Beiträge von Momo und Lotte

    Ich.....hier..... Fingerschnips....... aufzeig

    Onkel Moro, der alte Streber… :p

    Ich bin auch gaaar nicht neidisch. Nö. :D

    Tsss. Mettmann, ein Landstrich ohne Versuchungen. Da ist bestimmt alles viel leichter. Selbst das Wild scheint da kooperativer zu sein. Und die Schafe* kacken da auch nicht auf den Weg. Da scheint auch immer die Sonne und alle Hunde haben Abitur.

    *domestiziertes Schalenwild. Hab ich mir gemerkt, Hasilein!

    Hello Forum,

    ein entfernter Teil der Familie hat sich einen TS-Dobermann angeschafft. Nö, Hundeerfahrung gibt's nicht. Nö, den fünffachen TS-Rückläufer erst mal kennenlernen und vielleicht jemanden mitnehmen, der sich auskennt gab's auch nicht.
    Man nahm den sensiblen, unsicheren Rüden direkt mit.

    Er gehört in dem Haushalt einer leider schwer kranken Person und einer vollzeitberufstätigen Person. Da das nicht so gut klappt, denn die Person mit Zeit hat nicht so recht die Kraft, den jungen Kerl zu halten, ist er jetzt ca 50% der Zeit bei den Eltern der Halterin, beide um die 80 Jahre alt.

    Ehrlich gesagt lief es scheinbar bisher besser, als man so annehmen würde, das freut mich natürlich. Jetzt kam die Überraschung: Brandenburg will einen Wesenstest für Dobermänner. Und ein besonderes Interesse für die Haltung. Und einen Sachkundenachweis.

    Ich hab mich nun schon ein bisschen belesen, Sachkunde ist ähnlich popelig wie in NRW, für begründetes Interesse reicht ein Haus mit Grundstück.

    Aber wie ist der Wesenstest in Brandenburg aufgebaut?
    Wer nimmt ihn ab?
    Was wird alles gefordert? Gibt es einen Katalog mit Situationen, die provoziert werden?
    Geht es letztlich nur darum, dass der Hund nicht nach vorn agiert? Wäre es in Ordnung, wenn der Hund z.B. bellt, dabei aber den Rückwärtsgang einlegt?

    Es gibt keine reelle Chance, dass man den Test mit einem unsicheren Hund aus 5. Hand bei unerfahrenen Leuten ohne vorheriges angeleitetes Training besteht, oder? Denn auch, wenn ich den Hund in der Konstellation nicht für eine gute Idee hielt - ich würde der Familie irgendwie helfen wollen, damit der Kerl nicht schon wieder wechseln muss.

    Pinky4 - guck mal, das finde ich jetzt extrem spannend! Deine räubern drinnen, machen aber draußen keine Anstalten. Meine kleine dicke Mülltonne schläft seelenruhig neben dem offenen Sack mit Trofu, neben der geöffneten Truhe mit den Kauartikeln - da geht er nicht dran. Ich kann auch mein Essen auf dem Couchtisch stehen lassen und weggehen, also auch richtig weg, da bedient er sich nicht.
    Und da hab ich nie wirklich trainiert, das lässt er einfach.
    Als er ganz frisch hier war, lag er ein Mal glückselig mitsamt der gesamten Mülltüte, die er aus dem Eimer geholt hat (wohlgemerkt ohne ihn umzuwerfen) - da hab ich mich amüsiert und ihm die Tüte weggenommen. Das war das Ende des Trainings, danach hatte sich das erledigt.

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    Meine krüppelige Theorie ist, dass er eben drinnen eine leise Ahnung davon hat, dass irgendwie alles mir gehört. Draußen in der Wildnis haben wir die gleichen Rechte auf herumliegende Köstlichkeiten. Und dann gilt das Recht des oder der Schnelleren. ;)
    Aber ich glaub, das ist nicht ganz haltbar.

    Kann hier jemand einen gute Steckzaun empfehlen? Ich würde gerne einen Teil vom Garten für den Hund abstecken, damit sie da rumpesen kann, aber wir können es uns im Moment einfach nicht leisten das komplette Grundstück einzuzäunen (wären so um die 160 Meter) und es müssen noch Geländearbeiten gemacht werden.

    Sie geht nicht ohne uns in den Garten und mir geht's vor allem ums Training und rumblödeln. Sollte also recht flexibel sein und sich leicht auf und abbauen lassen.

    Diese Staketenzäune sind auch recht günstig und zügig installiert.
    (Ich hab immer etwas Sorge bei Schafszäunen vor Strangulation bei meinen Idiötchen, sonst sind die aber auch ne gute Lösung!)

    Schnecken (mit und ohne Haus)

    DAS ist so ziemlich das Einzige, was Bolle nicht frisst. Und ich würde mir so wünschen, dass ich Nacktschnecken barfen könnte und die dafür meinen Garten in Ruhe lassen.
    Gehäuseschnecken befiddelt er ein wenig, die dürfen aber auch bleiben.

    Aber wenn du mich mit deinem schneckenverzehrendem Hund mal im Garten besuchen kommen möchtest: Sehr gern!

    Vielen Dank. Ich hab mich hier gerade mal umgesehen, ich glaube, dass das hier nicht so gern gesehen wird, wenn man da just for fun ein bisschen mitmachen möchte. Ist eh schwierig, meine Alma ist ja jetzt kein Sonnenschein, da macht man sich vielleicht auf dem Hundeplatz auch nicht unbedingt beliebt.
    Prüfungen will ich glaube ich sowieso nicht laufen, trau ich uns gar nicht zu. Vielleicht sind die Leute in einer Hundeschule da eher Kummer gewöhnt, wenn man mit so'nem Mädel ankommt, das auf jeden fall erst Mal schwer überfordert sein wird und Artgenossen entbehrlich findet. Zumindest ist meine Hemmschwelle da nicht so groß, wie in einem Verein.
    Wenn man aber eine Hundeschul UO hat, kann man die dann theoretisch auch noch prüfungskompatibel aufbessern oder ist das dann unnötiger Mehraufwand?

    corrier - hm, so 'ne ganz handfeste Idee habe ich nicht. Aber ich hab mir jetzt eine Tabelle gebastelt, in der ich alle möglichen Indizien und Maßnahmen/Zustände aufgeschrieben habe, die ich täglich abhake.
    Bei Maßnahmen steht dann z.B.:

    - das Schmerzmittel (ich bin ja noch nicht bei Librela angekommen) oder auch solche Dinge wie Teufelskralle.
    Dann schreibe ich Zustände auf:

    - Temperatur

    - Häufigkeit, Länge und Anspruch der Spaziergänge (Anspruch ist hier vor allem, ob es viele Steigungen gibt)
    - Alleine spazieren gegangen oder mit meinen Mädels?

    Dann kommen alle für mich denkbaren Indizien:
    - Aufs Sofa gesprungen?
    - Beim Spaziergang vor mir gelaufen?

    - gefühlt höherer Anteil der Trabpassagen?

    - mit Objekt oder anderem Hund gespielt (ohne meine Ermunterung)?
    - Freiwillig die Treppe zum Garten hoch?
    - Durchgeschüttelt oder nur vorn geschüttelt?
    - Hinten gestreckt?
    - Vorne gestreckt?

    - gute Laune?
    - Explorationsmodus?

    - Auf dem Spaziergang Rückweg eingefordert?
    - viel gehechelt?

    Und dann ein Feld für sonstiges (Durchfall oder so)

    Ich erhoffe mir davon, dass ich dann irgendwann sehen kann, ob z.B. der Rückweg immer dann früher eingefordert wurde, wenn es kein Schmerzmittel gab. Oder eben das vermehrte Traben oder der Explorationsmodus unabhängig vom Schmerzmittel eher dann auftaucht, wenn es kühler ist, wir im Wald sind und die Mädels dabei sind oder was auch immer.

    Vielleicht ist das auch totaler Quatsch und es kommt gar nichts Verwertbares dabei raus. Aber ich versuche so zumindest ein bisschen Struktur zu kriegen (und vielleicht zumindest minimal aus meiner Subjektivität rauszukommen, was bei "viel Hecheln" und "gute Laune" natürlich nicht so ganz funktioniert)

    Von meinen dreien ist Bolle, der Junge von der Straße, der unermüdliche Müllschlucker.

    Es gibt Phasen - die überwiegen manchmal eindeutig die guten Phasen - in denen er eigentlich nichts anderes macht, als vermeintlich Fressbares zu suchen, da ist er richtig im Tunnel.
    Verbote, Training, Ausgeben und Tauschen, jau, funktioniert super - aber nur in Trainingssituationen, im Alltag will es irgendwie nicht fruchten.
    Ich würde das gerne vernünftig trainieren, dazu bräuchte ich aber Hilfe.

    Hier wird's wohl auch vorerst auf Maulkorb hinauslaufen, da so viele Leute hier Essen verteilen und ich derzeit nicht die Kapazitäten habe, andere Baustellen drängen mehr.

    Die Schulkinder, die ihre Pausenbrote nicht wollen aber auch irgendwelche skurrilen mir unbekannten Blödis, die irgendwas oder irgendwen (Ratten?) mit Hähnchen, Brot und Katzenfutter auf dem nahegelegenen Friedhof füttern sind Bolles großes Geschenk.
    Aber der Typ frisst wirklich alles - im Spätsommer über eine Streuobstwiese? Keine Chance ohne dass er sich Äpfel reinzieht. Im Herbst im Wald? Köstliche Pilze! Es ist zum wahnsinnig werden.

    Komischerweise hat er eine Sache verinnerlicht - er liebt nämlich Bananen. Und Bananenschalen oder Matschbananen scheinen das häufigst in die Gegend geworfene Zeug zu sein. Nachdem er irgendwann immer mal wieder Bananenschalen (egal wie dehydriert) gefressen hat, hab ich ihm (aus Versehen) beigebracht, sie zu apportieren. Seit dem schleppt er mir jede Bananenschale an und wirft sie mir vor die Füße. Alles andere (Kaumgummis! Da krieg ich ja auch immer Xylit-Ängste!) wird gnadenlos inhaliert.
    Deshalb hat er hier leider gerade im direkten Umfeld Leinenknast.
    Und da die Hundis alle ihre Problemchen haben, geht's zumeist getrennt raus, damit ich meine Augen nur entweder auf Essbares oder Jagbares oder Fremdhunde richten kann.


    uuuuh, jetzt merk ich gerade erst, wie sehr mich das frustriert. :muede: