Hi.
Ich antworte jetzt mal OHNE alle Antworten gelesen zu haben auf den Ausgangsfred:
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Der dritte weg ist, wie GRAU, eine Mitte aus den beiden ersten. ABER Bevor gleich jemd aufschreit: NEIN ich erziehe meinen Hund NICHT durch schmerzen.
Hier geht es nicht um GRAU - es ist - wie überall im Leben der goldenen Mittelweg! EIn etwas strengere Tonfall ist m.-M.n. vertretbar - aber genaugenommen auch eine Art von Gewalt. Muß aber sicherlich manchmal sein. (Z.B. Gefahrensituation)
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Ein anderer Punkt ist das Nackenfell. Eine Hundemama trägt ihre Welpen auch im Nackenfell umher ohne das es weh tut. Ich hab auch gelesen das man einen ausgewachsenen Hund am nackenfell hochheben kann ohne das er dabei schmerzen haben soll. Bei Katzen gehts ja auch, da machts jeder TA wenns sein muss.
Ich würd nicht unbedingt ausprobieren wollen ob es wirklich schmerzfrei für den Hund ist ihn am Nackenfell hochzuheben, ABER ich nehm mir heraus ihn am nackenfell zu packen wenn ich ihn, zum beispiel in der wohnung -wo er kein halsband trägt-, "handgreiflich" auf seinen Platz führe.
Bist du eine HUndemama?
Du kannst davon ausgehen, dass es einen 30kg HUnd mit Sicherjeit schmerzt, wenn er am Nackenfell den Boden unter den Füßen verliert.
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Genauso betrachte ich auch den "leinenruck". Es ist zwar nicht erstrebenswert den hund auf diese weise zu korrigieren aber oft halt notwendig. Wenn ich mit meinem Hund an der Bordsteinkante stehe und er sitzen soll bevor wir mit komando die straße überqueren. Und er dann einfach mal über die straße laufen will (aus welchem grund auch immer) dann wird mir hoffentlich jeder zustimmen das man das nicht ignorieren kann. Dann ruckts beim mir halt an der leine.
Hier gibts den feinen aber entscheidenen Unterschied RUCK oder leichtes ZUPFEN. Beim ZUg an der Leine zupfe ich auch ganz leicht und ein "Hey" reicht, um Chip daran zu erinnern, dass er eigetlich bei mir laufen soll.
So funktioniert das auch an der Bordsteinkante. Hier erfolgte vorher die klassische Konditionierung - und zwar an jeder Bordsteinkante. Heute weiß er - klar Ausnahmen gibts immer - HIER muß ich absitzen und auf das Kommando Komm warten.
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Und wenn verkehr ist und ers schon geschafft hat mit allen vieren auf die straße zu kommen dann kann ich doch net geduldig "hier" rufen und warten bis er kommt.
Geh langsamer an die Strasse ran 
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Da KANN man einfach nicht unentwegt auf den Hund achten.
Sicher ist es auch eine Frage der erfahrung und übung seinen Hund ein zu schätzen und bei diesem "radar"-Blick immer noch ein
Auge beim HUnd zu haben. Aber was machen die "anfänger"? Ich mein Jeder hat mal angefangen mit Hunden zu leben und die wenigsten
-so hoffe ich- sind als Super Hundehalter auf die welt gekommen.
Das Leben mit HUnd ist Arbeit, Arbeit Arbeit. Jedenfalls solange bis die KOmmandos für den täglichen Gebrauch sitzen.
Und Freude. Während des Training und weit darüber hinaus.
Sicher hat jeder seine eigene Art mit "Gewalt am Hund" umzugehen.
Jedoch haben Schläge und (nicht zu unterschätzen pysische Gewalt) weder in der HUnde- noch in der Kindererziehung was verloren!