Beiträge von Faesa

    Wie ist das denn, wenn der Hund am Halsband irgendwo hängen bleibt? Mit dem normalen Halsband hab ich mir immer überlegt, kriege ich den Verschluss auch unter Zug auf. Einen Zugstopp kriegt man nicht auf. Oder ist diese Wahrscheinlichkeit so gering dass es letztlich egal ist (weil es andersrum eben auch Riskiken a'la morgens im Strassenverkehr plötzlich ohne dastehen)?

    Mal unabhänging von den (berechtigten) Vorwürfen bezüglich des alleine lassens, lieber Gunni, bitte bitte, übe mit deinem Hund das alleine bleiben! Lass ihn BITTE nicht alleine, selbst wenn er sich lösen kann, ohne dass du das mit ihm langsam aufgebaut hast und er sich sicher ist, dass du immer wieder kommst!

    Mein Hund (Tierheim) wurde von seinem Vorbesitzer IMMER ohne Training, bis zu 4 Stunden alleine gelassen.

    Die Verlustängste von Lena merke ich heute, nach 6 Monaten, noch täglich bei ihr! Sie kann, nach intensivem Training, zwar auch alleine bleiben, aber ich merke den Unterschied ganz exterm zu z.B. dem Hund meiner Eltern, der alleine bleiben von Welpenbeinen an, ganz langsam gelernt hat.

    Bitte tu das deinem Hund nicht an, nur mal vorbeisehen ist ohne Training einfach nicht genug! Alleinebleiben baut man im Minutentakt auf - und das dauert. Gib ihn bitte solange zu deinem Vater(?) bis er es gelernt hat, alleien zu bleiben.

    Hallo, ich bin Frau Lena. Bei mir hat letztens eine Bekannte angerufen und sich als A und Frauchen von S vorgestellt. Ich war ihr sehr dankbar über den Link zu S, denn an A hätte ich mich nicht mehr erinnert. S ist ein vierbeiner, mit krausem Fell und 4 Beinen, mit dem Lena gerne spielt.

    Kennt ihr eigentlich auch Herrn Bosco, Herrn Emil und Herrn und Frau Sandy? Ich auch. Leider weiss ich nicht, wie sie weiterheissen.

    Ich freue mich hier zu sein und mich mit euch über Futterverwertung, Durchfallerkrankungen, Sabberleidenschaften, Körbchengröße und die Möglichkeit Hundehaare zu lieben, zu unterhalten.

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    Es gibt einzelne skandalöse Fälle, die zu Recht angeprangert werden. Aber man sollte auch die andere Seite sehen: Halter, die auch nach der 5. Verwarnung ihren Hund hemmungslos jagen lassen.....


    Und das sind glaube ich gar nicht mal so wenige. Lena hat ihren Jagttrieb entdeckt und geht in gewissen Gebieten mit mir nur an der Schlepp. Parallel dazu übe ich mit ihr, unter anderem an einer Kaninchenwiese in der Nähe meines Hauses, wo viele andere Hundehalter auch gehen

    "Ach soll sie doch jagen, macht meine ja auch"
    "Das kriegt man sowieso nicht raus, also warum stressen"
    "Ach, solange sie wiederkommt ist doch alles in Ordnung, meiner ist auch immer mal weg im Wald, dann rauch ich eine Zigarette und dann kommt der wieder"
    "Jagen müssen Hunde, das brauchen die, und solange sie nix kriegen ist das völlig normal"

    Das ist nur ein Auszug dessen, was mir so um die Ohren gehauen wird. Fast jeder Hund in meiner Umgebung hat Jagttrieb - und KEINER übt mit seinem Hund bzw. versteht, warum ich es tue. Leinenzwang gibt es in Hessen nicht und darum laufen diese "Jäger" alle frei im Wald rum - und gehen prima stöbern. Ist doch super, braucht Herrchen oder Frauchen nicht so weit laufen, Hund ist ja schon müde. Alles unter 20(!) Minuten fortbleiben im Wald ist NORMAL für mindestens 6 meiner Hunde-Nachbarn!!!

    Da krieg ich genauso das kotzen wie wenn ein Jäger dann mal einen falschen Hund erwischt. Bzw. bei so Aussagen kann ich verstehen, wenn ein Jäger mal etwas "loser am Abzug" sitzt. (Bitte nicht falsch verstehen).


    Blöde Frage am Rande:

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    Doch auch so sind die Richtlinien, die zum Abschuß von Katzen gelten, haarsträubend genug. Gesetzlich ist erlaubt, daß Jäger Katzen erschießen dürfen, wenn diese sich mehr als 200 Meter (schwankt je nach Bundesland bis 500 Meter) vom nächsten bewohnten Haus entfernt hat.

    Stimmt das eigentlich? Bei uns beginnt der Wald und damit das Jagtgebiet auf der anderen Strassenseite der Häuser, der erste Hochsitz ist nicht mal schätzte 100 Meter weit weg von der Strasse.

    Bei uns würde sicher kein Hund oder Katz erschossen werden, aber interessieren würds mich mal.

    Gibt ja nimmer viel zu sagen, hast ja schon gute Tips bekommen.

    Aber das hier war glaub noch offen:

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    Nun die letzte Frage:Er hört schon gut auf "Sitz" aber wenn ich clicke und ihn belohne steht er sofort wieder auf. Wie bring ich ihm bei eine längere Zeit zu sitzen. Das wäre gerade vorm Straßenüberkehren echt nützlich.

    Das klicken löst die Aufgabe auf, das ist praktisch ein "hast du gut gemacht, du kannst aufhören". Du musst also versuchen, das Klicken immer weiter herauszuzögern. Vielleicht jeden Tag um eine Sekunde oder so. Und irgendwann - so in ner Woche oder so - dann anfangen, auch mal nicht mehr zu klickern, sondern nur noch zu loben, und das Signal dann mit einem Auflösesignal aufheben. Dann lernt der Hund, dass das Sitz immer von dir aufgelöst wird und er nicht selber auflösen darf. Auf diese Art und Weise bekommst du mit der Zeit hin, dass dein Hund auch mal 2-3 Minuten neben dir an der Ampel sitzen bleibt. (Hat bei Lena übrigens fast 2 Monate gedauert um dir mal einen Anhaltspunkt zu geben)

    Ich weiss nicht. Wenn ich bevor ich losfahre, aufs Klo gehe, muss ich auch nicht an der nächsten Raststätte direkt. Wenn ich mit Lena auf die Hundewiese gehe, sie alle Geschäfte erledigt, kann ich noch locker 4 Stunden durch die Weltgeschichte latschen, die würde nix mehr machen. Egal ob wir durch Felder oder durch die Stadt latschen.

    Wenn der Hund leer ist, ist er leer.

    Mir stellt sich grad eher die Frage, wenn der Hund nicht stubenrein ist, hat man ihm das alleien sein von 4 Stunden anständig beigebracht? Ich sehe an meinem Hund, was passiert, wenn man das nicht tut....

    (Lena ist ein Tierheimhund, die von ihrem Vorbesitzer ohne Training einfach bis zu 4 Stunden alleine gelassen wurde, und die Verlustängste die dieser Hund nach 6 Monaten noch hat, wünsch ich keinem Hund)

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    Zudem habe ich mal im Internet geschaut und ich glaube wenn du einen guten Toller willst , der auch eine saubere Abstammung hat und aus guten Verhältnissen stammt , musst du einen Tausender schon auf den Tisch legen . Und als erst Hund finde ich das etwas viel .

    Dieses "Problem" wirst du mit jedem Rassehund haben, siehe den Thread "wieviel habt ihr bezahlt". 1000 Euro +/- 200 Euro legt man immer (und zurecht) für einen Rassehund auf den Tisch.

    Ich würde euch auch raten, mal im Tierheim zu schauen. Schau doch einfach mal im Internet die Tierheimseiten durch, dann hast du schon mal ein Bild von einem Hund im Kopf, und kannst die Rassen dann einzeln bei Wikipedia oder so nachlesen.

    Ich habe auch lange ein Rassebuch gewälzt und hab für mich beschlossen, dass ich mit Labrador-Dalmatiner leben kann. Auch wenn Lena jetzt einen Jagttrieb entwickelt - daran kann man arbeiten. Und er ist auch sicher nicht so ausgeprägt, wie er bei "klassischen" Jagthunden ist.

    Fang langsam an, je mehr du dich umschaust, umso mehr lernst du über Hunde, umso mehr Beschreibungen liest du und wirst mit der Zeit feststellen, was zu dir passt.

    Du kannst ja auch hier im Bereich mal lesen, was die anderen so für Vorschläge bekommen haben, bei welchen Voraussetzungen.


    *Footnote: Ich habe Lena halt aus einem Tierheim, wo ich mich gut aufgehoben gefühlt habe, wobei es für mich keinen Unterschied macht ob Tierheim oder Tierschutz.

    Sehr schade, ich bin gerade zurück, Lena fing schon an mir meine Wohnung zu zerpflücken *g*

    Aber ich bin so wie es aussieht auch morgen noch da. Vielleicht können die zwei Raufbolde sich morgen zusammen austoben.