Hallo,
Bindung baut sich durch gemeinsames Arbeiten und Spielen auf. Der Hund sollte das Frauchen als Jagdpartner erleben und mit ihr gemeinsam etwas tun.
Das ist eine lebenslange Aufgabe und ein ständiges Spielen. Also hat Martin Rütter sehr wohl darauf geschaut, dass die beiden eine Bindung aufbauen.
Anders kann man nicht gemeinsam jagen gehen. So sehe ich das jedenfalls.
Der Satz von ihr "Ich habe mir keinen Hund geholt um seinen bedürfnissen gerecht zu werden" zeigt doch wie sehr sie bereit ist sich mit dem Thema Hundebeschäftigung auseinander zu setzen.
Wenn ich mir eine Wundertüte aus dem Tierschutz hole muss ich mit allem rechnen. Der Hund alles sein
- extremer Jäger
- absoluter Workeholic
- Hüteverrückt
- totaler Schutztrieb
- absolute schlaftablette
- Balljunkie
Das kann man doch vorher nicht wissen und ICH als Mensch muss bereit sein dort flexibel etwas mit dem Hund zu machen. Der Hund kann nicht sagen= ich mutiere vom Workeholic zur Schlaftablette, weil Frauchen das gern hätte. Oder = Ich bekomme nun "will to please" und lege meine selbstständigkeit ab. Das geht eben nicht.
Wenn ich vorher weiss, was ich mit dem Hund machen will, dann suche ich eine entsprechende Rasse aus.
Wenn ich Lust habe mich überraschen zu lassen, dann kanns auch eine Wundertüte sein. Aber ich muss mir eben bewusst machen, dass ALLES auf mich zukommen kann. Und ich muss bereit sich mich auf jedes Talent von dem Hund einzustellen.
Genau das hat der Frau gefehlt und das ist ein Punkt den ich kritisiere. Der Hund kann sich in dem bezug nicht ändern. Das geht nicht, aber man kann daran gemeinsam etwas erarbeiten, damit beide seiten zufrieden sind.
Wenn ich mit Liska nur langsam durch den Park trotteln würde, weil das so entspannend ist, dann würde mir mein Fräulein garantiert sehr bald die Bude zerlegen. Spaziergänge sind bei und action, toben, balgen, raufen, ständig leckerlie dabei haben-wegen der Menschenphobie, UO , apportieren.
Und ich finde das gut!
Liebe Grüße
Dana und Wauzis, eine Schnarchnase und ein Workeholic