Beiträge von Momo und Lotte

    Ihr Lieben, ich hab keine Ahnung, ob dieses Thema hier noch betrieben wird. Ich lese jedenfalls seit Monaten brav ab Seite 500, bin jetzt auf Seite 611 und kann mich jetzt nicht mehr gedulden.
    Und ich schreibe jetzt mal hier, was ich so mache und wenn's keiner liest, starte ich eben ein neues Thema.

    Meine Parson-Mix-Dame ist passionierte Jägerin, vornehmlich auf Sicht. Aber auch Mäuseln. Nicht wahnsinnig interessiert am Dummy.
    Zunächst habe ich ihr das Mäuseln untersagt, sie reagiert gut auf sanfte Korrektur. Aber je mehr sie hier ankommt (kam im Oktober aus Rumänien, etwa 3 Jahre alt) desto mehr sucht sie draußen Außenreize. Und ich lese ja hier auch immer mehr.

    Was ich mache:
    - (Blick)kontakt mit mir belohnen, (verbal und/oder Klicker und Futterbelohnung)

    - den Felldummy aufbauen (bisher nur in der Wohnung interessant machen, alle zwei drei Tage damit etwas zergeln, spielen, seine Existenz feiern. Sie apportiert ihn auch schon im Wohnzimmer nachdem er geworfen wurde oder ich ihn versteckt habe. Nicht sauber, aber immerhin.)

    - Mäuseln untersage ich nicht mehr, ich habe hier gelesen, dass viele finden, dass ein Terrier das halt auch braucht. Und sie lässt sich darin auch abbrechen. Vielleicht will ich auch einfach glauben, dass sie das braucht, weil ich beim Mäuseln eben keinen Stress haben muss, dass sie abhaut. Sie schraubt sich da auch nicht wer weiß wie rein, wenn ich sage "weiter!" geht's ohne Umschweife auch weiter.

    - Wenn sie aus dem Fenster guckt und Katzen sieht, haut sie einen nervenraubenden Sichtlaut aus. Da habe ich mich ein paar mal zu ihr gehockt und ein bisschen mitgemacht "oh, da ist eine Katze, ja schau!" und wenn sie mich dann angeguckt hat, gab's in einem Raum ohne Aussicht in den Garten ein Stück Trockenpansen oder so.
    Inzwischen sucht sie mich in der Wohnung, wenn sie eine Katze im Garten erspäht hat. Ich finde das eigentlich gut, weil sie mich in ihren Film einbaut und sich vom Reiz löst, um mich zu informieren. Andererseits könnten ja jetzt viele sagen, dass ich unterbinden sollte, dass sie überhaupt in diese Reizlage kommt....

    - Ich meide gerade überwiegend sehr wildreiche Gebiete. So kann ich ihr Freilauf leider nur im Hundeauslaufgebiet ermöglichen, zu bestimmten Uhrzeiten oder Wetterlagen ist da nicht viel los und dann geht das auch. Sie hat dann echt das Bedürfnis zu rennen und ich merke, dass ihr das fehlt, wenn es mal wieder eine Woche oder länger nur Leinenknast gab. Ihr Abrufbarkeit ist da nicht optimal, besonders anfangs. Da zieht sie riesige Bahnen und wenn ich sie rufe, kommt sie zwar, aber eher in einem großen Bogen und auf den zweiten Ruf. Später wird es dann besser, wenn sie sich einmal "ausgerannt" hat. Aber wahrscheinlich würden die meisten hier sagen, dass sie dann eben nicht frei laufen darf, bis sie auch in der Anfangseuphorie ohne Umwege kommt...da bin ich hin und hergerissen, was nun richtig ist. In dem Gebiet bin ich relativ sicher vor Wild und es ist halbwegs gut umgrenzt. Irgendwo und irgendwie muss ich ja üben und sie auch mal powern lassen, oder? Trotzdem ist natürlich immer mein halbes Herz in der Hose, wenn sie sich nicht unverzüglich umdreht.

    - In Wäldern gibt es leider ausschließlich 15m-Schlepp oder 8m-Flexi (je nach Wetterlage), Ansprechbarkeit wird langsam besser, reicht aber z.B. nicht für 'sitz', Erregungslage zu hoch

    - Impulskontrolle steht ganz am Anfang. Beim Zergeln loslassen, beim Futter warten, an der geöffneten Gartentür warten bis ich 'okay' sage, weil keine Katzen in Sicht sind. Dazu muss man sagen, dass sie bei all den angesprochenen Dingen in hoher Erregung ist. Sie steht wimmernd vor der Gartentür und jault und fiept weil "Kaaaaatzen! Da sind Katzen!", sie bleibt trotzdem im "warte" bis zur Freigabe.


    ... gehe ich so in die richtige Richtung? Dummy (der draußen einfach noch nicht sehr spannend ist für sie) Mäuseln lassen, wenn möglich auch laufen lassen, Impulskontrolle langsam aufbauen, Kontakt belohnen...?
    Irgendwas fehlt doch, oder?

    Wie habt ihr den Dummy so spannend gemacht, dass er auch in Reizlagen funktioniert?
    Während ich nie einen objektfixierten Hund wollte, versuche ich mir jetzt einen zu bauen. :muede:

    "ach, warum musst du ihn denn schon wieder ranrufen" wenn wir den 10ten Hund in kurzer Zeit treffen.

    ...

    Das ist aber vielleicht auch die Frage, wie oft man Menschen trifft. Wenn man jemanden regelmäßig trifft, dann lohnt sich eine Erklärung sicherlich. Wenn man nur eine einzelne Situation mit Fremden klären muss, dann ist unfreundlich sein wahrscheinlich erfolgreicher. Das ist dann Management.

    Verstehe ich beides.
    zum ersten Punkt: Mit meinem Bolle war's auch so, dass ich mir Faulheit gefühlt erlauben durfte. Und da hab ich innerlich manchmal so geflucht über jeden Hund, bei dem ich Bolle rangerufen habe :tropf: weil ich einfach dachte, dass ich dieses Glück einen so netten Hund zu haben, mal auskosten will. Auch nicht ohne ein heimliches unfaires Gefühl von "sollen sich doch alle, die trainieren wollen oder müssen oder sollten bitte nicht hier treffen!"
    Ich glaube, bei meinem Partner hat sich das Gefühl sehr lange gehalten. Wenn er allein mit Bolle unterwegs war, hat er da nicht die Hand drauf gehabt. Bis in so einer Situation mein Ballermann-Tutnix mal unter einem anderen Hund hing, der mit Beschädigungsabsicht an dessen Hals/Nackenbereich hing. Jetzt passt mein Partner da auch besser auf.

    Meine Mädels lehren uns da aber sowieso noch mal mehr, Kontakte zu vermeiden. Eine Pöblerin und eine mit ner kurzen Zündschnur. Und die zu dritt zu managen, das ist schwierig genug - da noch einen vierten fremden Hund zu blocken, quasi unmöglich, dafür bin ich nicht klar genug.

    zum zweiten Punkt: Ich komme just von einem Spaziergang im Hundeauslaufgebiet, wollte nur mit einem meiner Mädels ein bisschen trainieren. Frisch belesen aus diesem Thread ging ich gefühlt gestählt und mit größter Nachsicht in die uns erwartenden Konfrontationen, gewillt, an das Empathievermögen der Menschen zu appellieren und die Lage zu erklären.
    Hatte ich mir leichter vorgestellt. :lol:
    Irgendwie kam doch immer nur "Bitte zurückrufen! Daaaanke!" zwei Sekunden später gefolgt von "HAU AB!" und Schnee auf fremde Hunde werfen. Ich glaube, ich sehe dabei noch viel unsouveräner aus, als ich mir vorstellen kann.
    Und erreicht habe ich auf der Verständnis-Schiene wohl eher niemanden. :???:
    Aber egal, dafür gibt's ja die Zettel: Halter*innen-Erziehung outsourcen!

    Ich bin eben der tiefen Überzeugung, dass es total wichtig ist, sich in andere hineinzuversetzen. Und wenn ich verlange, dass andere HundehalterInnen sich in meine missliche Lage hineinversetzen sollen, so möchte ich auch ihre Sicht verstehen.

    Hier kam mehrfach der Tipp einer möglichst unfreundlichen Art gegenüber anderen HundehalterInnen. Und so sehr ich das Argument verstehe und es Situationen gibt, welche machmal die Deutlichkeit braucht, möchte ich dennoch gern freundlich durchs Leben gehen. Und ein Schlüssel dazu könnte sein, das eigene Ego kurz zur Seite zu legen und für andere Platz zu machen.

    Das kann ich gar nicht genug unterstreichen. In jeder einzelnen Lebenslage ist genau das der Schlüssel: Perspektivübernahme. Macht alle glücklicher und kooperativer.
    Dass die Menschen sich nicht einschränken wollen, wenn sie den Sinn dahinter nicht verstehen, kann ich traurigerweise nachvollziehen. Den Menschen dann den Sinn näherzubringen hat meiner Meinung nach, wenn nicht akut Gefahr in Verzug ist, größere Chancen auf ein wohlgesonneneres und von Verständnis geprägtes Miteinander. Ich finde es super, dass du da so offen das Gespräch suchst!

    Waldnympchen klaro. :)

    jopunia : Zum Thema Ignoranz: Ich diene gern als jemand, der selbst eine ignorante Vergangenheit zu bieten hat. Ich hab früher das Problem echt nicht gesehen. Ich hab zwar meinen alten Hund angeleint oder zurückgerufen, wenn ich gebeten wurde - ich hatte aber einfach nicht den blassesten Funken einer Idee, warum das so sein sollte, weil meine Hündin ja voll nett war.

    Also, war sie wirklich, sie hat auch keinen Kontakt gesucht - aber ich war einfach komplett naiv und mir ist überhaupt nicht eingefallen, warum nicht alle Hunde auf der Welt immer in Kontakt miteinander dürfen. Da war ich zwar noch ziemlich jung, erinnere mich aber gut daran, dass ich mal angeschnauzt wurde, weil mein Hund ungefragt sehr dicht an einer anderen Frau mit deren Hund vorbeiging, woraufhin ihr Hund sich wahnsinnig aufgeregt hat. Und ich hab damals einfach nicht verstanden, was daran meine Schuld gewesen sein soll.
    Jetzt weiß ich das. Jetzt, wo ich immer mehr immer verschiedenere Hunde und Menschen kennenlernen durfte, ist mir das alles klar.
    Aber insbesondere Leute, die Hunde haben, aber eben überwiegend unproblematische haben - oder Leute, die derzeit ihren coronainduzierten Ersthund haben und sich (noch) nicht auskennen, wissen das noch nicht. Gehört nicht zu deren Weltbild.

    Und ja, es gibt auch die arroganten Menschen, denen es schlicht egal ist, die ihren Hund Hund sein lassen wollen, der sich frei entfalten soll und nicht beschränkt werden darf. Die wissen, dass deren Hund nicht den Kürzeren zieht. Die die natürliche Auslese als Anwältin im Rücken haben.

    Und dann gibt es letztlich noch die, die auch von FrekisSchwester angesprochen wurden. Die, die denken, dass alles gut läuft, sich dann in Grund un Boden schämen, weil ihre Hunde nicht gut im Gehorsam stehen und deshalb pampig werden. Es ist einfach viel leichter, über den anderen Hund zu sagen, er sei Initiator oder Auslöser oder eben 'das typische Opfer', mit dem man besser wo anders gehen sollte, als sich einzugestehen, dass man selbst da etwas verbockt hat. Die gehen dann mosernd und meckernd weiter, sind eigentlich wütend auf sich selbst, schämen sich vielleicht und wollen dieses ekelhafte Gefühl schnell loswerden.

    Das macht mich sooo wahnsinnig!
    Und eine Panikattacke, danach eine bleibende Angst/Hemmung/Beklemmung beim rausgehen - ich finde es so fürchterlich, was du da für einen Streifen mitmachst.

    Ich gehe gerade den völlig spießigen Weg und hänge jetzt hier einfach an allen Hundehotspots und auf meinen Routen einlaminierte Zettel auf, auf denen steht:

    "Hundekontakt?

    Braucht nicht jede*r!

    Liebe Hundehalter*innen,

    bitte lasst eure Hunde nicht zu fremden Hunden laufen.


    Ihr wisst nicht, ob der fremde Hund...

    - Angst hat

    - aggressiv ist

    - krank ist oder Schmerzen hat

    - läufig ist

    - gerade operiert wurde

    - alt ist und seine Ruhe möchte

    - im Training ist

    - ansteckend ist

    - schlechte Erfahrungen gemacht hat und nun Hundekontakt ganz langsam lernen soll

    - überfordert ist

    - nicht mit Fremdhunden spielen will


    Auch wenn euer Hund ‚nichts tut‘, ...

    - ruft euren Hund zu euch, wenn ihr fremde Hunde seht

    - erzieht eure Hunde so gut, dass ihr ihre Handlungen auch auf Distanz unterbrechen könnt

    - wisst, dass eine Hundehaftpflicht nur dann die Hälfte des Schadens zahlt, wenn der eigene Hund an der Leine war

    - geht immer davon aus, dass auch Leute mit nicht-perfekten Hunden spazieren gehen müssen

    - wisst: es könnte immer sein, dass der andere ‚etwas tut‘

    - seid euch sicher, die Menschen mit Hunden im Training werden euch dankbar sein und sich über eure Rücksicht freuen.

    - seid nicht böse, wenn andere Hundehalter*innen eure Hunde abblocken, wenn sie sich außerhalb eures Einflussbereichs befinden, sie tun das nur um den eigenen Hund und euren vor unangenehmen Situationen zu schützen.


    Dankeschön!

    (im Namen ganz vieler Menschen und Hunde)"

    und ich weiß, dass das wahrscheinlich das deutscheste ist, was man machen kann - aber ich weiß mir auch nicht mehr zu helfen. Beim Blocken bin ich oft zu gehemmt, da ich einmal eine sehr heftige Auseinandersetzung mit irgendeinem Mastiff hatte, der auf meiner Hündin hing.
    Das ist Jahre her, trotzdem: ich höre ja selbst den Zweifel in meiner Stimme, wenn ich die Fremdhunde wegschicke. Und man will doch einfach mal, dass die Leute das verstehen. Unabhängig von Freilauf oder Leine. Auch zu meinen freilaufenden Hunden soll nicht einfach einer hinrennen. Das wird nämlich unschön für alle.

    Wenn mein Pubertäts-Ich gewusst hätte, dass ich mal so spießig werde, es würde mich ohrfeigen. :D

    Ich freue mich sehr, dass es Momo besser geht und wünsche Euch noch eine lange gemeinsame Zeit

    dankeschön. Momo bin ich selbst, soweit gesundheitlich in eher unbedenklichem Zustand :bussi:
    und ich hoffe ein wenig, dass die gemeinsame Zeit nicht mehr soooo lange dauert und sich bald die passenden Menschen finden, die sie bei sich aufnehmen wollen, ich bin nämlich nur Pflegestelle. Aber vielen Dank für deine lieben Wünsche! :smile:

    Hallo zukünftige Besucher*innen dieses Threads, die sich vermutlich gerade in großer Sorge um den eigenen Herz-Hund befinden.

    Ich möchte berichten, wie es hier weitergegangen ist!
    Elsa ist immer noch bei mir, inzwischen seit 6 Wochen.
    Seit der Medikation (Vetmedin, Cardalis, UpCard zusätzlich aber sporadisch L-Carnitin und Taurin) geht es Elsa blendend. Man käme nicht auf die Idee, dass sie krank sein könnte. Sie herzhustet nur noch selten, vielleicht 2 Mal am Tag.

    Mit dem UpCard bin ich bei ihren 10 kg mit einer 3/4 Tablette (7,5 mg pro ganzer Tablette) genau richtig. Ich hatte mal versucht, minimal herunterzudosieren, das war aber direkt spürbar und der Husten wieder stärker (7 Mal pro Tag).
    Sie frisst wie ein Scheunendrescher, sie rüpelt meine Hündin an, rennt zwischenzeitlich mal kurze Sprints, spielt, ist albern, die Atemfrequenz ist komplett normalisiert! Und sie ist sehr glücklich. Wie leben inzwischen alle zusammen in überwiegend friedlicher Vergesellschaftung.

    Ich hätte daran niemals geglaubt, als ich sie so krank gesehen habe. Und nun kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Hund nur noch so wenig Zeit haben soll, denn sie ist einfach ganz normal und fröhlich (nur ein bisschen gaga).


    Und falls du, liebe*r zukünftige*r besorgte*r Threadbesucher*in wegen der Finanzierung der Medikamente Bauchschmerzen hast und nicht weißt, wie du das alles bezahlen sollst, sprich mal mit deinem TA/deiner TÄ:

    Mit den Originalmedikamenten liegen die Kosten bei ca 100 Euro im Monat.
    - Bei Vetmedin gibt es keinen Ersatz aus der Humanmedizin.
    - Torasemid (UpCard) ist in der Humanmedizin allerdings sehr viel günstiger.
    Man braucht ein Rezept vom TA und alle, die ich bisher kennenlernen durfte haben mir bereitwillig die Rezepte ausgestellt und den Dosierungsplan mit mir überarbeitet. Ich nehme nun 5 mg und 2,5mg-Dosierungen Torasemid, so kann ich problemlos exakt die gleiche Dosierung anwenden wie bisher.
    - Auch Cardalis könnte man aus der Humanmedizin günstiger beziehen, die Wirkstoffe: Benazeprilhydrochlorid (gibt es aus der Humanmedizin in 5 mg-Dosierung, ich benötige 2,5mg, wäre also eine halbe Tablette) und Spironolacton (gibt es in 25mg und 50 mg in der Humanmedizin. In Cardalis sind 20 mg enthalten. Mein Tierarzt sagte, es sei kein Problem auf 25 mg hochzugehen.Ich hab das allerdings nicht gemacht, da Cardalis auch so nicht so teuer ist. Er hätte mir aber das entsprechende Rezept ausgestellt.)
    Die Kosten für die Medikamente betragen so unter 50 Euro im Monat.

    Alles Gute für eure Herzhunde.

    Momo und Lotte

    Ich kann tatsächlich eine Verbesserung der Bewegungen feststellen. Er humpelt draußen weniger mit dem schlimmen Knie und läuft generell wieder besser. Ich habe auch das Gefühl das er etwas ausgeglichener ist. Ich habe aber gleichzeitig auch mit maxxi Flex Tabletten (Amazon) angefangen. Das sind die ersten TBL. die er verträgt und die Zusammensetzung finde ich ok.

    Er bekommt immer morgens ein Tropfen CBD aufs Futter bei 5kg Gewicht. Ich habe mal probiert abends noch einen Tropfen zu geben. Das ist zu viel, er reagiert stark auf solche Sachen und ihm war übel.

    Vielen Dank für die Antwort!
    Ich glaube, ich probiere es auch mal aus. Mein Bolle (HD, allerdings mieses Röntgenbild und daher irgendwie nicht ganz eindeutig, knackt und knirscht beim Laufen - allerdings nicht die Hüfte, sondern die Pfoten, die aber beim Röntgen unauffällig waren) kriegt stetige Nahrungsergänzung (MSM, Glucosaminsulfat, Chondroitin, Grünlippmuschel, Spirulina, Kurkuma, Ingwer, Teufelkralle und was weiß ich nicht noch alles) und dann phasenweise Rimadyl. Rimadyl hilft ihm auch merklich. Mein TA will das aber immer nur 10 Tage geben, dann wieder mindestens zwei Wochen Pause. Klappt bisher ganz gut, durch dieses extrem nasskalte Matschwetter hier habe ich aber das Gefühl, dass Bolle stärker knackt, langsamer läuft und in der Lendengegend ziemlich verspannt ist. Deshalb überlege ich, ob ich mal CBD-Probiere. Oder Weidenrinde. Kann mich doch nicht so recht entscheiden.
    Und dass dein Hund besser läuft, trotz des Sauwetters, überzeugt mich schon mal ein wenig. :)

    Ich habe jetzt erstmal das CBD Öl von beaphar bestellt. Es hat 2,75 %. Lt. Hersteller 1 Tropfen täglich bei 5kg. Ich dachte eigentlich man gibt es mind. 2x täglich ?? Ich denke bei 2,75% und 5kg könnte man das machen oder nicht ? Ich kann ja erstmal mit 1 Tropfen anfangen und schauen.

    Ich erhoffe mir dadurch, ihm mit seiner Arthrose in den Knien und Spondylose im Rücken etwas die Schmerzen zu nehmen.

    Hej Wuschelfreund - jetzt hast du ja schon einige Monate Erfahrung sammeln können. Konntest du eine Verbesserung der Schmerzen feststellen?

    Liebe Grüße
    Momo (auch mit so einem bewegungsapparatgeplagten Hunderl)

    Ich würde da eine gewisse Unsicherheit bei der Russellhündin sehen, eine Art Testen nach dem Motto: "Wer bist du? Wie reagierst du? Wo stehen wir beide? Wie weit kann ich gehen?"

    Was Imponieren ja absolut nicht ausschließt, im Gegenteil - ich glaube nämlich nicht, dass sie so ohne weiteres Lust hat, sich im eigenen Heim der knurrigen Pflegehündin unterzuordnen. Und dass sie deshalb, vorsichtig und clever wie Russells nun mal sind, das Terrain sondiert.

    Danke dir.
    Meinst du? Sie kennen sich ja jetzt schon seit 6 Wochen, seit 4 Wochen teilen sie alle Räume miteinander.
    Unterordnung ist mit Sicherheit nicht das Ding meiner Russeline. Aber sie knurrt auch nie zurück oder scheint Krawall zu suchen. Sie ist eher so ein bisschen Agent Provocateur. Insofern könnte das schon stimmen.
    Ich komme aber über diese sexuelle Komponente nicht hinweg. Vielleicht unterstelle ich die ja auch nur...

    Die Pflegehündin ist ihrerseits nicht schüchtern, sie maßregelt die anderen und zeigt ganz klar ihre Grenzen. Allerdings zeigt sie die meiner Hündin schneller und heftiger auf, als meinem Kastraten. Gleichzeitig orientiert sie sich stärker an meiner Hündin: wo die schnüffelt, will sie auch schnüffeln, wo die hingeht, will sie auch mal gucken gehen (kein stalking), wenn die kuschelt, will sie auch. Dann kommen mal unbeholfene Aufforderungen (kein richtiges Fiddlen) die dann in Bürste und Abzug enden.

    Würdest du das denn einfach laufen lassen? Oder immer präventiv handeln? Oder anlaufen lassen und dann die Situation beenden? Da bin ich mir irgendwie unschlüssig - auch weil ich ja neugierig bin. ;)