Beiträge von Momo und Lotte

    12 Jahre Rimadyl durchgehend ohne Nebenwirkungen?

    Kenne mittlerweile mehrere Hunde, die über 10 Jahre problemlos COX 2 Hemmer vertragen (haben). Bei chronischen Arthrosebeschwerden muss es als Dauermedikament gegeben werden

    Hat mir mein Tierarzt auch so gesagt, er gibt es seinem Hund auch schon seit 10 Jahren durchgehend.

    Hier gibt's Rimadyl nur nach Bedarf oder mal 10 Tage am Stück, dann wieder eine längere Pause.
    Ich mache nun auch mal eine Pause mit meinem Mix aus MSM, Grünlippmuschel, Chondroitin, Collagen etc... stattdessen gebe ich jetzt mal eine zeitlang eine Tinktur mit Weidenrinde und Teufelskralle, man sehen, ob das was bringt.

    Eigentlich liebäugle ich auch mit einer GA/GI, finde nur einfach nicht die Adresse meines Vertrauens.

    Sagt mal, macht ihr auch Übungen auf dem Balanceboard oder auf so einer weichen, aufblasbaren Halbkugel? Kann man da was falsch machen? Ist das zu empfehlen? Was meint ihr?

    Danke dir, ja, ich weiß. Hab auch was in deinen Thread geschrieben und drücke euch sehr die Daumen für Loui in Windeby :)

    Das ist von hier aus - Wuppertal - leider ganz schön weit weg. Und ich gehe irgendwie davon aus, dass ich da öfter mal hin und her fahren muss, das ist nicht unmöglich, aber schwer zu organisieren.
    Und mit Nickoleit und Wilms habe ich ja glaube ich ganz gute Leute in der Umgebung und bin mir ziemlich sicher, dass einige hier die auch kennen oder vielleicht beraten können - oder noch einen ganz anderen Tipp haben.
    Es ist ja jetzt hier auch nicht supereilig oder so, wäre halt schön, das eintüten zu können - und wenn Goldakkupunktur sinnvoll bei Bolle wäre, würde ich das grundsätzlich im Sommer ganz gut angesetzt finden.

    Vielleicht kommt hier ja noch der eine oder andere Ratschlag, ich würde mich freuen.

    Hallo ihr Leidgeplagten,

    als ich Bolle damals aus dem Tierheim übernahm, fiel mir direkt sein unrundes Gangbild auf.
    Ich bat die Tierheimtierärztin, ihn auf HD zu checken, konnte aber nicht mit ihr persönlich sprechen. Das Tierheim teilte mir dann mit, Bolle sei nur schlecht bemuskelt, sonst wäre nix.
    Ich wurde den Verdacht nicht los und fragte nach der Übernahme meinen Tierarzt. Der manipulierte die Hinterläufe etwas und sagte auch, er würde da jetzt nichts feststellen und deshalb kein HD-Röntgen machen, er sei ja gut beweglich.

    Bolle knackt allerdings beim Laufen, vorwiegend m.M.n in den Pfoten (vorne).
    Ich ließ ihn also einige Monate später, als seine Muskulatur gut aufgebaut war, doch HD-Röntgen. Nun sagte mein Tierarzt, dass das wohl doch nicht so gut aussähe. Ich bin ehrlich gesagt immer etwas ratlos vor Röntgenbildern. Mein Tierarzt selbst bietet selbst nur Denervierung an, meinte aber, das habe Zeit, wir könnten erst mal, da keine großartigen Einschränkungen bestehen, bei Bedarf Rimadyl geben und irgendwann eine OP in Betracht ziehen.

    Mein TA ist ein sehr netter Mensch, diagnostisch aber eher eine Gurke.

    Ich hab mich dann informiert und bei Nickoleit in Much (früher Windeby) einen Termin vereinbart. Dieser wurde dann erst wegen Corona, dann wegen einer Rehe des Arztes verschoben. Irgendwann verschoben sie noch mal und sagten, sie würden sich melden, wenn sie wieder Termine vergeben könnten. Das ist immer noch nicht passiert. Unser erster Termin wäre am 17.9. gewesen.

    Bolle läuft nach wie vor recht gut, bergauf schlechter als bergab, Treppen sind für ihn kein Hobby, er geht aber Treppen, wenn er z.B. in den Garten will.

    Natürlich bekommt er so ziemlich jedes Nahrungsergänzungsmittelchen, das Linderung verschaffen könnte.

    Nun denke ich mir, da ich bei Nickoleit nichts erreiche, ob ich lieber einen Termin bei jemand anderem vereinbaren soll, vielleicht bei Frau Wilms in Köln (Praxis Rosin).
    Ihr merkt schon, dass ich mich mit dem Thema Goldakkupunktur angefreundet habe.

    Wen würdet ihr empfehlen? Optimal irgendwo zwischen Ruhrpott, Köln, Düsseldorf...?
    Wilms? Nickoleit? Eine ganz andere Adresse?


    Die Röntgenbilder würde ich euch ja gern zeigen, finde sie momentan in meinem Datenchaos aber nicht. Reiche ich ggf. später nach.

    Viele Grüße
    Momo

    Hey... Windeby soll wirklich gut sein. Aber Rosin eben auch und ich glaube auch nicht, dass er es sich leisten würde, Leute zu beschäftigen, die das schlechter machen als er. Der setzt ja nicht seinen guten Ruf auf's Spiel.

    Und ich möchte dir noch was anderes sagen, auch wenn das jetzt wahrscheinlich unpopulär ist:
    Klar, die Angst ist kein guter Berater. Aber die ist nun da. Dir geht es elend und das darf auch so sein. Setz dich nicht unter Druck, dass du nun zackzack wieder professionell und abgeklärt handeln musst, um den Hund nicht durch deine Unsicherheit zu alarmieren.
    Deine Verzweiflung ist da und dein Hund ist bei deiner Mutter. Dann heul doch. Du musst jetzt gerade nicht vernünftig sein. Gib dir doch die Zeit und weine und verzweifle gerade mal. In meinem Körper ist es zumindest so, dass dauerhaftes "sich irgendwie über Wasser zu halten und Stärke zu zeigen" dazu führt, dass ich mich langsam auslauge bis zum Kollaps. Und dass ich mit solchen Momenten der Verzweiflung besser klar komme, wenn ich ihnen auch mal Raum gebe, sie da sein lasse, sie durchlebe. Zumindest dauert bei mir dann der Prozess nicht so lang.
    Und wenn du sagst, dass es wirklich nicht mehr geht, dann geh in eine Arztpraxis, das ist okay. Als ich meine Hündin gehen lassen musste, stand ich unter Beruhigungsmitteln, weil ich sonst wirklich durchgedreht wäre. Das soll nicht heißen, dass ich allen rate, sich zuzudröhnen, aber wenn du merkst, dass du gar nicht mehr zur Ruhe kommst, ...

    Wie hier bereits tassut gesagt hat: du machst alles richtig, du fehlst aber gerade noch.
    Nimm den Termin bei Rosin ruhig wahr, ich glaube, dass es gut für euch beide ist, wenn schnell mehr Klarheit in die Lage kommt. Hör auf den Menschen, der fachlich versiert ist, den Hund gesehen hat und auf deine Intuition. Beide sind wahrscheinlich richtiger für euch als alle Fallbeispiele aus dem Netz.

    Sei umarmt. Viele hier können gut nachfühlen, wie es dir geht.

    Danke dir SabethFaber ! Das mit den Fellwachsperioden bei den 'nordischen' habe ich auch eben gelesen, fand ich total überraschend.

    Das wird jetzt hier ziemlich OT, sorry, dass ich diesen Thread okkupiere!
    Kahle Stellen soll der Kerl natürlich nicht kriegen, wird das dann durch die veränderte Durchblutung ausgelöst?
    Boah, Bolle bei der Groomerin, das würde er mir ewig übel nehmen, glaube ich. Hast du denn das Gefühl, dass die Hunde das frisch-gewaschen-Gefühl selbst auch genießen?
    Ich würde es halt nur gern wenn's wieder warm wird für ihn so nett wie möglich haben. Und klar, da er ne unförmige kleine Tonne ist, schneide ich dann schon auch heimlich ein bisschen Taille rein. Aber ich lasse das natürlich, wenn's ihm mehr schadet als nutzt.

    Was ist an einem Blower denn so anders, als an einem Fön? Leiser? Weniger heiß? Ich hatte immer nur so Hunde mit unkompliziertem Fell :hilfe:

    Seine Fellstruktur finde ich überwiegend chinchillaartig, nur an den Hosen ist es richtig drahtig. Da würde es auch am schnellsten verfilzen, allerdings findet er genau da auch das Bürsten blöd. Und er trocknet selbst nach dem schwimmen enorm schnell.


    Schau mal, das ist Bolles Fell im Wandel, würdest du mir zustimmen, dass es ein Wolfsspitzmix sein könnte? Und man da mit dem Scheren wegen des möglichen Haarausfalls eher vorsichtig sein sollte? Genug Haar lasse ich dran, damit die Gefahr des Sonnenbrands nicht so groß ist. Aber das ist doch dieses Doppelfell, von dem alle sprechen, die Ahnung haben, oder?

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    Es kann zu einer sogenannten "clipping alopezie" kommen muss es aber nicht. Ist bisschen wie russisch roulette. Kann 10 mal gut gehen, kann direkt beim ersten Mal passieren.

    ich lese gerade einen Artikel darüber, fällt mir etwas schwer, da ich mich mit den englischem Hundefellpflegevokabular noch nie beschäftigt habe. ;)
    Aber im Grunde heißt das ja, dass es maximal das Aussehen beeinträchtigt, oder? Das würde mich jetzt nicht so stressen, Hauptsache, mein Bolle kommt etwas besser mit der Hitze klar. :)

    Ich mache ihn halt eh im Sommer ständig nass, wegen seiner Gelenkprobleme ist das allerdings auch nicht so ideal. Die Kühlmatte nimmt er gut an, hilft aber nicht so wahnsinnig bzw. heizt sich schnell auf und hilft eben auf den Spaziergängen nicht. Okay, bisher stehen die Zeichen erst mal wieder auf scheren.

    Und warum muss man vor dem Scheren ausbürsten? Warum nicht danach? Und ist der Effekt mit dem Waschen und Föhnen wirklich so enorm? Sonst würde ich ihm nämlich den Stress mit der Badewanne ersparen. ;)

    Darf ich hier mal etwas fragen, auch wenn der Thread schon alt ist? Hier haben sich gerade so viele Halter*innen versammelt, die wollige Hunde haben und auch einige Profis mitschreiben. :)
    Bolle ist für mich mein erster, ziemlich sicher ein Wolfsspitz-Mix.
    Ich bekam ihn geschoren aus dem Tierheim. Ich bürste ihm so gut ich kann die Wolle aus, immer mal ein wenig, allzu lange mag er das nicht. Und im Sommer habe ich ihn ein wenig geschoren weil ich wie die Jungsfrau zum Kinde an eine Schermaschine kam und da irgendwie in Aktionismus verfallen bin.
    Dann habe ich überall gelesen, dass man das nicht dürfe, einmal wegen dieser 'dann überhitzt er noch mehr!'-Theorie, die ich nicht wirklich glaube (die mich aber trotzdem verunsichert hat) und, dass dann das Fell nicht mehr nachwachsen würde.

    Was ist denn da jetzt dran? Ich hatte nämlich das Gefühl, dass es ihm bei der Hitze besser ging, als er geschoren war, vielleicht auch weil seine Unterwolle heller ist als das Deckhaar...?

    Und wieso muss man, wie hier oft erwähnt, erst ausbürsten und dann scheren? Hat man es nicht leichter mit der Bürste, wenn das Fell schon vorher kürzer ist?

    Sorry für die Blödheit, dieses Jahr möchte ich auf den Sommer vorbereitet sein. (Ob er nachher hübscher aussieht oder nicht ist mir egal, also wenn es da jetzt darum geht, dass das Fell hässlicher nachwächst - ist mir wumpe. Mir geht's nur um das Wohlbefinden)

    Liebe Grüße

    Ich musste mir jetzt die aktuelle Folge auch angucken... Die arme Frau. Sie hat mir sooo leid getan.

    Sie so fertig zu machen ist echt heftig.

    Das hilft doch am Ende echt niemandem. Im schlimmsten Fall hat das ganze nur zu noch mehr Zweifel geführt, ob der Hund wirklich zu ihr passt. :/

    Da wäre es viel schöner gewesen, wenn er ihr Tipps gegeben hätte, wie sie dem Hund gegenüber selbstsicherer auftreten kann.

    Ich weiß gar nicht mehr genau wo das war, aber irgendwo hatte doch mal ein Trainer das Frauchen zum Boxtraining geschickt, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Das fand ich cool.

    So ein bisschen Durchsetzungsfähigkeit schadet ja sicher nicht. Aber manche Menschen sind einfach nicht so. Das finde ich auch okay. Und ich glaube auch nicht, dass alles über körperliche/stimmliche Präsenz laufen muss. Also, das hilft sicher weil man sozusagen zwei weitere Werkzeuge im Köfferchen hat. Aber manche Leute können das nicht, das müssen nicht mal körperliche Handicaps sein, das kann auch einfach die eigene charakterliche Disposition sein. Aber es gibt doch mit Sicherheit auch Leute, die eher weich und nett und ruhig und zurückhaltend sind, die von ihren Hunden ernst genommen werden, oder? Also, auf mich selbst trifft die Beschreibung halt nicht aber ich bin schon selbst ziemlich soft in der Erziehung, the classic Wattebäuschchen aber nicht antiautoritär. Und ich hab das Gefühl, dass es überwiegend ganz gut läuft. Sicher mit Luft nach oben, ich strebe aber keine BH an und auch sonst strebe ich eigentlich nur nach möglichst großer Entspanntheit im Miteinander. (Aber ich hab auch keinen Dobermann(-Deutsch Kurzhaar?)-Mix, der einfach völlig drüber ist, da würde die Strategie, nahezu alles über Rinderlungewürfelchen zu lösen, vielleicht auch an Grenzen stroßen.)

    Die Hilde aus der Sendung ist ja Yogalehrerin, schon allein deshalb wage ich die Unterstellung, dass die eigentlich gut Ruhe ausstrahlen und körperlich sein kann, was der Ohligschläger ja von ihr verlangt hat. Ich kann mir also nur vorstellen, dass das eben nicht reicht. Dass Tiko auch einfach mal Alternativen und ein wenig "Arbeit" braucht, wo er auch mal aus sich raus kann.
    Er darf halt nie von der Leine und ich glaube, er "arbeitet" auch gar nichts. Die Korrekturen erfolgen jetzt wohl über Wasser. Und ich würd mir eigentlich so wünschen, dass jemand mal guckt, was der Hund eigentlich braucht, was ihm tatsächlich fehlt. Und ich glaube echt nicht, dass das nur Einschränkungen und "Hundebaden" sind.
    Oder dass man irgendwie weiterkommt, wenn man den Hund als Spiegel der eigenen Psyche sieht und sich dann irre macht.
    Wenn die charakterliche Disposition des Hundes nicht mitbedacht wird, macht das doch was mit den Menschen. Im Prinzip ist das ja sehr quergedachte (und oft esoterisch eingefärbte) Küchentischpsychologie, da wird ja auch gerne behauptet, dass man sich unbewusst immer bestimmte Beziehungsmuster sucht, um irgendwelche unbewältigten Konflikte auszutragen. Und das gibt jegliche Verantwortung an einen Part dieser Beziehung. Das stimmt doch aber so nicht, das spricht doch dem Hund auch ab, mehr zu sein als die Haltung seines Menschen. Da müsste ich mit den drei Viecherlein hier echt ein ziemlich komplexes Wesen mit sehr unterschiedlichen Baustellen sein.

    Sorry für den Sermon, ich habe mich etwas reingesteigert und den Mann jetzt als rotes Tuch verinnerlicht. :lol:

    Der "Guck, bei mir klappt alles, sei einfach so wie ich und nicht wie du"-Ansatz ist sowieso ganz großer Unsinn, wenn man jemandem irgendwas beibringen will. Erst recht wenn man findet, dass jemand selbstbewusster auftreten sollte...

    Hab die neuesten Folgen nicht gesehen, klingt ja echt schlimm

    Ja und das ist so eine verbreitete Mentalität - auch unter Lehrkräften, da geht's dann immer um diese eine heilig leuchtende 'Lehrpersönlichkeit', die man dann hat oder nicht. Ganz schlimm für alle, die diese scheinbar nicht von irgendjemandem ungefragt attestiert bekommen.
    Mensch-Hunde-Kombinationen sind, genau wie Lehrkraft-Lerngruppen-Kombinationen, so wahnsinnig vielfältig. Und in den seltensten Fällen ist da auch mal wirklich Hopfen und Malz verloren. Aber die meisten können eben einen Weg finden, mit dem beide gut arbeiten können - und wenn du das Beschränken/Einschränken/bla halt nicht mit dir vereinbaren kannst, weil du das nicht bist, dann ist das auch okay, dann versuch's doch einfach nur mit Bestätigung! Kann auch klappen!
    Wieso hat dieser Typ eine Sendung? Und war der früher wirklich besser und hat sozusagen seine Trainerseele mit dem Gitarrenständchen, von dem hier berichtet wurde, verkauft? Ich glaube irgendwie nicht, dass man plötzlich alles verlernt, was man mal konnte. Oder meinetwegen auch nur akzeptiert, dass das zu einer Art Nonsens-Medley zusammengeschnitten wird.

    Liebes deutsches Fernsehen, können nicht mal Leute eine Show kriegen, die das können? Könnt ihr vielleicht nicht egozentrische Mansplainer Hunde erklären lassen und ausrangierte Hundetrainerinnen mit Clickertraining an Kindern arbeiten lassen? Seid ihr denn alle da komplett wahnsinnig geworden in der Sendeleitung? :emoticons_look:

    Ich habe es auch gesehen und einen regelrechten Wutanfall bekommen. Nicht nur, dass er ununterbrochen über Rangordnung und Dominanzgehabe geredet hat, er hat seine "Kunden" auch behandelt wie Dreck. Mir tat die Dame mit den blonden Locken einfach nur Leid. Sie hat totale Probleme mit dem Hund und er hilft ihr nicht ansatzweise. Er sagt ihr immer nur, wie unfähig er sie findet, dass sie in seinen Augen nicht fähig sei dominant zu sein. Sie steht da den Tränen nahe und er hackt nochmal drauf. Ich weiß nicht wie der WDR darauf kommt ihn im Fernsehen zu zeigen, denn er geht ja weder mit den Hunden, noch mit den Menschen einfühlsam um

    Voll! Und dann lässt er sie - wie übergriffig! - sagen "ja, weil man's mit mir machen kann!" UNFASSBAR.
    Der Hund - ja - ohne Frustrationstoleranz, ohne Impulskontrolle, ziemlich überreizt, aber nichts, was man nicht hinkriegt. Und nichts, woran man beweisen kann, dass die Frau angeblich ihr ganzes Leben alle auf sich herumtrampeln lässt. Was geht mit dem Typen, das als Grund herauszuführen? Und sie das so sagen zu lassen?

    ...Und sein dämlicher Beweis, dass der Hund bei ihm an der Leine schlagartig ganz ruhig wird. Ja, welcher Hund verhält sich denn nicht anders, wenn plötzlich ein fremder Mensch die Leine übernimmt und die Sozialpartnerin sich plötzlich abwendet? Meine wären jedenfalls erstmal so irritiert, dass die Jagd- und Futtersuchambitionen kurz hinten anstünden.

    ich musste die jedenfalls direkt mal anschreiben und ihr sagen, dass ich sehr hoffe, dass sie sich das alles nicht allzusehr zu herzen genommen hat und der Typ mMn solche Dinge nicht zu sagen hat. 'Spürst du meine Energie?' 'Komm mal in deine Mitte' 'Der Hund braucht dich, um an dir seine Energie leben zu können' 'Er tankt nun Erwachsenenenergie bei den anderen Hunden' - ich möchte den so gerne schütteln!
    Also eigentlich will ich ihm natürlich schnipsend seine Grenzen aufzeigen und ihn anschließend in der Herrensauna Sozialkontaktbaden lassen, das tut ihm ja bestimmt dann auch gut.