Beiträge von megarafrauchen

    Du hast ja jetzt super viele aufbauende Antworten bekommen. Im Grunde sehe ich auch vieles so wie meine Vorschreiber, aber man sollte vielleicht auch eine andere Seite nicht außer acht lassen.


    Wenn mein Hund eine Gummibärchentüte vom Tisch klaut, irgendwas anknabbert, distanzlos Menschen gegenüber ist, unerlaubt auf der Couch liegt,..., würde ich auch daran was ändern. Der "Kleine" ist ein Junghund - klar macht er Unsinn. Aber ihm muss auch klar gemacht werden, dass er gewisse Dinge einfach nicht darf.


    Ich habe den Eindruck (sorry, wenn der falsch ist), dass Loui keine richtigen Grenzen gesetzt bekommt - zumindest nicht so, dass er diese versteht und auch akzeptiert.


    Ich würde die Fronten mit meinem Mann klären und nochmal über die Erziehung des Hundes reden. Welche Grenzen sind Euch wirklich wichtig und wie kann man diese durchsetzen. Sucht Euch in diesem Punkt vielleicht auch Hilfe. Schimpfen, so dass der Hund unter sich pinkelt, ist natürlich keine Lösung, aber "es nicht so schlimm finden", dass er dies und das macht, auch nicht.

    Sitz und Platz habe ich ohne "Bleib" aufgebaut.


    Wo ich es aber benutze ist, wenn mein Hund in Grundstellung sitzt und ich z.B. das Apportel auslege. Da gab es vorher kein "Sitzkommando" und das "Bleib" sichert für mich, dass mein Hund da bleibt wo er ist.


    Und beim Stehen und Betasten. Aus irgendeinem Grund hat auch bei langsamen Aufbau das "Steh" nicht ausgreicht, damit mein Hund stehen bleibt, während ich von ihr weggehe. Mit "Bleib" funktioniert´s und von daher ist es für mich okay, auch wenn es eigentlich doppelt gemoppelt ist.

    Lacht mich bitte nicht aus. Ich bin ein "Hundezubehörtkaufjunkie".


    Meggie, ca. 3 Jahre alt (seit gut 2 Jahren bei uns)


    Sie ist stolze Besitzerin von


    mehr als 4 Halsbändern
    unzähligen Leinen, wovon eine 2m-Leine, eine 1m-Leine ständig in Gebrauch sind
    5m Schleppi
    10m Schleppi (davon haben wir 2, nutzen aber nur noch die aus Biothane
    2 Flexileinen (davon wird nur die Gurtband genutzt)
    2 K9 Geschirre mit entsprechenden Logos
    2 Körbchen inkl. Kissen und Decken
    1 Matte
    1 Gitterbox
    2 Näpfe für zuhause (aus Keramik) und 2 Näpfe für Reisen (aus Metall)
    mehrere Clicker
    Hundepfeife
    2 Apportel (Holz und Plastik)
    Hölzchen für Geruchsunterscheidung
    Spielzeug in verschiedenen Ausführungen
    Zeckenhaken und -karte
    Globoli für kleinere Verletzungen
    Desinfektionsspray
    1 Jacke und 1 Pullover für die richtig kalten Tage (hatte sie allerdings noch nie an)
    3 Hundeschuhe für Pfotenverletzungen
    jede Menge verschiedene Kausachen und Leckerlie
    Futter


    Ich hab bestimmt noch ein paar Sachen vergessen.


    Mein Hund ist übrigens völlig normal, ich bin die mit dem Schaden :ops:

    Ich habe es etwas anders aufgebaut.


    Hund sitzt mit etwas Abstand vor mir. Ich habe ein Leckerlie in der linken Hand, mache mir dem linken Bein einen großen Schritt rückwärts, führe währenddessen meinen Hund mit der Leckerliehand seitlich an mir vorbei. Dann lasse ich sie hinten eindrehen und führe sie in die richtige Position (währenddessen schließe ich auch die Füße wieder). Wichtig dabei ist, dass die Leckerliehand an der linken Seite des Hundekopfes ist, sonst dreht sich meist der Po nach außen.


    Hier gibt es Bilder dazu
    http://www.obedience-training.…ries/Dokumente/GStipp.pdf

    Ich kann da auch nur zu einem guten Trainer raten. Das kann die unterschiedlichsten Ursachen haben und es gibt in meinen Augen für jedes Mensch-Hund-Team einen individuellen Lösungsansatz.


    Habt Ihr schonmal probiert, ob sie an einer Schleppleine oder Flexileine ihr Geschäft verrichtet?

    Ich mache es vom der Situation abhängig.


    Ist der andere Hund freundlich und mein Hund entspannt, lasse ich entweder ein kurzes Schnüffeln zu oder gehe einfach weiter. Meistens akzeptiert der andere Hund das und geht.


    Ist mein Hund angespannt oder der andere Hund nicht ganz so freundlich, blocke ich, bzw. schicke ihn weg.


    Ich hab´s aufgegeben genervt zu sein, weil sich das dann auf meinen Hund überträgt. Richtig doofe Erfahrungen an der Leine haben wir auch schon lange nicht mehr gemacht.


    Das ist doch mal ein super Kompromiss. Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß mit Eurem hübschen Kerl.

    Na, zumindest kann ihr dann keiner unterstellen ihr Hund sei leinenaggressiv. Ich habe den leisen Verdacht, dass dieses Ableinen eine Strategie von einigen (wenigen) Haltern leinenaggressiver Hunde ist, damit die Hunde sich nicht so hochspulen. :headbash:


    Ich finde sowas verantwortungs- und rücksichtslos.


    Vielleicht solltest Du mal eine Probestunde in der HuSchu dieser Dame buchen und Dir zeigen lassen wie diese neue "Erziehungsmethode" funktioniert :shocked: