Ich war heute mal so richtig stolz auf meinen "Stinker". Basko hat heute die praktische Sachkundeprüfung bestanden . Bezüglich der Begegnung mit Menschen und dem so genannten Verkehrsteil hatte ich ja keine Bedenken, aber man weiß ja nie, was für Hunde einem da draußen so begegnen. Bei einem großen Hund, der ihn über die Straße rüber angepöbelt hat, hat er stark fixiert, ist dann aber mit mir weitergegangen. Dann gab es noch ein paar Kleinhundsichtungen, die aber alle ein paar Meter entfernt waren. Da hat Basko nur kurz rübergeschaut und ist dann weitergelaufen. Zu guter Letzt kam uns dann auf dem Fußweg noch ein Kleinhund entgegen. Die Trainerin meinte noch, wenn das für Basko zu eng wird, können wir auch auf den Grünstreifen ausweichen. Ich habe mich für weitergehen entschieden und Basko ist total brav an dem Kleinhund vorbeimarschiert, obwohl dieser schon in der Leine hing und ganz offensichtlich unbedingt zu Basko wollte, allerdings in friedlicher Absicht.
Nach der Prüfung war ich so euphorisch, dass ich mit Basko noch um den Maschsee in Hannover gelaufen bin. Die Runde um den See beträgt etwa 6 km und dauert mit schnüffelndem und angeleinten Hund etwa 1 1/2 Stunden. Bei den ersten beiden Sichtungen von großen Hunden war Basko noch sehr angespannt, ist aber nicht in die Leine gesprungen. Kleine Hunde waren dann wieder okay. Als wir schon etwa 1 Stunde gelaufen waren, kamen uns wieder die beiden großen Hunde entgegen, denen wir bereits auf der anderen Seite des Sees begegnet waren. Diesmal hatten wir etwas mehr Abstand zu den Hunden und Basko ist total entspannt geblieben.
Ich werde mit Basko wohl mehr in Hannover laufen müssen. Hier treffen wir ja manchmal tagelang keinen einzigen Hund, obwohl hier im Umkreis von 150-200 m an die 15 Hunde leben. In Hannover ist Basko viel entspannter. Zum einen vermutlich, weil die meisten anderen Hunde ihn auch nur im Vorbeilaufen kurz anschauen (hier wird eher fixiert), zum anderen zeigt er hier wohl auch Territorialverhalten.