Beiträge von Momo und Lotte

    Ich habe es durch Zufall gestern auch geschaut und musste irgendwann umschalten, weil ich es nicht mehr mit ansehen konnte, wie unfassbar fies der zu dem Frauchen war :rotekarte:

    ... zu der Yogalehrerin aus Wuppertal mit dem Dobermann(mix)?

    Dann ist es ja nicht schlimm, dass ich das nie weiter geguckt habe. |)

    WOHL SCHLIMM! Ich brauche ja Leute, die mitlästern. Wenn man (wie ich gerade) so alleine mit seiner Abscheu ist, wirkt das ja immer so verbittert. Eingebunden in Gruppenlästern geht das als Sozialverhalten oder 'kritischer Austausch' oder Psychohygiene durch. Also, du hast Hausaufgaben! ;)

    Boah ey, was für ein Eso-Otto! Ist das schlimm hab gerade mal die Folge vom 3.2.21 in der Mediathek gesehen - was redet dieser Mann da? Was tut er da? Und warum sieht er im Hundeverhalten so komplett andere Sachen als ich?
    Ich würde gerade am liebsten seine Sendung zerschneiden und Sequenzen davon (von ihm und wdr unkommentiert) in den Körpersprache-Thread stellen. ich bin völlig verwirrt.
    Das ist wie Trash-TV, man muss irgendwie weiter gucken weil man so verwirrt und etwas angeekelt ist.
    Ist der das uneheliche Kind von Millan und Nowak?

    Ich arbeite ja selber auch mit Jagdhunden, ist einer meiner Schwerpunkte, bin aber ein eine gute Stunde Fahrt weg und sitze am Niederrhein. Eine nette Kollegin von mir Ina Pawlak von den Solinger Jagdnasen sitzt in Solingen. Sie arbeitet sehr freundlich, ist selber Jägerin und Dackelzüchterin.

    Ach, interessant. Ich bin ja hier noch knappe 100 Seiten zurück und lese gerade doch, wie's mit deiner Beagledame am den Wechseln läuft. :D
    Danke dir!

    Bei den Solinger Jagdnasen bin ich glaube ich raus, das passt irgendwie nicht so gut zu mir. Vielleicht ist das bescheuert, denn ich habe auch eine Jägerin im Bekanntenkreis, die ich sehr gern mag, das ist es also nicht mal - aber irgendwie passt es trotzdem nicht so ganz Faust-aufs-Auge wenn die Cremig-nette-Vegan-Tierschutz-Trulla Momo sich von den dackelzüchtenden Drückjagd-Jägerinnen beraten lässt. :sweet:
    Also, ich liebe Dackel und will keinem irgendwo reinquatschen, die machen ihren Job bestimmt gut und können ganz vielen Leuten ganz wertvoll sein. Und mir ist natürlich auch klar, dass einfach die Leute die Expertise haben, die eben auch selbst jagen gehen. Aber wahrscheinlich passen wir einfach nicht gut zusammen und ich hab da Sorge, dass die Chemie nicht stimmt weil wir vielleicht zu unterschiedlich sind.

    Fiedler und Wenzel dagegen finde ich erst mal ganz gut, auch die Connection zu Blaschke-Berthold sagt mir zu, damit kann ich schon mal etwas anfangen. Und obwohl die Fiedler da die Fachfrau für's Jagen (und natürlich auch selbst Jägerin :D) ist, liebäugle ich auch ein wenig mit der Auslandstierschutzfrau Wenzel. Muss die mal befragen, wie viel Expertise die so im Jagdlichen hat und ab wann die wohl wieder Termine anbieten können.


    Ist ja auch keine Eile geboten, ich kann gut und gerne noch drei Monate am Grundgehorsam, Impulskontrolle, Objekt'fixierung', Abbruch, Vorstehen ausbauen und so verbringen. Spart ja allen Beteiligten Zeit wenn man die Basics schon mal halbwegs sauber mitbringt. :ops:

    Da drück ich euch die Daumen! Ich hab in der Ecke leider noch niemanden erlebt, dem ich vertrauen würde (mein Sportverein ist in Velbert).

    Na da sprudelt mein Herz ja über vor Zuversicht.
    Wem vertraust du denn? Auto gibt's ja, ich würde auch fahren.

    Wuppertal ist doch in der Nähe von Düsseldorf.

    Da würd ich zu Anja Fiedler gehen/fahren.

    Hej :) Danke! Ja schau, die kannte ich nicht! Die Seite werde ich jetzt mal auf Herz und Nieren prüfen.

    OT:

    Ich hoffe es gibt allgemein keinen, der glaubt einen Hund zu haben, den man mit viel Härte erziehen müsste...

    Da hoffe ich mit dir. Aber wir wissen ja beide, dass es die gibt.
    Vielleicht fängt für mich halt Härte wo anders an, als bei anderen. Ein Hundetrainer hier arbeitet bei Jagdimpuls gern mit Wurfschellen, da bin ich einfach auch schon raus. Vor allem mit Alma. Mein Bolle würde wahrscheinlich die Schellen apportieren und das lustig finden. Alma würde die Rute klemmen und ggf. Urin verlieren. Mag aber sein, dass bei anderen Menschen/Hunden irgendwie genau das hilft. Da gibt's ein mal Kasalla für 65 Euro/Einzelstunde und dann ist 14 Jahre lang Friede auf Erden. |)
    Aber bei Alma und mir: just nö.

    Ich suche halt einfach jemanden, der wirklich auf den spezifischen Hund guckt, ein Repertoire an Ideen und Ansätzen hat und erkennt, welche Stellschrauben hier die wichtigsten sind.

    ... kennt den jemand von euch Trainer*innen rund um Wuppertal, die wirklich Ahnung von der Jagd-Materie haben und auch differenziert mit den verschiedenen Kalibern umgehen?
    Meine Alma ist z.B. ein extremes Sensibelchen, ich kann da keinen Ansatz gebrauchen, der viel Härte erfordert.

    Im Moment dürfen die hier eh keine Stunden anbieten, ich würde gerne vorarbeiten, was eh zum Thema gehört (Grundgehorsam, Impulskontrolle, Objektinteresse, Stehen ausbauen...) und dann mal jemanden einschätzen lassen, ob irgendwann kontrollierter Freilauf im Wald möglich sein könnte.


    Gestern hatten wir eine tolle/abgefahrene Situation im Garten:
    Alma ist regelrecht eingefroren, als sie eine Katze sah. Für satte 2, 3 Minuten.

    Es war ihr nicht möglich, den Blick von der Katze abzuwenden, aber sie blieb eingefroren stehen, nahm Futter an, ließ sich in den Arm nehmen (sie hatte nicht mal ein Halsband dran, deshalb musste ich sie irgendwie ruhig sichern).
    Und als ich irgendwann sagte 'komm, wir gehen rein!' (das heißt: erst noch mal näher auf die Katze zu - die sich übrigens auch langsam bewegte - und dann an ihr vorbei) ging sie langsam mit mir (unter größter Anspannung) rein. Ungesichert. Das war eine völlig abgefahrene Erfahrung für uns beide.
    Als ich die Gartentür dann hinter uns schloss, kam bei ihr der sehr verzögerte Sicht/Spur/Aufregungslaut und wildes tänzeln im Flur. Als der Sichtkontakt zum Jagdobjekt weg war, kam erst das ganze laute und hektische Erregungsverhalten, vorher war sie einfach hochkonzentriert und eingefroren - das Jaulen im Flur nach der Situation war übrigens eher kein Frust bei ihr, Frust sieht anders aus. Wirkte eher wie aufgedrehte Jugendliche, wenn sie zum ersten Mal heimlich Alkohol kaufen.

    PS: Sorgen um die Katze unbegründet. Die hatte aufgrund ihrer Position zwei gute Fluchtmöglichkeiten, die Alma nicht hätte erreichen können. Auch zu dem Ort, an dem die Katze sich befand, hätte Alma nicht problemlos gelangen können, deshalb konnte ich das Risiko eingehen. Hätte ich sonst nicht gemacht und hätte in der Kälte mit Hunderl ausgeharrt.

    Ob der Hund knautscht, wäre für mich nur relevant, wenn ich das für Hundesport sauber bräuchte.

    Hast du es mit dem Dummy mal draußen in sehr reizarmen Gebieten probiert, wo kaum Ablenkung ist? Also zum Beispiel irgendein asphaltierter Hof, wo auch keine Wiese ist, die gut riecht? An Futter ist sie ansonsten generell aber schon interessiert?

    Das ist gut, mir ist das Knautschen (sogar Kauen und Schütteln) nämlich ziemlich latte. :pfeif:

    Nee, habe ich nicht so richtig. Also wir sind ja jetzt hier so, dass ich sie gerade für vielleicht drei Minuten drauf heiß mache und dann auch wieder wegpacke. Da die Hündin an anderen Dingen schnell das Interesse verliert, halte ich da die Phasen aber auch echt kurz.

    Ich hab das Gefühl, wir sind noch nicht mal bei 'Garten'. Oder meinst du - na klar, das macht natürlich Sinn! - dass irgendein schnöder Schulhof für sie vielleicht ablenkungsärmer ist, als unser katzenfrequentierter Garten?
    Kann ich mal ausprobieren. Will's halt nicht riskieren, das kaputt zu machen, was wir bis jetzt haben. Letztens hat sie auf ihrer Lieblingswiese ein mal kurz damit gezergelt und ist einmal hinterher gesprintet, hat es aufgenommen und ca 3 Meter in meine Richtung gebracht (ich stand vielleicht so 10 Meter entfernt) und das war einerseits schön, dass sie trotzdem ein wenig offen dafür war, andererseits hab ich mich so geärgert, dass ich es probiert habe. Im Schnee. Auf ihrer Wiese. Wo sie einfach viel tolle Sachen vor hat. ...ich will halt unbedingt, dass sie diesen blöden Felldummy megamegatoll findet.

    Jaaaaa! GROOOSSES Futterinteresse. Inzwischen sogar bei Erregung. Solang noch kein Schaum an der Schnüss ist, da ist die Erregung dann zu hoch für Futter.

    Weil ich einfach keine Ahnung hab, wie ich das aufbaue, wenn drei Hunde dabei sind.

    Wenn es keinen Futterneid gibt: Immer nur den einen, den es betrifft, belohnen.

    Für die anderen wird das Signal dann irgendwann irrelevant, wenn sie NIE irgendwas dafür kriegen.

    wie herzlos :lol: oh Gott, ich bin ne schreckliche Muddi, merke ich gerade.


    Habe noch eine Frage. Kämpfe mich gerade durch 2019 dieses Threads und alle rasten völlig aus bei "oh nein, der Hund knautscht" "Halten muss man erst mal aufbauen!" "Freiverlorensuche immer aus einer Position" etc. - ist das jetzt nur für die Leute wichtig, die da unbedingt sauber dran arbeiten wollen weil sie z.B. aus dem Hundesport kommen oder die Hunde am Vieh arbeiten oder, oder, oder... denn mir ist das eigentlich ziemlich schnuppe, wenn es das sein darf.
    Ich weiß auch gerade noch nicht, wo die Reise hingehen soll, gerade will ich Alma erst mal nur wirklich grell auf diesen Dummy werden lassen. Ob ich den dann zur Bestätigung werfe oder verstecke, um sie in eine Gegenrichtung zu bringen, einfach außerhalb von Reizen zur Auslastung oder daran Impulskontrolle übe, das ist mir noch gar nicht klar.

    Und auch bei Bolle hab ich das ohne Struktur aufgebaut. Der hat schnell gezeigt, dass er gern Dinge in den Fang nimmt und in sein Körbchen schleppt. Und wenn ich ihm draußen irgendwo seinen Dummy verstecke und ihn dann unverhofft suchen lasse, ist er selig. Da hab ich weder auf meine Schrittfolge geachtet, noch wusste ich was markieren oder einweisen heißt - ich war nur froh, dass er gern sucht und dass ich ihn dem fliegenden und dem versteckten Dummy nachschicken kann und ihn aus dem Lauf abbrechen und zurück rufen kann. Wenn das irgendwann mit Alma ginge, wäre es ein Träumchen. Ist es denn da wirklich schlimm, wenn man das nicht so perfekt aufgebaut hat, wie die Leute das hier vorschlagen? Und nicht tausend verschiedene Leinen, Sitzpositionen, Halsbänder und Köfferchen nutzt weil man es einfach nur in den Alltag integrieren will?

    Ich bin gespannt! (Vielleicht kommt die Antwort ja schon auf Seite 617! :D)

    Hast du verschiedene Rückufe? Einen Superduperrückruf und einen für den Alltag? Falls nein: das finde ich sehr hilfreich.

    neeee, hab ich tatsächlich noch nicht. Und weißt du warum? Weil ich einfach keine Ahnung hab, wie ich das aufbaue, wenn drei Hunde dabei sind. Klar, ich gehe auch mal mit der PR-Hündin allein üben, muss ja. Aber das passiert vielleicht ein bis zwei Mal in der Woche. Ich hatte schon überlegt, ob ich nicht einen Pfiff ansetze, immer bevor es Futter hier zuhause gibt - aber das konditioniere ich ja alle auf den Pfiff.
    Ich hab ja jetzt schon drei unterschiedliche Klicker und verliere die Kontrolle über mein Leben! :lol:
    Bolle (auf meinem Profilbild) klebt mir eh am Allerwertesten und der Rückruf läuft da absurd gut in jeder Situation. Pflegehündin Elsa ist Lichtjahre davon entfernt, ohne Leine laufen zu dürfen und ist auf dem intellektuellen Stand von "oh. Ich glaub ich heiße Elsa."
    Und dann finde ich's so oder so - sehr menschlich gedacht - ungerecht, wenn alle was kriegen, obwohl es nur für mein Terriermädchen schwierig war. Aber ich find's auch ungerecht, wenn nur sie was Tolles kriegt und die anderen dann 'so gucken' (och sorry, ich vermenschliche da me-ga-krass. Ich komm da nicht aus meiner Haut :lol:)