Beiträge von flying-paws

    2. Option

    Es steht eine junge Hündin (1Jahr) aus familiären Gründen zur Vermittlung, lebt jetzt mit 3 kleineren Kindern zusammen. Vorteil, macht vielleicht weniger Stress am Anfang, aber das ist nicht sicher. Aber könnte ich sie so ins Herz schließen, wie einen Welpen?

    3. Option (eher abwegig)

    Eine Hündin (9Monate) aus dem Ausland.

    Da weiß man gar nichts, wenn ich ehrlich bin, wäre mir das auch mit den Kindern zu riskant.

    Bei diesen beiden Fällen ist Flexibilität und "Der Hund darf richtig viele Baustellen mitbringen" ein Muss. Hunde, die im Alter von einem halben bis zu zwei Jahren abgeben werden, werden das in der Regel, weil die Leute es verkackt haben mit der Erziehung.

    Und Auslandshunde sind absolute Überraschungseier. Da muss man von den Bedingungen alles bieten können, was an Bedingungen in Frage kommen könnte. Auch die Option, dass es mit den Enkelkindern niemals funktionieren wird.

    Es gäbe noch die Option einen erwachsenen Hund zu kaufen, der an ein solches Leben gewöhnt und entsprechend erzogen ist.

    Gestern gab's in der HuSchu quasi eins aufn Deckel, weil die Kleine in der Erklärrunde (alle Hunde sitzen still neben dem Herrchen/Frauchen) und Trainer erklärt was nur rumgekläfft hat. Ihr fällt es total schwer, da still zu sein wenn ihr keiner sagt was sie zu tun hat. Und mir war's unangenehm. Manno.

    Hä? Wer hat wem eine auf den Deckel gegeben? Du dem Hund?

    Aina im Einsatz. Ich hatte die Jungs weitergesteckt, sie sollte sie zurück in den Zaun bringen. Ja, ich hätte das Nadelöhr an der Ecke größer machen können. Ich hatte aber gedacht, sie laufen da einfacher durch. Und letztendlich war's eine gute Übung für Aina sie da durchzufädeln. Ja, sie hätte das wohl auch ohne Beißen lösen können, indem sie da ruhig hingegangen wäre und fixiert hätte. Tatsächlich bin ich aber sehr froh, dass sie das Werkzeug Beißen wieder benutzt, denn ich hatte sie durch ihre Verletzung sehr schwach gegenüber den Schafen gemacht. Ich hatte jedes Hüpfen, jede Attacke unterbunden, weil ich Angst ums Bein hatte. Die Schafe haben das natürlich ratzfatz gelernt, dass man diesen Hund nicht mehr ernst nehmen muss. Vor allem meine Böcke und die Coburger-Fuchsschaf-Muttis. Da Aina in dieser Situation sauber auf die Hinterbeine zum Antreiben ging und sich, als die Jungs endlich wieder liefen, sofort wieder zurückdosierte, habe ich es laufen lassen. Ich bin so froh sie wieder zurück zu haben an den Schafen. Sie ist so ein guter Arbeitshund und war ja schon vor ihrem Unfall komplett ausgebildet.

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    Ich empfehle die Facebookgruppe Aktiom Passender Maulkorb (oder so ähnlich, habe gerade kein Facebook um nachzusehen). Die beraten meist recht gut, was in Frage kommen könnte. Beim Umfang muss mal halt so 40? Prozent zugeben für die passende Größe. Ist schon ne Weile her, seit ich mich selbst damit beschäftigt habe.

    Wenn man nicht mal am Hund messen kann, wird da auch keine Hilfe möglich sein. Einzige Idee, die mir noch einfällt: Bilder machen und anhand dieser zumindest die Dinge ausmessen, die darüber ermittelbar sind. Muss man dann eben umrechnen.

    Und dann eine Auswahl bestellen, Hund sedieren, passenden Draufmachen.

    flying-paws

    Ich wollte dir einfach dieselbe Frage stellen, wie du mir. Woran erkennst du den Frust?

    Und was folgt dann daraus?

    Mir gings nur drum, auf dieses "Der Hund will kontrollieren" zu antworten. Was immer das heissen soll. Ich habe Kratzen an Türen/Fenstern als Anzeichen von Angst erklärt bekommen, und finde das auch einleuchtend.

    Ah, achso, das war seltsam formuliert.

    Ich stelle es als Möglichkeit in den Raum. Hinweise darauf können sein: Er hat kein Problem, wenn die Besitzerin sich im Haus bewegt bzw. in den Keller geht und er weiß, dass sie dann noch da ist. Er baut eine Weile Stress ab (rammeln des Kuscheltiers zum Beispiel), wenn sie komplett geht und kommt dann zur Ruhe. Außerdem steht da der Hinweis, dass er gerne kuschelt. Das müsste man sich mal genauer anschauen, ob das ein gesundes Maß hat. Und nicht zuletzt ist der Schäferhundanteil ein Indikator.

    Ein Hund, der Angst in der Wohnung bzw. vorm Alleinsein hat, könnte nicht stundenlang schlafen in dieser Umgebung/Allein, nachdem der Stress weg ist. Das würde bleiben.

    Ich würde der Hündin erst Mal komplett untersagen, dass sie überhaupt hingeht bis sie sich an die Anwesenheit gewöhnt hat

    Der Altersabstand ist halt richtig blöd. Sie ist ein Junghund, er ein Welpe. Das funktioniert oft nicht. Daher würde ich anpeilen, dass Ihr übt, dass sie sich gegenseitig in Ruhe lassen bis er aus der Welpenzeit heraus ist.

    Was den Freilauf angeht, bleibt unser aktuell so im Umkreis 30 bis 50m. Ich würde aber aktuell nicht drauf schwören, dass der Rückruf klappt, bzw. das er sich wirklich an diesen Bereich hält. Nun möchte ich gerne im Wald ohne Schleppleine mit ihm gehen, wie geht ihr mit der Sorge um ob er bei euch bleibt?
    Und anderes, gibt es Tipps, wie man den Radius um, sagen wir mal Max 25-30m begrenzen kann? Eventuell später durch ein Wort dann mehr Raum lassen. Zur Info, unser Labbi ist 5 Monate. Oder wär das noch zu früh ?

    Ich trainiere schon in der Welpenzeit das Grundgerüst für den Freilauf. Dazu gehören:

    Auf dem Weg bleiben

    Warten bis ich aufgeschlossen habe

    Bei Außenreizen Bremse reinhauen und zu mir laufen

    Meine sind an einer schleppenden Schleppleine.