Beiträge von Faesa

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    Darf ich fragen aus welcher Motivation du Vegetarier bist ?

    Hmmm... vermutlich aus mehreren Gründen: ich mochte das meiste noch nie, Fisch hab ich seit einer blöden "Begegnung" Ekel vor, Gruselgeschichten über Fleisch bei Tisch (fand mein Onkel witzig) und mittlerweile hab ich seit 20 Jahren kein Fleisch mehr gegessen und mir fehlt halt auch nix. Also ein Teil wohl auch Gewohnheit. Ich hab immer gelebt nach dem Motto Leben und Leben lassen, habe weder bekehrt, noch möchte ich überzeugt werden, irgendwelchen Kram doch mal zu probieren. Seltsam finde ich immer nur die "Extremisten", die ein angeblicher Ekel packt, wenn sie nur den Hähnchenstand 500m gegen den Wind riechen *kopfschüttel*

    Aber was mach ich nu mit meinem Hund? Kalbsbeine halten wenigstens mal länger als 5 Minuten, aber wenn das zu hart ist, mag ich ihr das nicht öfters geben und ich hab jetzt ein wenig schiss auch vor splitternden Knochen.

    Nun stöbere ich schon ewig rum, was ich Madam zum kauen geben kann, wenn ich in einer Telefonkonferenz hänge, und sie effektiv still sein muss und nichts rumschmeissen darf in der Wohnung (bevorzugt harte Sachen direkt neben mir aufs Laminat ...).

    Meine Mama schwört auf Schweinefüsse. Die sind getrockent aber doch roh oder? Wie war das da mit dem Virus? Ich hab es ausprobiert, sie mag sie, ca. 30-40 Minuten hält einer.

    Schweineohren hat sie von meiner Cousine mal bekommen, nachdem sie es 10 Minuten lang rumgeschleppt hat (und nicht so ganz wusste, was sie damit soll), hat sie rausgefunden, dass man es fressen kann und nach ca. 3 Minuten war nur noch eine Sabberpfütze am Boden. Das lohnt also null und ausserdem gleiches Problem wie oben - das ist - mehr oder weniger - rohes Schwein oder?

    Jetzt hab ich 2 mal so einen getrockneten Kalbsunterschenkel gehabt. Hab sie jeweils immer nur eine Stunde dran knabbern lassen (nach dem Fehler vom ersten Tag, wo sie ihn 2 Stunden hatte und dann etwas Verstopfung hatte) und sie verträgt es super. Bei Kausnack hab ich jetzt gesehen (beim Fressnapf steht ja nie was dran), dass die wohl geräuchert sind. Man soll Knochen ja nich kochen, wegen Splittern - wie ist das mit Räuchern? Ist doch auch erhitzen oder? Vom ersten Kalbsbein hat sie schön Haut runter, Knorpel weg und angefangen den Knochen zu zernagen. Den zweiten hat sie erst am Anfang, da ist ein kleiner Knorpel von weg und etwas Haut.

    Irgendwo hab hier im Forum gelesen, Schenkelknochen und Marktknochen sind aber zu hart für Hundezähnchen. Gilt das auch für Kalb? Oder sind diese Knochen weicher, weil ja keine ausgewachsene Kuh?

    Nachdem Lena das Schweineohr echt so schnell weg hatte (sie ist ein rechter Schling-fresser) traue ich mich auch nicht an Kopfplatten und so Zeug ran. In einem der aktuelleren Threads klang es aber so, als ob das Zeug härter wäre - sollte ich das mal probieren?

    Sind diese Luftröhrenteile gut um den Hund weiter an Knochen zu gewöhnen?

    Wenn sie diese Kalbsknochen oder auch Schweinefüsse bekommen hat, habe ich immer drauf geachtet, dass sie innerhalb nicht allzulanger Zeit Nassfutter von mir bekommt. (Sonst kriegt sie nur Trockenfutter). Meine Überlegung dabei war die Bildung von Verdauungssäften (Stichwort RFK). Macht das überhaupt Sinn?

    Irgendwo gab es mal einen Thread wo jemand schön beschrieben hat, wie man einen Hund Schritt für Schritt an Knochen gewöhnt. Leider ist die Suche nach "Anleitung" "Knochen" oder ähnlichen Schlagworten die mir dazu einfallen nicht sonderlich Gewinnbringend.

    Dass ich alter Vegetarier sich mal mit rohen Knochen und so Zeug beschäftige, Ochsenziemer per Hand verfütter und getrocknete Lunge neben mir aushalte, hätt ich ja auch nie gedacht. (Wobe ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich Fleisch für Familie sogar brate - ich ess es halt nur selber nit).

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    Wenn Hundi kommt und bettelt nur weil ich Süßigkeiten ess dann ignorier ich das. Wenn ich fertig bin mit essen und er nicht mehr bettelt, gibts ne Kleinigkeit. Sei es ne Möhre, ein Stück Apfel oder eben ein Leckerli..

    So halte ich das auch. Es reicht schon, dass Lena beim Betteln in der Küche oft Erfolg hat :blush2: , beim selber Essen soll sie Ruhe geben *aber bei mir weht ja laut meiner Nachbarn eh ein harter Wind in der Hundeerziehung*

    Bei Lena hiess es, sie könne bis zu 4 Stunden alleine bleiben. Offensichtlich hat der Vorbesitzer das aber nicht geübt, sondern sie einfach nur eingesperrt und gut war.

    Ich hatte (bzw. habe immer noch) einen Hund mit massiven Verlustängsten.

    Da ich von zuhause arbeite, sprich, der Hund normal nicht alleine bleiben muss, dachte ich, eine Woche reicht. Pustekuchen. Ich bin fast 4 Wochen durch die Hölle gegangen, weil Madam es null verstanden hat, dass ich sie nicht dauerhaft bespassen kann, und dauerhaft für sie da bin. Es hat auch einige Wochen gedauert, dass ich am Telefon reden konnte, ohne dass sie aufsprang und der Meinung war, jetzt passiert was und sie will mitmachen.

    Ich hab es mir wesentlich einfacher vorgestellt, als es effektiv war - und mit meinem Wissen heute würde ich mir immer 2-3 Wochen Urlaub nehmen - trotz Homeoffice.

    Alleine bleiben kann man (meiner Meinung nach) überhaupt erst richtig nach 3-5 Wochen Eingewöhnung anfangen. Mit Hunden, die das kennen, wird das wohl relativ flott gehen, ich habe langsam und mühsam aufbauen müssen - aber das ist sicher eine Ausnahme.

    Wenn ihr euch jeder vielleicth 2 Wochen nehmt, habt ihr 4 Wochen für den Hund. Dazu könnt ihr ja vielleicht eure Schichten im Anschluss so legen, dass ihr noch mal 4 Wochen oder so habt. Dann hättet ihr schön Zeit, dass sich die Fellnase eingewöhnen kann, Vertrauen aufbauen kann und kapieren kann, dass sie jetzt bei euch bleibt und nicht wieder weg muss.

    Mit dem Zunehmen hab ich ja nun weniger Probleme.

    Aber ich werde es glaub trotzdem mal mit der Bananen Variante probieren und ihr lieber alle 2 Wochen mal nen trockenes Brötchen vom Sonntagsfrühstück gönnen - sozusagen als McDonalds Ausgleich für den Hund.

    james: Lena ist jetzt geschätzte 16 Monate und seit 6 Monaten bei mir.

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    12.12.2008

    So, ich krame jetzt mal meinen alten Thread hoch.

    Wir haben jetzt das Laborergebnis: Kein Tumor, kein Krebs, aber eine chronische harmlose Hauterkrankung. Mehr Details hab ich erst, wenn die Rechnung vom Labor kommt (damit ich die Arzt-Hyroglyphen mal in Tante Google eingeben könnte).

    Ich habe jetzt mich aber durch diverse Seiten gewühlt, auch durch die Hautkliniken die hier in der Knowlegebase empfohlen werden.

    Immer wieder stoße ich dabei auf Aussagen wie diese hier:

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    Bei allen endokrin bedingten Hauterkrankungen ist es von unschätzbarem Vorteil, das gesamte Immunsystem natürlich über eine gesunde und absolut »hormonfreie« Fütterung zu stabilisieren.

    Man sollte bedenken, dass einige synthetische Vitamine wie z.B. Vit A und Vit D3 massiv in den natürlichen Hormonhaushalt eingreifen.

    Hauttierarzt.de schreibt

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    Viele Erkrankungen könne Ursache einer Pyodermie sein. Am häufigsten tritt sie in Verbindung mit allergischen Hauterkrankungen wie Flohallergie, Atopie und Futtermittelallergie auf. Auch hormonelle Krankheiten wie Hypothyreose und Cushing-Erkrankung können Ursache sein [....] Je nachdem, welche Erkrankung die Pyodermie ausgelöst hat, können hierfür entzündungshemmende Medikamente, Flohbehandlung, Futterumstellung oder Hormone eingesetzt werden. .

    Antibiotika und Cortison haben wir schon durch, Flöhe hat sie auch sicher nicht - ebenfalls 2 mal getestet.

    Frau Tierarzt empfielt eine Homöopatische Herangehensweise, mit der ich klar komme.

    Allerdings ist mein Futtersack mal wieder fast leer - und dass ich gestern nicht einen bestellt habe, war vielleicht ein Wink des Schicksals.

    Jetzt stellt sich mir die Frage: Ich habe BF Fellow Banane gefüttert. Verträglichkeit super, Output prima. (Und ja, der BF Skandal interessiert mich nicht die Bohne).

    Ich habe jetzt einfach mal andere Hersteller durchgesehen und mich durch zig Links hier gewühlt - aber ich finde nicht wirklich eine Alternative zu BF - falls es doch eine Futtermittelallergie sein sollte oder an zugesetzten Vitaminen liegen könnte - oder zumindest eine Futterumstellung zur Heilung beitragen könnte. Es ist halt immer das, was ich am einfachsten machen kann. Gerade wenn ein Sack sich dem Ende neigt.

    Ausnahmslos alle Futtersorten die ich jetzt durchgesehen habe (fragt nimmer welche das all waren) hatten entweder Getreide drin oder sehr hohen Proteingehalt. Ich würde aber gerne getreidefrei und sehr niedrigen Proteinwert beibehalten, denn ich habe sehr stark das Gefühl, dass es bei Lena geholfen hat, nur noch 100% aufzudrehen und nicht mehr 120%.

    Und eigentlich würde ich auch gerne bei Trockenfutter bleiben und nicht auf Nass umstellen.

    Ach ja, und es ist schon irgendwie bitter, wenn der BF Sack 40 Euro kostet und Platinum 70 (bei indiskutabel hohem Proteinwert). Oder irgend ein anderes Futter was ich offen hatte, wo der 5 Kilo Sack bei 44 Euro lag.

    Mein Futter muss keine 20 Euro kosten, aber bei 50 ist doch irgendwie eine Schmerzgrenze erreicht. (Ausser es muss sein...)

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    Ne, ich wollte Dich nicht zu Barf bekehren, das entscheidet doch jeder selbst.

    Hatte ich auch nie so verstanden ;)

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    Auch gerade bei Leuten,die sie ansprechen.Dann springt sie und macht....das hat sich bisher nicht geändert und ich hab auch die Hoffnung aufgegeben .

    Oh nimm mir doch nicht jedliche Hoffnung diesen jugendlichen Leichtsinn aus ihr rauszubekommen! Hochspringen ist insgesammt schon besser geworden, es sind halt kleine, mühsame Schritte *seufz* Aber das kennst du ja :roll:


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    ich habe in jahrelanger Pflegestellenarbeit für die Border rescue immer wieder einen Zusammenhang zwischen Proteinanteil und Hochpuschen festgestellt

    Das bestätigt mich in meinem Gefühl, dass es das hochputschen bei Lena verstärkt haben könnte. Vermutlich ein Faktor von vielen, aber der, der am einfachsten jetzt zu ändern ist. Der Rest kommt auf meine "Baustellen-liste" :D

    Bisher morgens kurze Runde, Mittags 45-90 mit Toben und auf dem Weg zur Hundewiese UO, Später Nachmittag/früher Abend gleiches wie Mittags, gegen 10 noch mal Pipirunde (5 Minuten).

    Das war, als es um 7 noch hell war und man immer jemand hinten auf der Wiese getroffen hat.

    Zur Zeit bin ich am überlegen, wie ich umstelle. Viele Hundehalter hier in der Nachbarschaft haben auf eine Runde täglich einreduziert und daher trifft man kaum noch jemanden. Weiss noch nicht, ob ich auf 10 Uhr und 15 Uhr umstelle und dafür die Morgenrunde streiche (die interessiert sie eh nicht so wirklich. Nur 10 und 15 Uhr haut arbeitstechnisch so gar nicht hin.... wird sich also noch zeigen, wie unser Winterhalbjahr verlaufen wird.

    Hmmm.

    Bisher hatte ich Fenrier (nicht das Spezial) und Working Crunch. Fenrier fand Lena ganz klasse, und ich hab mir eingeredet, der hohe Fleischanteil ist auch toll. Allerdings hat Fenrier auch einen Proteinanteil von 22%.

    Magic hat sogar 24% - also werde ich jetzt mal einen Sack Fellow Banane nehmen. Der hat nur 20%.

    Dass Lena ein Sensibelchen und Hibbel ist, wusste ich ja. Darum spiele ich auch kein Bällchen mit ihr. Sie hat nicht mal nen Ball, aber einen Ring, den wir Dummy-Ähnlich einsetzen - was mal mehr oder weniger gut klappt.

    Ich hatte jetzt nach 2 14Kilo Säcken halt das Gefühl, dass es noch stärker geworden ist. Kann natürlich Futter bedingt sein, oder auch, dass Madam jetzt durch die Eingewöhnung etwas Oberwasser kriegt. Mal abwarten und entsprechend Gegensteuern. Wollte halt Futter einfach schon mal ausschließen, denn der neue Sack ist spätestens nächste Woche fällig und ist am einfachsten umzusetzen :-)

    Tante Edit sagt, dass ich zwar als Vegetarier echt viel für meinen Hund tun würde, und mich auch nicht davor scheue, ihr Ochsenziemer zu kaufen oder Lunge klein zu schnippeln, aber bitte kommt mir nicht mit dem Vorschlag Barf, damit komm ich glaub nich zurecht.

    Guten morgen ihr Futterexperten.

    Lena hatte im Tierheim 3 Kilo abgenommen, war zwar kein Knochengestell, aber die Rippen standen sehr weit raus. Der erste Sack Futter war ein Happy Dog verschnitt, den es auch im Tierheim gab. Der zweite Futtersack war ein Fenrier. Von beiden hat sie trotz weit höherer Futtermenge als Empfehlung nicht zugenommen. Also habe ich jetzt 2 Säcke Working Crunch gefüttert. Immerhin - nicht ganz 2 Kilo hab ich auf meinen Rennhund drauf bekommen, jetzt ist es mir einfach nur zu blöd. Die Rippen stehen nicht mehr ganz so stark raus, und wenn sie davon nicht zunimmt, dann ist der Hund halt so. Basta.

    Aber - und darum frag ich euch - Lena putscht unheimlich schnell hoch. Innerhalb von Sekunden dreht die beim Spielen oder so total weg und ich muss sie immer wieder runter holen. Sobald ein anderer Hundebesitzter ihr mal über den Kopf wuschelt und so ein bisschen "peppiger" "na du bist aber ne Hübsche" oder so sagt, hüpft sie dann um den rum wie bedeppert und fordert massiv zum spielen auf. Ich beruhige sie dann immer sofort und nach so 15 Sekunden Ruhe halten, geht es dann auch wieder.

    Das war schon immer so, ich habe aber das Gefühl, dass das Working Crunch das verstärkt hat.

    Auf was sollte ich jetzt achten. Geringerer Proteinwert? Möglichst ganz geringen oder einfach Getreidefrei?

    Was im Futter kann dieses Hochputschen fördern?