Analgebeutelte Fragen, nächste Runde.
Mein Freund war heute mit Alma beim Tierarzt. Analdrüsen waren voll, es gab eine Splatteraction des Grauens und der TA sagte, dass ihre Analbeutel komisch liegen würden und die Öffnung nach oben verlagert wäre, weshalb die sich nicht selbsttätig entleeren würden und die manuelle Entleerung auch etwas komplizierter wäre.
Der TA hat dabei wohl sehr leise und betroffen gesprochen und meinte, dass das bei ihr jetzt immer wieder kommen würde und sich auch böse entzünden könnte, eine OP aber schwer wäre, da die Beutel bei ihr so nah am Rektum liegen würden, dass man Sorge haben müsste, dass sie danach stuhlinkontinent werden würde.
Mein Freund war danach ziemlich fertig weil der TA sein "schlimmschlimm"-Gesicht gemacht hat.
Aber so richtig Sinn macht das für mich nicht. Alma ist mindestens 4 Jahre alt, vielleicht auch 6. In könnte schwören, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ihr in Rumänien regelmäßig manuell die Analdrüsen entleert wurden, recht gering ist. Sie ist jetzt über ein Jahr hier, hat nie Probleme gezeigt (und das ist ein Hund, der in Todeserwartung zusammenbricht, wenn ein Steinchen am Ballen hängenbleibt oder sich panisch schreiend zur Seite fallen lässt, wenn Schnee und Salz am Pfötchen hängen) - ist es dann nicht ziemlich unwahrscheinlich, dass sie jetzt die todbringenden Analdrüsen hat, die sich permanent entzünden und Abszesse bilden?
Wie seht ihr das?