Beiträge von Faesa

    Auf der Hochzeit meiner Schwester letztes Jahr waren zig clic-and-shoot Kameras Vertreten und ich mit der einzigen (damals noch analogen) Spiegelreflex Kamera. Ich weiss nicht, ob die alle ziemliche einfache Kameras hatten, aber nachdem wir alle Bilder entwickelt hatten, waren die meiner Kamera mit Abstand am kontrastreichsten, schärfsten und am schönsten von den Farben her.

    Ich habe auch eine kleine knips-knips Kamera, aber die hält, gerade in der Hundefotografie wo viel Bewegung drinne ist, bei weitem nicht mit meiner Spiegelreflex mit. Am Sonntag hab ich fast 150 Bilder von rennenden und tobenden Hunden geschossen, unscharfer Ausschuss waren 4 oder 5 Bilder (ok, und ein paar, wo ich falsch anvisiert hatte, aber das fällt mal nicht unter unscharf). Der Rest ist gestochen scharf.

    Bei meiner Canon Kompakt war es immer so, dass ich auf 10 Bilder eines im Rennen richtig scharf hatte.

    Weiss nicht, Zeug für Hunde, was aussieht wie Menschenessen mag ich genausowenig wie Vegetarisches Zeug, was in Schnitzel oder Würstchenform gepresst ist.

    Entweder ich esse das Original oder ich lass es (und im Falle des Schnitzelersatzes lass ich es halt *grins*).

    Meist ist das Zeug auch noch unverhältnismässig teurer.

    Zitat


    Und das mit dem nur vom Züchter.. wichtig ist, dass du die Elterntiere in ihrer normalen Umgebung unangekündigt sehen kannst, die Tiere gesund sind, alle vorsorgeuntersuchungen und behandlungen erledigt sind und die welpen nicht zu früh abgegeben werden.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Denn zum züchten gehört auch Vererbungslehre und mehr Wissen, als nur "ich brauch ein Männlein und ein Weiblein und beide sollen toll sein".

    Hier hat es Niani schön beschrieben https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ht=vdh&start=10

    Zitat

    Beim VDH gibt es Richtlinien, wie oft die Hündin werfen darf und in welchen Abständen... Abgesehen davon bin ich persönlich einfach der Meinung, dass es nicht ausreicht, nur die Eltern zu sehen und zu wissen, dass diese gesund sind (sagen die Besitzer das nur oder hat man dazu Unterlagen gesehen? Ist damit ein Allgemein-Check beim TA gemeint oder auch Röntgenaufnahmen, Augenuntersuchungen usw. je nach Rasse), es gibt ja auch Erbkrankheiten, die sich nicht direkt in der nächsten sondern erst in der übernächsten Generation vererben oder so. Da wäre es schon spannend, wenn auch die Ahnen in den vorherigen Generationen gesund sind. Das ist der Vorteil, den man beim VDH ausspielt. Wer sagt, dass er glaubt, dass auch Züchterhunde krank werden können (was ich auch nciht abstreiten möchte), der mag sich dann vielleicht wirklich im TS nach einem Welpen umschauen

    Es geht eben NICHT nur darum, ob die Mama gesund ist.

    Faktisch gilt jeder Hund, egal wie reinrassig die Eltern sind, als Mischling, wenn er keine Papiere hat, anhand derer er seinen Stammbaum nachweisen kann.

    Vermehrer würde ich NIE unterstützen, auch so vermeindliche Würfe a'la "ich hab zwar keine Ahnung aber meine Maus soll auch mal Babies haben". Darum würde für mich IMMER nur entweder Tierheim/Tierschutz oder mit Papieren in Frage kommen. Etwas anderes würde ich auch nie raten. Wer es dennoch tut, sollte sich fragen warum. Wenn es das liebe Geld ist, sollte sich jeder überlegen, ob die 400 Euro Ersparnis sich lohnen bei den zig Tausenden, die ein Hund im Laufe seines Lebens kostet.

    Aber wir kommen offtopic. Das sollten wir vielleicht eher in dem oben quotieren Thread oder dem hier diskutieren: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=61104&highlight=vdh

    Dass ihr ins Tierheim mal gehen wollt, find ich toll. Dass deine Mutter nicht so begeistert ist, kann ich ihr nicht verübeln, meine wäre das auch gewesen. Oftmals suchen Tierheime auch Gassigänger, da kannst du schon mal den Umgang mit Hunden üben und Verantwortung übernehmen. Dann ist sie sicher auch mit dem vollem Herzen dabei. Denn das finde ich wichtig, dass die Familie voll dahinter steht. Selbst wenn das dein Hund wird und mit dir auszieht, wirst du immer mal jemand für Notfälle brauchen - und dann ist es gut, wenn die Eltern dahinter stehen und helfen, sei es finanziell (Unfall/Krankheit des Hundes) oder einfach dass du sie über Nacht mal weggeben musst, weil es einfach anders nicht geht. Sicher sollte das die Ausnahme sein, aber die Option ist ungemein wichtig.

    Viel Spass bei der Rassensuche und im Tierheim!

    Erst mal Willkommen. Immer nur her mit allen Fragen.

    Die Frage nach welcher Hund ist der Richtige fängt damit an, was wollt ihr mit dem Hund machen.

    Rumlaufen und spielen reicht keinem Hund. Wieviel Auslastung könnt ihr bieten? Wollt ihr viel Joggen, Radfahren, ihn auf Wanderungen mitnehmen? Wollt ihr ihm eine Schafherde zum hüten zur Verfügung stellen? Wollt ihr Agility oder einen Nasen-Sport machen? Wieviel Zeit seit ihr bereit, von eurer Freizeit für den Hund zu opfern?

    Es gibt Hunde, die sind mit ein wenig Kopftraining und einer Runde um den See (45-60 Minuten) und 2 kleineren Runden täglich zufrieden. Und es gibt Hunde, die wollen täglich 3 mal ne Stunde bewegt werden und noch obendrauf Hundesport machen und Tricks lernen, sonst gehen sie vor Langeweile ein.

    Grundsätzlich ist jeder Hund lieb, denn das lehrt eine gute Sozialisierung und Erziehung. Kein Hund ist von Beginn an unverträglich und Beisser. Das liegt also an euch.

    Wer will denn alles den Hund? Wer soll den der Hauptbezugspunkt für den Hund sein? Du? Deine Eltern? Hast du noch Geschwister? Wo bleibt der Hund wenn du/ihr auszieht? Nimmst du ihn mit oder bleibt er bei deinen Eltern?

    Wäre toll, wenn du ein wenig von dir und euren Vorstellungen an einen Hund erzählen würdest, dann können wir dir sicher ein paar Rassenvorschläge machen.

    Ein Rassehund (man sollte IMMER vom Züchter nehmen und nicht aus einer Zeitungsanzeige) schlägt mit 800 Euro aufwärts zu buche.

    Aber ich bin ja ein Tierheimverfechter. Fahrt doch alle gemeinsam mal in ein Tierheim in eurer Nähe. Da warten viele Fellnasen auf ein neues tolles Zuhause. Die Hunde aus einem Tierheim kosten in der Regel zwischen 250-400 Euro.

    Aber nicht nur die Anschaffung muss finanziell schaffbar sein, sondern auch der "Unterhalt". Irgendwo hab ich heute einen Betrag von 40 Euro gelesen pro Monat, was mir aber fast ein wenig vorkommt. Lena verfuttert alleine 20-25 Euro pro Monat - dann kommt noch Tierarzt, Steuer und Versicherung oben drauf.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat irgendwer hier aus dem Forum mal einem Einbrecher Schmerzensgeld zahlen müssen. Ein Hund darf nicht beissen, egal wo. Und mit dem Schild gibst du sogar zu, einen gefährlichen Hund zu haben. Du hast alles so zu sichern, dass dein Hund niemandem etwas kann.

    Blöd, aber so isses.....

    Viele Grüße von einer Faesa, deren Hund am Wochenende mit dreckigen Pfoten jemand im Anzug angesprungen hat, der das aber zum Glück mit Humor genommen hat und keinen Ärger gemacht hat.

    Edit: Wobei, es könnte sein, dass "Hier wach ich" kein direktes Schuldeingeständnis ist. Ich wurde nur davor gewart dieses typische "Achtung (gefährlicher) Hund" hinzuhängen. Das sei angeblich ganz schlecht.

    Ich bin ja auch so ein Tierheim-Tierschutz Verfechter.

    Lena hat sich uns rausgesucht und es hat einfach von Anfang an gepasst. Es gibt so viele Hunde, die wegen Überforderung, Trennung oder sonstigen "Kleinlichen" Gründen abgegeben werden - er/sie muss also nicht zwingend die schlechtesten Erfahrungen gemacht haben.

    Lena galt als schwer Vermittelbar weil mega lebhaft - tja, kaum hat man die Dame artgerecht bewegt und ausgelastet hab ich hier im Haus ne Penntüte erster Klasse.

    Ein Welpe aus der Zucht ist sicher toll. Man weiss was man kriegt. In den meisten Fällen. Es kann aber auch völlig anders sein. Meine Eltern haben einen Airdale, der genau zu ihen passt. Allerdings ist das ein Vieh, was Airdale-Technisch völlig aus der Reihe tanzt. Den Sturkopf hat er noch, aber sonst hat er eher das Gemüt von ner Dogge oder so.

    Eine Dame auf der Hundewiese erzählte mir mal, dass sie immer Tierheimhunde hatte, und irgendwann meinte, ach, jetzt mal nen Welpen vom Züchter. Tja, Reinfall. Genau den Ausreisser in der Rasse bekommen und sich arg umstellen müssen. Jetzt, sagt sie, kommen ihr wieder nur noch Tierschutzhunde ins Haus, da weiss man was man kriegt.

    Eine interessante Sichtweise. Ein Welpe ist halt immer ein Überraschungspaket. Mit einem Welpen kannst du auch direkt mal Jahresurlaub einplanen um Stubenreinheit zu üben.

    Willst du ihn dann mit ins Büro nehmen? Das solltest du vorher gut mit Chef und Kollegen klären und dir auch am besten schriftlich geben lassen.

    Mit einem Ausgewachsenen Hund, der eventuell schon Alleine sein kennt (nach Eingewöhnung bei euch), kann er direkt an euren Aktivitäten teilnehmen. Im ersten Jahr sollte man bei jungen Hunden noch keinen Sport (so ihr mit ihm Sport machen wollt oder er euch öfters begleiten soll) treiben.

    Ich muss gestehen, ich bin in einem dieser Zoofachmärkte sehr kompetent in Sachen Hunde-Autogeschirr beraten worden. Das fand ich klasse.

    Erschreckend fand ich (und finde ich immer noch), dass direkt neben den Klickern (darum ist es mir aufgefallen), die Erziehungshalsbänder und -Geschirre hängen. Und für 19 Euro sind die ja sogar billig, das kann man doch direkt mal ausprobieren. Die Schmerzen bei unsachgemäßer Anwendung auf die Beine etc. will ich mir gar nicht vorstellen, die Bilder auf den Packungen ließen böses Ahnen.

    Da wundert mich sowas nicht mehr - geschehen gestern Mittag mir hier auf dem Weg zur Hundewiese. Unterwegs traf ich mit einem älteren Herrn zusammen, der den Weg dann mit mir ging. Als wir in Richtung der gefürchteten Kaninchen kamen, holte ich mein altes Umhänge-Portmonaire raus, dass ich zum Leckerli-Halter und Futterdummy umfunktioniert habe, um Lena entsprechen abzulenken bzw. zu belohnen.

    Sein Kommentar: "ah, ist das sowas wie ne Wurfkette? Sowas hat mir meine Tocher auch gegeben. Das ist super. Die arbeitet nämlich im Tierschutz, wissen sie.". Meine Erklährungsversuche scheiterten alle, für ihn ist mein Leckerli geben so ähnlich wie sein Wurfkette werfen. Dass eines Loben und eines Strafen ist, hat er nicht verstanden.

    Wenn das Zeug so offesichtlich rumhängt, KANN das ja nicht schlimm sein! Eigentlich sollte das Zeug hinter Verschluss sein und nur mit Beratung rausgegeben werden.

    Das würde den Laden a) zu mehr Schulungen zwingen und b) den Leuten mal klar machen, WAS sie da eigentlich machen.

    @Wega: wenn du meinen Satz nicht so aus dem Zusammehang gerissen hättest, hättest du bemerkt, dass ich das noch weiter ausgeführt habe und genau auf das bezogen habe, was puckishGirl noch weiter ausgeführt hat.

    Es ging nicht allgemein um 2-3 Jahre. Aber meine nächsten 2-3 Jahre sind sicher besser planbar, als ihre.

    Sie ist in 2-3 Jahren mit der Schule fertig. Und dann? Ausserdem ist mein kompletter Post nicht gegen einen Hund gemünzt, sondern einfach nur darauf, sich darüber Gedanken zu machen, welcher Hund in 2-3 Jahren noch passen könnte - und nicht einen Snapshot der jetzigen Situation zu machen und danach zu entscheiden!

    Nur weil dir der Satz auf den Keks geht, kann er in verschiedenen Zusammenhängen fallen! Und etwas konstruktives hätte die Threaderstellerin sicher weiter gebracht, als dein Genörgel.

    Ich hab mit Lena als nach dem Konditionieren erst mal nur im Wohnzimmer geklickert, erst nach ein paar Wochen mit raus genommen. Sie hat ganz schnell kapiert, dass click = Leckerli. Ich hab dafür aber nicht mal super duper tolle genommen, ganz normales Trockenfutter einer anderen Marke - heute nehm ich sogar das ganz normale her dafür.

    Als erstes hab ich Sitz und Platz geklickert - was sie schon konnte.

    Danach hab ich Pfötchen geklickert (neu) und dann "durch die Beine laufen".

    Ab und zu mach ich jetzt "clicker - sessions", da nehme ich ganz bewusst den Klicker, mach Lena auch daruf aufmerksam, ganz theatralisch hol ich "Leckerlies" und dann klickern wir was lustiges im Wohnzimmer (sowas wie, Hund steigt in Wäschewanne oder so).

    Oft hab ich den Klicker beim Spazieren gehen einfach so dabei, mit dem Gummiband ums Handgelenk und klicker mal hier, mal da was.

    Das ist zwar eine Wissenschaft, aber keine sooo schwierige :-)

    Nur mal so als Einwurf (auch wenn du das sicher nicht hören magst). Du bist jetzt 15. Und nein, jetzt kommt nicht die alte Leier, du bist zu jung für nen Hund - sondern einfach dass du dir überlegen solltest, was du mit dem Hund in 2-3 Jahren machst.

    Was ist wenn du deinen Schulabschluss hast? Ich weiss nicht ob du vor hast Abitur zu machen - aber ich hatte in den letzten 2 Jahren dafür doch einiges zu tun gehabt und vor allem 4 Tage die Woche bis um 16 Uhr Schule.

    Was ist wenn du eine Lehre machst, und täglich 8 Stunde Arbeit + Wegstrecke weg bist?

    Die Fragen die du dir damit stellen musst sind:

    - wer powert den Hund dann aus
    - kann ich immer noch so viel Zeit aufbringen oder lieber jetzt 2 Jahre zurück stecken und einen nehmen, der nicht ganz so viel Zeit in Anspruch nimmt, dem aber dann die nächsten 10 Jahre gerecht werden.

    Ein Hund wird - sagen wir mal 12 Jahre alt. Dann bist du 27. Lehre, Arbeiten, Studieren, einen Freund - eventuell Kinder? Passt da immer noch der Aussie?

    Wenn ja, herzlichen Glückwunsch, sie haben ihre Traumrasse gefunden.

    Ich habe einen Tierheimmischling, der zwar doch relativ viel Bewegung braucht, aber insgesammt nur die Hälfte der Zeit benötigt, die meiner Meinung nach ein Aussie benötigt. Und ich bin froh drum. Denn ein wenig Zeit für mich, meine Freunde und mein Hobbie möchte ich doch auch noch haben.

    Schaut doch einfach mal alle zusammen in dem Tierheim in eurer Gegend vorbei. Selbst wenn ihr nicht direkt einen Hund aufnehmen könnt, könnt ihr mal gucken, was euch so anspricht. Vielleicht verliebt ihr euch ja in den gleichen?