Beiträge von kasperkopf


    ...wieder ein Grund mehr warum ich froh bin,dass ich NICHT aufm Dorf wohne.


    Mal ganz ehrlich...als ich die Überschrift gelesen hatte dachte ich :Oh jeh...jetzt kommt wieder ne schlimm-schreckliche Geschichte von Hundequälerei usw...



    Ich finde nämlich an dem was du im Eingangsposting schreibst jetzt nichts wirklich"schokierendes" und geh sogar weiter und finde du hängst dich da in was rein was dich im Prinzip nüscht angeht.


    Natürlich hält sich ein alter Hofbesitzer in ländlicher
    Gegend Hunde aus einem anderen Grund als die Schickimickitante aus der Großstadt...und die Hunde werden aufm Hof sicher anders behandelt als in der Einzimmerstadtwohnung...das ist so und das wird auch immer so bleiben.

    Ich kann es einerseits verstehen,andererseits geb ich mal den Tipp:Versuch mal entspannter zu sein...


    Leicht gesagt,aber ich finde das ist neben einem guten Grundgehorsam den der Hund haben muss fast das Wichtigste was der Hundeführer haben muss :roll: ...



    Ich merke es an mir:An Tagen an denen ich eh schon genervt bin(jetzt nicht unbedingt wegen Hund,sondern wegen anderer Sachen) oder irgendwie unsicher oder ich merke das Emily "Flausen " im Kof hat lass ich sie einfach an der Schleppe(diese Tage werden aber immer weniger,weil Emily im Freilauf mittlerweile gut zu händeln ist).


    Es bringt nämlich nix wenn ich dann gespannt wie ein Flitzebogen auf jede kleinste unpassende Regung(mal paar Meter schnellen Schrittes nach vorn laufen oder so) des Hundes reagiere(ich neige dann dazu Emily totzuquatschen :hust: ).


    Vielleicht ist die Methode:In sicherem Gebiet bei stabilem Nervenkostüm Leine ab...besser als Leine ausschleichen??


    Denn :

    Zitat


    Egal wie und wie intensiv ich irgendwas trainiere? Einen 100% Gehorsam kriegt man bei Hunden einfach nicht hin...zwar lässt sich durch entsprechendes Training das Risiko minimieren, aber eben nicht komplett ausschließen!


    ...das ist auch meine Meinung!

    Also ich habe in der Hundeschule quasi "alles" gelernt....


    Ich war ja "Anfänger"(erster Hund)...waren erst im Welpenkurs,dann in 2 Fortgeschrittenenkursen...


    Da wir auch Theoriestunden hatten hab ich unheimlich viele "Aha-Erlebnisse" gehabt,von denen ich heute noch profitiere weil ich einfach weiss wie der Hund so tickt(naja Grösstenteils :gott: :D )


    ...die meisten Sachen waren mir vorher überhaupt nicht bewusst(zb ganz banal:dass der Hund nicht automatisch auf ein KOMM reagiert,sondern dass man nen Rückruf gescheit aufbauen muss)



    Wir kamen also als "Rohdiamanten" in die Hundeschule,Emily war 11 Wochen alt und sind heute noch dort,machen Agility...der Trainer ist immer noch der Gleiche wie zu Welpenzeiten....immer mit nem offenen Ohr für Probleme,die Gruppen nie stärker als 4-5 Hunde...


    Ohne Hundeschule würde ich vermutlich heute lange,lange nicht da sein wo ich heute bin-denn auch wenns mal Tage gibt an denen man schier verzweifelt... :headbash: :
    Im Grossen und Ganzen können wir echt zufrieden sein :roll:

    Zitat

    . Scheue mich vor keiner Arbeit und wenn mir jetzt jemand sagen würde, du müsstest 3 Tage 24 Stunden am Tag mit ihm das Abrufen üben und er lässt das nach, dann würde ich es auch machen.


    Ähmmm...ich fürchte drei Tage reichen da nicht ganz :hust:


    Also mein erster Gedanke war:Ihr seid auf dem richtigen Weg,aber ihr müsst sehr konsequent dran bleiben.


    Was macht ihr denn während der Spaziergänge mit ihm?


    Emily zB muss während der Spaziergänge außreichenend beschäftigt werden wenn ich nicht möchte dass sie "jagen" geht...wird es ihr zu langweilig schaltet sie auf"Stöbern und Jagen " um....


    Beschäftigung muss nicht unbedingt Futter sein(weil du schreibst er lässt sich auch mit Futter nicht ablenken),KANN aber Futter sein.
    Emily wird zB komplett aus der Hand gefüttert,soll heissen sie erarbeitet sich ihr Futter während der Spaziergänge...ua auch mit nem Futterdummy.


    Ansonsten halt was ihm Spass macht...Apportieren,Ball werfen(aber nicht so stumpfsinnig),UO,balancieren,über Baumstämme springen...Leckerchen verstecken und suchen lassen ,DICH verstecken und ihn suchen lassen usw,usf...


    Das Abrufen weiter üben,die Ablenkung steigern...in Gebieten wo erhöte"Fluchtgefahr" besteht würde ich die Schleppe dranlassen-mache ich mit Emily auch...und die ist "schon 2 Jahre alt =)

    :???:


    Davon hab ich jetzt noch nie was gehört????!!!


    ...mir persönlich ist es wichtig das Hund nicht MITTEN auf den Gehweg macht(obwohls zwar eh weggemacht wird per Tüte :roll: ),also dann leiber Erdhügel oder grosse Steine oder was auch immer.

    Zitat


    Gruß, staffy - mit hervorragenden Rezepten für Maus süß-sauer


    :shocked: :lachtot:


    Also Danke@all für die vielen Antworten...in manchen hab ich Emily wiedererkannt...sie gehört zu den Jagdbuddlern )mit einer Spur "Übersprungshandlungbuddler" :D) ,was von meiner Seite aus auch völlig OK ist...WENN ich es denn kontrollierter handhaben könnte.


    Am Besten hat mir glaub ich diese Varante des"ich konrolliere das Jagdbuddeln meines Hundes" gefallen:


    Zitat


    Zur Übung der Kontrolle am Mäuseloch lief er damals nur an der Schleppleine, fing er an zu buddeln, hab ich ihn ein wenig buddeln lassen, hab mich dann erstmal nur in 2 m Entfernung von ihm hingestellt (sodass ihm der Abschied nicht so scher fällt )
    gerufen und Schleppleine angezogen - leckerchen - Sitz (erst kurz später länger) und dann das ersehnte Zeichen "Lauf"


    Mit der Zeit und Übung kam dann noch Einbauen von "Bei Fuß" um das Mäuseloch herum, kurze Platz (auch auf Entfernung) dazu , aber immer am Ende das "Lauf" als Belohnung.


    Er befolgt mittlerweile (selbst bei vollem Buddeleifer) meine Kommandos, vor allem, weil er sicher sein kann, dass er nach erfolgreichem Ausführen wieder zurück darf.
    Soll er sich ganz von einem Buddelloch trennen, lein ich ihn bis heute einfach an und führ ihn weg (ohne Kommentar), oder ich breche das buddeln schon im Ansatz ab.


    Wobei Staffys Methode noch eher was von"wir gehen gemeinsam jagen" hat,was Emily glaube ich am allerbesten gefallen würde =)


    Gruss
    Tanja-gern zum Rezeptaustausch bereit ;)

    Also auf Click MUSS IMMER(!) Belohnung folgen...man kann natürlich später wenn Hund den Trick/die Sache sehr gut kann nur mit nem Wort belohnen,also ein "gut gemacht" oder"Yes" oder so....dann aber kein Click!


    Man kann später auch mehrer Sachen hinternander machen(ne Kür sozusagen) und erst am Schluss einmal Clicken und belohnen,das machen wir auch.


    Ich finde die Clickerei einfach toll und es ist super zu beobachten wie Hunde die free shape Erfahren sind rumprobieren und nach Lösungen suchen :D


    Emily jedenfalls sieht man direkt an wie die Birne raucht wenn sie nicht gleich rausfindet was ich von ihr will bzw bis endlich der C+B kommt :roll:

    ...mit der"Ich hab aber die besseren Mauselöcher als du" Methode?? ;)


    Der Sinn soll sein:Ja,Hund darf buddeln(denn DAS bringt meinem Hund den ALLERALLERALLERGRÖSSTEN Spass :D ),aber eben um es kontrolliert zu halten nur mit mir "gemeinsam"....denn:Hund läst sich nur schwer abrufen von den Löchern.


    Vorgehen:Hund buddelt,ich "buddel" an anderer Stelle...und zeige mich begeistert(vorher wird heimlich was leckeres ins Mauseloch"gestopft")...Hund kommt zu "meinem" Loch und wird dort beim buddeln "belohnt" weil er das Leckerchen findet...usw


    Die Idee hab ich glaub hier schon mal gelesen und auch in Pia Grönings Buch(?).


    Praktiziert das hier jemand erfolgreich(oder auch nicht erfolgreich :roll: ),ist das sinnig?...erzählt mal.