Beiträge von Faesa

    Ich bin mal wieder für ein Wochenende im Land - und am Montag Mittag auf der Hundewiese zu finden - allerdings mit 2 Handicaps:

    Ich habe um 12 eine Telefonkonferenz von der ich nicht weiss, wie lange sie geht und

    ich bin auf ausbrüten einer echt bösen Erkältung und hoffe, morgen nicht komplett auf der Nase zu liegen.

    Aber Hund muss ja eh raus, also werde ich mich wohl gegen 1 Uhr mal auf die Wiese schleppen.

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    Stand doch nichts dabei, das die Hündin an der Leine war, wer weiß also ob sie es war.

    Die Hündin lief frei herum und er hatte keinerlei Anstalten gemacht, dass die Hunde nicht zu ihr dürfen. Er hat uns ja auch den ganzen Weg schon kommen sehen. Hat meinem Papa freundlich zugenickt und mir noch ein "ach hallo, so trifft man sich wieder" zugeworfen. Ich treffe ihn hier etwa einmal die Woche, warum sollten die Hunde da jetzt plötzlich nicht hindürfen? Ich bin fast vom Rad gefallen, als er so lapidar meinte: Die ist läufig. Was glaubst du, wie schnell ich vom Rad war und Rocky am Halsband hatte?

    Edit: Zu angeleinten Hunden lass ich Lena auch nicht hin. Und sie soll auch lernen, an ihren Spielkameraden mal anständig vorbei zu gehen an der Leine, ohne Terror zu machen (das ist noch ne arge Baustelle von uns, aber es wird schon besser. Wir haben den Terror auf einen 5-6 Meter Radius schon eingeschränkt)

    Oh da fällt mir auch eine schöne Geschichte ein. War mit meinem Papa im Wald mit dem Rad unterwegs. Meine Eltern haben ja einen Intakten Rüden. Treffen unterwegs einen Herrn mit seiner Hündin hier aus der Nachbarschaft. Papa verlangsamt, damit die Hunde kurz schnuppern können und fährt dann weiter. Der Typ grüßt freundlich ich fahre auch weiter. Lena schnuppert und läuft dann meinem Papa hinterher, Rocky bleibt zurück. Ich wunder mich, rufe ihn aus etwa 20 Metern Entfernung. Schiebe dann mein Rad zurück, und rufe wieder. Entschuldige mich beim Hündinnenbesitzer, dass der Hund nicht hört. Und was sagt der Typ? Grinst mir ins Gesicht und sagt: "jaja, das ist normal, die ist läufig." Und wann hatte er gedacht, uns das mal mitzuteilen???

    Das kann ich nicht verstehen. Genauso wenig wie die Hündinnen Besitzer, die im Zick Zack über die Hundeauslaufwiese gehen müssen, damit ja jeder Weg verseucht ist und das Ende vom Lied eine freilaufende, läufige Hündin und ein duzend angeleinte Rüden waren.

    Auf Sicht zurufen find ich in Ordnung, und wenn mein Hund irgendwo hinrennt, wo er nicht hinsoll, dann spute ich mich auch. Egal ob läufig oder nicht. Wer weiss, ob die Hunde sich nicht doch plötzlich in die Haare kriegen oder anderweitig rumzicken oder Lena mal wieder ihre Kinderstube vergisst und meint Leute anspringen zu müssen. Das Risiko, dass der Hund ausserhalb meines Eingreifbereiches ist, ist mir zu groß, um sorglos hinterher zu dappeln. Egal in welchen Umständen mein Hund oder der andere grade ist.

    Mit dem doppelten Chromosomensatz hast du natürlich recht, im Gesamtbild stimmt es wieder, die Hälfte von der Mama, die Hälfte vom Papa.

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    Die Mitochondrien-DNS steuert meines Wissens nur Dinge bezüglich der Mitochondrien, hat also weder was mit Phänotyp noch mit Verhalten zu tun. Ist damit in dem Zusammenhang gegenstandslos.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Blaue Augen sind sehr wohl Vererbung, deren Erbinformation auf der DNA gespeichert ist und eine Ausprägungsform ist. Letztlich ist alles was Vererbbar ist (also keine Erziehung oder durch Umwelteinflüsse und damit durch Verknüpfungen im Hirn entstehende) auf der DNA in irgendeiner Form abgespeichert.

    Das mit dem gewichtig... jain. Du magst recht haben, es klingt seltsam. ABER es ging der Threaderstellerin darum zu wissen, ob sie mit einem Verhalten z.B. vom Papa rechnen kann, wenn ihr Hund aussieht wie die Mama. Sprich, wenn sie schon vieles von der Mama erkenne kann, ob der ihr noch unbekannte Rest automatisch vom Papa sein muss. Und dem ist eben nicht so, es ist halt wie unter Geschwistern: Das ist NIE gerecht aufgeteilt :-)

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    Also kann man nichts Realistisches vermuten, wenn die Optik der Mutter vorhanden ist bezüglich des Verhaltens,Charakter...?

    Wie schon mehrfach bestätigt, nein, kann man leider nicht.

    Auf der DNA (ich erspare euch mal das Wort wofür das steht *grins*) sind die Erbinformationen gespeichert. Diese DNA ist ein zweireihiger Strang, wie ein Reissverschluss. Bei der Paarung kommt ein Strang von der Mama, und ein Strang vom Papa. Also praktisch wie wenn du zwei verschieden Jacken zusammen bauen würdest.

    Wie schon geschrieben ist aber nicht jede Seite gleichwertig. Es gibt Gene, oder Genabschnitte, da ist die Seite vom Papa oder von der Mama übergewichtig. Dieses Element wird dann also ausgeprägt. Wie zum Beispiel die Fellfarbe.

    Nur weil Genabschnitt mit der Fellfarbe überwiegt heisst das nicht, dass das irgendwo anders zurückgegeben wird - also ausgeglichen wird im Sinne von "hier durfte die Mama mehr sein, dann darf da der Papa". Es kann sein, dass in jedem Genabschnitt die Mama überwiegt. Dann sind die Merkmale fast überall identisch mit der Mama. Allerdings ist diese Wahrscheinlichkeit einach aufgrund der Menge der Genabschnitte sehr gering.

    Wenn du 50 Rote und 50 Grüne Bälle in einen Sack packst und 50 rausziehst, kann es sein, dass du genau 25 von jeder Sorte bekommst.

    Es kann aber auch sein, dass du 40 Rote und nur 10 Grüne rausziehst. Genauso ists bei der Vererbung - im Groben zumindest. Manches ist vorhersehbar, einfach weil man die Vorfahren kennt und weiss, ob sich ein Element dominant oder rezessiv veerbt.

    Im Großen und Ganzen hast du aber diese Schüssel mit den 100 Bällen und nun wird sich zeigen mit den Monaten, wieviele von welcher Farbe deine kleine rausholt :-)


    Edit: Und zu meinem Vorschreiber: Das ist ein schönes Beispiel für eine rezessive Vererbung. Sprich, das ist eine so "unterwürfige" Zeichung, über die fast immer die anderen Möglichen Zeichnungen "gewinnen". Tragen nun beide Hunde zum Beispiel von ihren Vätern dieses Gen in sich, haben aber diese gescheckte Zeichung nicht, denn sie haben jeweils von ihrer Mama eine andere Farbe bekommen, die schwerer wog.

    Bei ihrem Hund ist es aber jetzt per Zufall so gekommen, dass genau die Merkmale die jeder der Elternhunde von ihrem Vater hatten, an ihren Welpen weitergegeben haben. Dadurch hatte der Welpe dieses Merkmal zwei mal und es gab kein anders, was dieses wieder "unterdrückt hätte".
    Darum hat der Hund diese seltene Zeichnung

    Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu konfus. Mit Fachbegriffen wäre das einfacher, aber würde nicht so viel Spass machen :D

    Ich hab auch keine festen Zeiten, da ich es bei Verwandten fürchterlich finde, wenn der Hund ab 17:55 anfängt zu nerven, weil es um 18:00 Futter gibt. Und wehe, es gibt erst um 18:15 was!

    Lena kriegt auch ihr Fressen grundstäztlich erst nachdem wir draußen waren. Egal, ob wir um 17 Uhr oder um 19 Uhr gehen.

    Ich nehme ihr den Napf auch immer weg (ist aber immer leer). Habe zu Beginn ein paar Probleme mit Mäkeleien gehabt, das will ich in Zukunft verhindern.


    Edit: Das wirft Google aus:

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    Hunde richtig füttern (Taschenbuch)
    von Helmut Meyer (Autor), Jürgen Zentek (Autor)

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    und nicht jede Woche einen neuen Freund vorstellt,

    Doch, das tut sie im Moment. Jeden Tag ist ein anderer Toll und mit wem sie gestern noch spielte, kann morgen out sein.

    Blöde Tussi!

    Ich weiss, die kommt schon irgendwann wieder auf den Boden der Tatsachen (heute Abend hatten wir kurz Besuch und sie hat sich Vorbildlich benommen), aber bis dahin wird sie wohl im unmöglichsten Moment sich unmöglich benehmen *grml*

    Wie haben meine Eltern das mit mir ausgehalten??

    Juhuuu. Lena wird zum Teenie.

    Die letzten Tage ging sie mir soo auf die Nerven, dass ich gestern abend für die Gassirunde die Leine abgegeben habe, weil ich einfach nicht mehr hätte fair bleiben können.

    Sie stellt jedes Kommando in Frage, grübelt offensichtlich immer dreimal, ob Frauchen richtig sauer ist (dann macht sie es sofort) oder ob man es noch rauszögern kann.

    Sie will dauerbespasst werden

    Sie ist nur noch am Knottern

    Sie fängt an, anderen Hunden, die sie anknurren Wiederworte zu geben

    Sie hat offensichtlich eine massive Verstopfung in den Ohren

    Sie hat wohl auch ein Problem in der Nase, denn selbst Leckerlies helfen bei meinem sonst so verfressenen Vieh nimmer.

    Sie hat vorgstern den Futtersack im Flur geöffnet und sich bedient (hat sie in den letzten 5 Monaten noch NIE gemacht)

    Sie testet jede Grenze aus die es gibt

    Sie hat mir heute angeschlept: ein Kuscheltier aus dem Bett, ein T-shirt aus der Wäschekiste, mein NAchthemd, einen Socken der von der Leine gefallen ist.

    Sie hat heute mittag selbst an der Schlepp versucht mich zu ärgern und vor mir wegzurennen oder Karnickel zu jagen (dank Absicherung natürlich sämtliche Versuche fehl geschlagen und nach 1/2 Stunde merkte man förmlich wie sie nachgab).

    Sie kann bei Fuss gehen. Ging dann ja astrein. Aber man muss erst mal 30 Minuten versuchen, ob es auch ohne geht.

    Bitte, bitte, lass diese Phase schnell vorüber gehen. Sonst ..... sonst.... :kopfwand:


    Wundern tuts mich nicht. Und auch sonst niemanden in meiner Umgebung, der mich rufen hört und nur meint "das ging doch sonst immer sehr gut". Sie ist jetzt 15 Monate und seit 5 bei uns. Sie hat jetzt die Sicherheit, die sie braucht um anzufangen zu testen *seufz* Aber ich musste jetzt mal jammern. Und bevor wieder jemand den Kopf schüttelt, warum hier so viel gejammert wird: Ich hab halt sonst niemanden, meinen Freunden kann ich einfach nicht ewig vom Hund erzählen, die Fragen obs ihm gut geht, freuen sich wenn sie Sitz und Platz macht oder Pfötchen gibt, aber das wars auch schon mit Hundeverständnis.

    Ich kann dazu nicht viel sagen, aber ich schubs mal.

    Mit meinem Laienwissen würde ich die Wunde verheilen lassen, bis sie keine Schmerzen mehr hat und sie dann direkt wieder langsam an den Hund heran führen, um die Angst nicht zu verstärken, sondern direkt wieder abzubauen.

    Hoffentlich kriegst du das hin, damit sie wieder unbeschwert auf alle Hunde zugehen kann.

    Viele hier sind bereit, doch einiges mehr für ihre Vierbeiner fürs Futter auszugeben, als das Standartfutter in einem dieser Märkte kostet. Der Preis für diese beinhaltet ja immer auch nicht gerade geringe Versandkosten, Probepakete etc, und die Margen sind sicherlich auch nicht sooo schlecht. Ich bin mir sicher, dass die Zooläden solche Futter auch zu akzeptablen Preisen anbieten könnten.

    Ich würde für 3 Euro Ersparnis nicht im Internet kaufen, dafür gehe ich viel zu gerne mal durch Läden durch, gucke hier, gucke da.

    So beim Schreiben kommt mir nur der Gedanke, dass die Margen und evt. Vertragsbonis bei den herkömmlichen Futterherstellern so riesig sind, dass sie gar kein hochwertigeres Futter anbieten wollen. Denn das sie es nicht tun, ist ja eine Marktstrategie und kein "Wir wollen nur das beste für den Hund"