Beiträge von Momo und Lotte

    ich hatte einen tt aus dem tierheim, leider inzwischen verstorben. ein toller hund, ohne frage, aber sehr eigensinnig ;)
    was mir aufgefallen ist ,bei allen tibet terriern die ich bisher kennengelernt habe, ist, dass sie sich sehr an eine person binden und häufig fremden gegenüber eher kritisch sind. ich kenne ca 10 tibet terrier, die alle sehr fixiert auf frauchen oder herrchen sind und für andere personen nicht so leicht zugänglich sind. aber das kann ein zufall sein... vielleicht sind andere tibet terrier ganz anders...


    trotzdem glaube ich, dass pudel einfacher zu händeln sind als so ein terrier-sturkopf ;) und für allergiker sind die glaub ich am besten geeignet.



    :reib:

    hallo,
    wir mischen im moment auch. und es klappt super.... lotte ist da aber auch eher unkompliziert. ich tendiere auch zu der aussage, dass man das von hund zu hund abwägen muss.


    ich verstehe allerdings auch nicht so richtig, was ungut an verschiedenen verdauungszeiten sein soll... gemüse und fleisch oder fleisch und knochen haben doch auch unterschiedliche zeiten... nur mal so als frage nebenbei, verstehe das nicht so richtig.

    Zitat

    im Wäschekorb auf Suche gehen und ihre Beute wegschleppen, so das ich vermehrt Wäschestücke aufsammeln muss die durch die gegend getragen wurden.


    DAS kenne ich auch. zum heulen ist das, wenn lotte mir meine lieblingsunterwäsche entgegenträgt und sich dabei wie blöd über ihr wäscheopfer freut *lach*

    hey tagakm,


    deine beiträge finde ich immer sehr hilfreich, deshalb mal explizit an dich eine frage:
    wie man einen hund desensibilisiert weiß ich, aber das geht ja nur bei mehr oder weniger generellen problemen. wenn ein hund draußen eigentlich relativ entspannt und selbstbewusst ist (ein bisschen zu selbstständig vielleicht) aber dann zwischendurch unruhig wird, wegen dingen, die man nicht vorhersehen kann - weil sie entweder neu und unvorhergesehen sind oder weil sie für den hund mal okay sind, mal total beängstigend - wie reagiert man dann?


    ich reagiere normalerweise möglichst gar nicht, gehe weiter in meinem tempo und umrunde entweder das 'gefährliche' ding oder ziehe kommentarlos daran vorbei. beruhigt meine hündin sich auch nach größerem abstand nicht vollkommen, lasse ich sie grundkommandos ausführen, lobe sie bei ausführung und gehe dann weiter. eigentlich funktioniert das ganz gut.
    aber mir ist eigentlich nicht klar, ob das die richtige taktik ist...

    Zitat

    Würde ja auch komisch aussehen, wenn ich in die Luft beisse *lach*



    *lach* die vorstellung ist aber schön! (ich hab letztens lotte mal angeknurrt bzw. vor mich hin ge"grrrrt" und sie hat voll darauf reagiert -irgendwie hatte ich damit nicht gerechnet- und mich sofort beschwichtigt. ich fürchte, wir sahen dabi auch bescheuert aus... ;) )


    und nochmal:
    umdrehen, nacken schütteln, schlagen, egal mit was etc: BITTE NICHT!
    ja, man keinen hund auch mit strafen erziehen, es funktioniert sogar. aber es macht keinen glücklich, wenn der hund aus angst 'funktioniert'.


    grrr.


    zum welpischen verhalten wurde ja sonst schon alles gesagt. souverän sein und bleiben, konsequenz und beides auch mit den kindern üben. sonst wird's in ein paar monaten noch anstrengender als nötig. für euch oder die neuen besitzer, falls ihr euch wirklich dazu entscheidet den hund abzugeben. :/

    puh, jetzt komme ich endlich mal wieder zum antworten (ich hab im moment blockseminar an der uni, von morgens bis abends und dementsprechend verstresst)


    okay nina, dann hab ich das scheinbar in den falschen hals gekriegt, was du da geschrieben hast. es sei hiermit begraben.


    dass sie nicht weiß, dass 'hier' gleichzeitig 'sofort' heisst, ist durchaus möglich, das war mir gar nicht so bewusst. vielleicht sollten wir noch ein anderes zeichen einbringen?
    ich meine, im grunde ist es ja okay, wenn sie weiß, dass sie einfach 'in naher zukunft' zu mir kommen soll und ruhig erst fertig schnüffelt. 'komm' heisst bei uns ja praktisch nur 'achte darauf, wo ich hinlaufe und folge mir'.
    würde ein weiteres zeichen sie verwirren? 'ganzschnell!' oder so? aber wie erklärt man dem hund, dass er dann wirklich asap kommen muss?


    angenommen, ich nähme jetzt also kommando für brenzlige situationen 'ganzschnell!', soll ich sie dann wirklich nicht belohnen, wenn sie nur zögerlich kommt? oder wäre es nicht vielleicht einfacher, wenn mein lebensgefährte sie festhalten würde, ich sie total grell auf ein bisschen leberwust mache und dadurch alleine bedinge, dass sie (hoffentlich) zu mir rennen wird? ich sage dann 'ganz schnell' und er lässt sie los? oder er lässt sie los und während sie rennt sage ich 'ganz schnell'?
    ich möchte ja, dass sie auf ein kommando wirklich zu mir kommt, und das zackig, sodass ich sie anleinen kann, falls irgendwo irgendwas lauert.
    deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass mit ihr rennen das erwünschte ziel hätte.
    was ich mache, um sie sie zu motivieren, schneller zu kommen ist ein paar schritte rückwärts zu gehen.... aber ob das richtig ist...?!


    jagdtrieb müsste sie eigentlich haben, sie ist ein basset fauve de bretagne, aber beobachten konnte ich das bisher kaum. egal, was ich werfe oder jage (auch futterbeutel) sind irgendwie uninteressant. tauben usw. auch. letztens, ich hatte sie an der leine, wollte sie liebend gerne einem hasen hinterher...


    zum thema sichtweisen: okay, jetzt weiß ich auch was du meinst. ich bin eher typ b... wobei ich mich natürlich nicht davon freimachen kann, dass ich zwischendurch mal denke 'oh lotte, du bist echt 'ne blöde kuh, mach doch was du willst, verdammich!', aber ich glaube, das ist menschlich ;) aber in solchen situationen (es gab zwei bisher, glaube ich) übe ich einfach nicht weiter mit ihr, sondern beende die übungen mit etwas, was sie gut beherrscht, lobe sie -und wir freuen uns beide, dass doch etwas klappt- und mache dann einfach einen spaziergang aus dem rest der zeit.


    Chandrocharly:
    das stelle ich mir schwierig vor, die hunde so unterschiedlich zu handhaben. zum glück bleibt mir das im moment noch erspart. ;)
    das problem bei lotte und mir ist glaube ich, dass ich sie einfach noch nicht durch und durch kenne. sie ist ein toller hund und ich hab etwas angst sie zu 'versauen'.
    die rechnung vom rütter hatte ich übrigens anders verstanden.
    nicht "hund versucht's 10 mal, ich lasse mich 8 mal manipulieren, 8:2 für ihn", sondern "hund versucht's 10 mal, ich versuch's 10 mal (sitz, platz...), ich lasse mich 8 mal amnipulieren, er hört immer, 8:10 für mich" *lach*
    sowieso irgendwie seltsam und schwer festzumachen, wo manipulation anfängt und aufhört. lotte zum beispiel ist manipulativ niedlich, auch wenn sie's nicht will ;)




    danke für eure antworten!
    die momo

    *seufz*
    hör mal, natürlich ist mir klar, dass ich was falsch mache deshalb frage ich ja hier nach; nicht weil ich denke, dass mein hund irgendwie blöd ist.
    und im grunde sind deine auslegungen des themas, von der du eine positiv und eine negativ nennst für mich ohnehin irgendwie das gleiche.
    ich werte das -mal wieder- nicht.


    da lotte noch nicht lange bei mir ist, üben wir noch die grundkommandos. sitz, platz, hier, mitkommen, bleiben, halt an straßen.
    wir gehen an verschiedenen orten spzieren, mal nur hier in der umgebung, mal fahren wir in einen großen park, mal fahren wir in einen großen wald.
    belohnungen fallen verschieden aus. während sie auf mich zu läuft lobe ich sie sehr freundlich und aufmunternd und gebe ihr sofort ein leckerchen, wenn sie da ist. dann sage ich ihr "lauf", womit das kommando aufgelöst ist und sie macht, was sie will. dafür kriegt sie ein kurzes lob.
    belohnungen sind also immer worte, je nachdem (z.b. bei 'hier' und 'sitz und bleib') gepaart mit leckerchen/streicheleinheiten.
    spiele interessieren sie draußen nicht, genauso wenig in der wohnung.
    wenn ich sie frei laufen lasse, gehe ich meiner wege, sie guckt dann schon (meistens) ob ich spontan abbiege und kommt hinterher. manchmal verstecke ich mich hinter einem baum, dann freut sie sich auch wenn sie mich gefunden hat. ich lasse sie sonst relativ viel ihrer wege gehen, schnüffeln, rennen mit anderen hunden toben, rufe sie aber auch mal zwischendurch ab und wir üben die genannten kommandos in unregelmäßigen abständen und an verschiedenen orten. anschließend renne ich meistens ein bisschen mit ihr und wir freuen uns unseres lebens.
    wenn ich sie rufe und sie kommt nicht, weil sie erst was anderes zu tun hat (damit meine ich nicht, dass gerade irgendwo hunde sind oder sie ihr geschäft verrichten muss etc.), gehe ich meist zügig in eine richtung von ihr weg oder um eine kurve und freue mich, wenn sie dann zu mir kommt und mich angrinst, als würde sie sagen wollen "haha, ich hab dich gefunden". dann läuft's auch erstmal wieder gut, es gibt streicheleinheiten und wir rennen ein stück zusammen. für blickkontakt lobe ich sie etc.
    wenn sie gerade nicht auf 'komm' hört (=nicht zu mir kommen und bleiben, sondern mit mir in eine richtung laufen), renne ich einfach, dann kommt sie und holt mich ein. das wird dann gelobt.


    alle kommandos haben ein dazugehöriges sichtzeichen, sie unterscheiden sich deutlich voneinander.


    ja, nina, ich hoffe ich habe deine fragen beantwortet.


    und noch einmal zum abschluss: ich suche die fehler bei mir.
    ich versuche mich interessant und spannend für den hund zu machen.
    ich bin keine "absolute niete in der führung". ja, ich gehe davon aus, dass ich fehler mache und gebe mir mühe, diese zu beheben. es wäre also nett, wenn du das honorieren oder meinetwegen ignorieren würdest. im ernst, ich mein das nicht böse, aber mir ist klar, dass die ablenkung draußen größer ist und ich halte meinen hund nicht für blöd oder gemein und ich finde es irgendwie bedenklich, wenn du mich direkt mal zur niete stempelst.



    ich möchte nicht, dass mein hund keinen charakter und keinen willen mehr hat. ich möchte nur, dass sie kommt wenn ich sie rufe, weil man einfach nie weiß, ob irgendwo eine straße kommt oder das ordnungsamt etc.


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