freilauf, ohne, dass der Hund an der Leine war. An der Leine gehen ist ja eine Aufgabe. Eine sehr schwierige dazu.)
Ja, mein Hund im Text ist jünger als der hier genannte. Aber, ich habe auch mit sieben Monaten so wenig wie mit noch keinem meiner Hunde zuvor gemacht. Dieser Hund ist jetzt zwei Jahre und wir hatten im Grunde keine Ausraster aufgrund von Überforderung. Und ich finde, das sollte das eigentliche Ziel sein. (Hier im Thread geht es ja nur noch darum wie man den Hund beim Ausrasten am besten regelt.)
Ich habe ja bekanntlich kein Problem damit einem Hund über Strafe zum Beispiel ein Abbruchkommando beizubringen. Ich habe auch generell kein Problem damit, einen Hund zu strafen.
Womit ich ein Problem habe, ist, einen Hund zu strafen, dessen Kapazitäten aufgebraucht sind, was ich durch mein eigenes Verhalten, durch Veränderungen im Alltag verändern, also verhindern kann.
Was hier außerdem hinzu kommt, ist die Rasse, um die es geht. Ich weiß nicht, wer von den Ratgebenden diese Labradore kennt, die auf Maßregelung bei Frustverhalten mit immer aufgedrehterem, massiverem Verhalten reagieren. Auf die könnte man am Ende draufschlagen und es führt eher zum Gegenteil.
Wenn dieser Hund so gestrickt ist, dann könnte dieser Ratschlag also eher zum Gegenteil führen und das ganze noch viel schlimmer machen.
Ich möchte von dieser (Prallel)Welt lieber nichts wissen, glaube ich.