Beiträge von El Rocko

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit L-Theanin gesammelt?

    Basko hat von Mitte Dezember bis Mitte Januar L-Theanin-Kapseln (http://www.biovea-deutschland.com/product_detail…PID=3556&OS=204) bekommen, um seine Silvesterpanik zu lindern. Bis Mitte Januar deshalb, weil man die Kapseln meiner Trainerin zufolge ausschleichen soll.

    Ich bin ja schon seit etlichen Wochen der Meinung, dass Basko viel ruhiger ist als früher und hatte es auch mit dem L-Theanin in Verbindung gebracht. Nun bekommt er es seit 5 Wochen nicht mehr und ist immer noch viiiiel ruhiger als noch vor ein paar Monaten. Dann habe ich irgendwo gelesen, dass Hirse viel L-Theanin enthält. Basko bekommt im Rahmen seiner Ausschlussdiät seit Monaten HIrse ins Futter.

    Das wäre doch cool, wenn wir unsere stress- und/oder angstgeplagten Hunde quasi stressfrei füttern könnten, oder? Übrigens enthalten Haferflocken, Haselnüsse und Walnüsse auch sehr viel L-Theanin.

    Heute kam uns der junge Boxerrüde (ca. 1 1/2 Jahre alt) aus der Nachbarschaft entgegen. Das Frauchen ist dann zwar in einen anderen Weg abgebogen, als wir vielleicht noch 50 m entfernt waren, aber selbst auf diese Distanz wäre Basko vor ein paar Monaten noch abgegangen wie Schmidts Katze, zumindest bei diesem Hund (junger, sehr agiler Rüde).

    Im Dunkeln geht Basko bei Hundesichtung nach wie vor nach vorne (es sei denn, er hat den anderen Hund erkannt und als harmlos eingestuft), aber auch längst nicht mehr so schlimm wie früher. Ganz am Anfang hat er mich fast über die Straße mitgeschliffen, wenn im Dunkeln auf der anderen Straßenseite ein Hund auftauchte. Heute hüpft er zwar noch bellend oder knurrend in die Leine, aber sehr viel "dezenter" als früher. Er beruhigt sich auch viel schneller.

    Danke für die lieben und aufbauenden Worte. Ehrlich gesagt, hätte ich gewusst, was alles auf mich zukommt, hätte ich mir Basko auch nicht zugetraut :headbash: .

    Caro, du brauchst mich nicht in der Mehrzahl (oder ist es die 3. Person Einzahl? :D ) ansprechen. Der kleine Chaot und ich leben allein.

    Und den Dackel hatte Basko wirklich übel zugerichtet. Da baumelte ein Hinterbein so lose herunter, als der Kleine auf drei Beinen davonrannte. Die Tierarztrechnung war auch nicht ohne ...

    Zitat

    :Dann ist die Person mit Nachbarshund über die Ampel, auf die Ampelinsel, ich hab durchgeatmet & Hank ist super easy mitgekommen & saß dann mit dem Hund im Abstand von 1 - 2 Meter auf dieser Insel, wo kein Weggehen möglich gewesen wäre, weil überall Autos...

    & er war ruhig :schockiert: & hat fleißig Kekse von mir gefuttert :headbash:

    Wow, die saßen sich ja ganz schön dicht auf der Pelle. Das war ja ein wirklich aufbauendes Erlebnis, gratuliere :gut:. So dicht werde ich Basko vielleicht an einen anderen Hund heranlassen, wenn er so richtig alt und tatterig ist :hust: .

    Caro, Yukon hat die unerwartete Begegnung doch super gemeistert. Auf 2 m Entfernung an einem fremden Hund vorbeigehen ist hier (noch) absolut undenkbar. Genau genommen ist bislang nur die kleine Hündin unserer Nachbarn so dicht an Basko herangekommen. Näher lassen wir sie aber auch nicht heran, da Basko weder Impulskontrolle noch Beißhemmung kannte, als er hier einzog.

    Ich war anfangs ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob Zeigen & Benennen auch bei so einem Extremfall wie Basko funktionieren würde. Basko kommt aus sehr schlechter Haltung, ist vermutlich auf nichts und niemanden sozialisiert worden (gegen Menschen hat er allerdings nichts) und hat im Tierheim jeden Hund gebissen, mit dem sie ihn versuchsweise zusammengelassen haben. Beim Gassigehen hat er mehrere Kleinhunde im Maul gehabt, die an ausgezogener Flexi direkt auf ihn zu sind (deren Halter hatten die Warnung von Baskos Gassigänger nicht ernst genommen). Basko hat die Hunde zwar nicht verletzt, er hat sie aber auch nicht "aus" gegeben, sprich: er hat sie mit seinen Zähnen schön festgehalten und nicht freiwillig wieder losgelassen. Nachdem er dann ca. 6 Monate bei mir war, hat er einen Dackel übel zugerichtet, der im Dunkeln alleine unterwegs war und Basko auch direkt vors Maul gelaufen ist. Danach hatte Basko 1 Jahr lang eine von mir verordnete Maulkorbpflicht, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

    Mittlerweile trägt er den Maulkorb nur noch im Dunkeln, weil ich da nicht rechtzeitig erkennen kann, wer oder was auf uns zukommt. Basko ist gerade in den letzten Wochen um Welten ruhiger geworden. Heute habe ich tatsächlich überlegt, ob jemand meinen Hund ausgetauscht hat. Wir hatten eine HH mit deren kleiner Hündin getroffen, die wir seit Monaten nicht gesehen hatten. Bei der ersten Sichtung habe ich ein paar Mal geklickt, weil Basko angespannt zu der Hündin rüberschaute und bin mit ihm etwas weiter gegangen. Dann bin ich stehen geblieben und habe mich mit der anderen HH aus ca. 2 m Entfernung unterhalten. Basko schnupperte erst gelangweilt in der Gegend herum, dann setzte er sich, schließlich lag er ganz entspannt da. Dann tauchten 2 frei am Fahrrad laufende Hunde auf. Am Fahrrad laufende Hunde mag Basko so gar nicht (was vermutlich daran liegt, dass es sich meistens um große Rüden handelt, die im gestreckten Galopp um die Ecke auf uns zugeschossen kommen :verzweifelt: ).
    Heute allerdings blieb Basko ganz entspannt liegen. Er hat rein gar nichts gemacht - genau so wie sein Frauchen. Kein Lob, kein Clicker, kein Entspannungssignal. Erst als die beiden - die vielleicht 5 m von uns entfernt waren - vorbei waren, gab es Lob und Leckerlie für den Hund. Ich war so begeistert, dass mein Hundehasser so völlig desinteressiert reagiert hat - "ein Hund, na und" - das könnt ihr euch gar nicht vorstellen!

    Ist jetzt etwas lang geworden, dient aber vielleicht als kleiner Mutmacher für Neulinge, die hier reinschauen und sich fragen, ob dieses Geclickere bei ihrem bissigen und verhaltensgestörten Hund (also so einem wie mein Wauzi) was bringt.

    Ach du Schande, da habt ihr aber ein echt heftiges Wochenende hinter euch. Man gut, dass die Emma-Maus wieder auf dem Weg der Besserung ist.

    Bist du sicher, dass sie einen Knochen aufgenommen hat? Bei einem größeren Stück hättest du es eigentlich im Kot erkennen müssen. Und ein kleines Stück dürfte eigentlich nicht solche Probleme verursachen.

    Basko hat mal den kompletten Inhalt eines Kirschkernkissens gefressen. Ich schätze mal, das waren so ca. 500 g Kirschkerne. Er hat das ganz Wochenende über bei jeder Gassirunde 5-10 Haufen abgesetzt, die aus ganz vielen Kirschkernen bestanden, von etwas dünnem Kot ummantelt. Am Montag war er dann wieder fit.

    Zitat

    Huhu :D

    meine Huschu bietet jetzt dann den Hundeführerschein an. Würde mich grundsätzlich schon interessieren, nur jetzt hat mir ne andere Trainerin gesagt dass selbst wenn der in allen Bundesländern mal Pflicht wird, der nur verlangt wird von "Neu Hundebesitzern", d.h., jeder der länger als 2 Jahre schon einen Hund hat braucht den eh nciht machen.... stimmt diese Aussage?


    Auf Niedersachsen trifft die Aussage der Hundetrainerin jedenfalls zu. Wer nachweislich mindestens die letzten 2 Jahre einen Hund hatte, braucht den Hundeführerschein nicht zu machen.

    Wobei ich mich so langsam frage, wie die Leute den Hundeführerschein überhaupt machen sollen. Soweit ich mich erinnere, gilt die Hundeführerscheinpflicht ab diesem Sommer. Ich habe aber seit ewigen Zeiten nichts mehr darüber gelesen, wie der Test überhaupt aussehen soll. Wird also von der Vorbereitung her etwas schwierig.

    Zitat


    ... & die Frau mit Hund steht mitten auf dem Weg (der vielleicht 2-3 m breit ist) & ihr Hund ist an langer Leine & hängt sich voll rein, auf Hank zu.
    Ich hab der Wurst nur noch zugemurmel & hab versucht so schnell wie möglich durch, war halt voll Kacke & voll angespannt & ich musste ihn sehr kurz nehmen...

    Ich staune immer wieder, was für nette Hunde ihr habt. In so einer Situation hätte ich den Rückzug antreten müssen oder Basko hätte von dem Kleinhund nicht viel übrig gelassen, was noch hätte bellen können :ugly:

    Ich kann gut verstehen, wie sauer du über diese Begegnung warst. Ich hatte hier mal eine Woche, in der Basko nicht so viel Bewegung bekommen hat wie ich eigentlich geplant hatte. Immer wenn ich aus dem Dorf raus war und einen bestimmten Weg Richtung Wald gelaufen bin, kam uns mindestens ein freilaufender Hund entgegen. Halter noch mindestens 50 m entfernt oder noch gar nicht in Sicht :headbash: . Also umgedreht und anderen Weg eingeschlagen. Da kam dann der nächste freilaufende Hund. Und das mehrere Tage hintereinander. Da war ich echt bedient.

    Falls das Training über positives Bestärken in die Richtung geht, die dir vorschwebt, kann ich dir Tina Müller sehr empfehlen http://www.mensch-hund-freundschaft.de/home.php

    Da sie Verhaltenstherapie macht, ist sie schon etwas teurer als der "Hundetrainer um die Ecke", aber Basko und mir hat sie sehr geholfen. Ich habe nach mehreren Doppel- bzw. Dreierstunden eine 10er-Karte gekauft. Das kam dann um einiges günstiger als jede Stunde einzeln zu bezahlen.

    Basko ist aggressiv gegenüber Artgenossen. Ich weiß ja nicht, wie schlimm eure Probleme sind, aber du kannst Tina ja mal anrufen und ihr eure Probleme schildern. Sie ist jedenfalls sehr nett!

    Falls du anrufst, kannst du sie ja mal von Basko grüßen ;)

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    ... Wahrscheinlich üben andere Menschen einfach nicht mit ihren Hunden :ka:

    Ich kenne hier so einige Leute, die definitiv noch nie mit ihrem Hund etwas geübt haben - zumindest nicht sehr erfolgreich.

    Basko ist ja absolut unverträglich mit Artgenossen und würde wahrscheinlich immer noch so ziemlich jeden Hund beissen, der in seine Reichweite kommt. Da wir in einem kleinen Dorf leben, kennen die Hundehalter in der Nachbarschaft uns natürlich alle - so ein Aggro mit Maulkorb (trägt er jetzt nur noch bei Dunkelheit) fällt natürlich total auf zwischen all den "meiner will nur spielen ...".

    Sonntag sind wir jedenfalls auf der so genannten Hundewiese (keine ausgewiesene Freilauffläche, aber Treffpunkt für Hunde aus der Nachbarschaft) auf einen mittelgroßen Rüden aus der Nachbarschaft gestoßen. Der Rüde ist seit ca. 1 1/2 Jahren bei seiner (Rentner-) Familie und hört nicht für 5 Cent. Natürlich muss er überall frei laufen, damit er schön rumrasen und sich verausgaben kann.
    Jedenfalls kam er wieder auf uns zugerannt. Herrchen war noch mindestens 50 m entfernt, hatte uns auch gesehen, machte aber keine Anstalten, seinen Hund zurückzurufen. Warum auch, der würde ja eh nicht hören. Ich konnte seinen Hund durch Zuruf zwar ein paar Mal stoppen, aber letztendlich kam er halt doch immer näher. Die geworfenen Leckerchen haben ihn auch nur mäßig interessiert. Mittlerweile war sein Herrchen auch fast bei uns und ich habe ihn angezischt, er solle jetzt doch endlich mal seinen Hund anleinen. Das hat er dann auch tatsächlich geschafft, geht mit seinem Hund 2 oder 3 Schritte weiter, dreht sich zu mir um und fragt mich, ob ich meinen Hund nicht mal ableinen möchte :headbash: . Als ich ihn dann fragte, ob er dann zuschauen möchte, wie mein Hund seinen beisst, meinte er nur lakonisch, dass das wohl nicht passieren würde, da sein Hund ja so schnell rennen kann :hilfe: .

    Also ich zweifele öfter mal am Verstand anderer Hundehalter. Wir sind diesem spielfreudigen distanzlosen Rüden ja schon öfter begegnet und Basko hing mehr als einmal fletschend und knurrend in der Leine, weil der andere immer bellend oder knurrend um ihn herum gerast ist. Sein Herrchen weiß, dass mein Hund keine anderen Hunde mag und fragt mich allen Ernstes, ob ich meinen Hund nicht ableinen will ...