Beiträge von Faesa

    Vielleicht ist mein Vorschlag völliger Mist, dann bitte ignorieren:

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    Seitdem schaue ich jeden Tag in den Briefkasten, ob der Wisch vom Ordnungsamt schon drin liegt, denn wenn schon der Ortsvorsteher androht, unsere Hunde bräuchten einen Maulkorb, nehme ich mal an, daß da noch was kommt.

    Was ist denn, wenn du deinen Wauzies für die nächsten 4 Wochen nen Maulkorb anziehst? Dann sehen alle, oh prima, Maulkorb und keiner fühlt sich mehr berufen, noch irgendwas in die Wege zu leiten? Und in 4 Wochen ziehst du sie ihnen halt wieder aus, weil du das ja freiwillig gemacht hast?


    Hmmm.. so beim drüber nachdenken gibst man mit so einer Aktion vielleicht indirekt zu, einen bösen Hund zu haben?

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    Mir kann auch keiner erzählen, das wenn einer seine Hunde kennt solche Anzeichen nicht vorab deuten kann

    Ich denke, das ist absolut Situationsabhängig.

    Bei ums ums Haus ist ein eta 50cm breiter, teilweise bepflanzter Streifen. Dort wo keine niedrigen Büsche stehen, ist der Boden komplett mit tollem Efeu bewachsen. Leider kürzen viele Hundehalter aus der Umgebung durch unsere Anlage den Weg auf das Feld dahinter ab und die Rüden markieren regelmässig dort.

    Also liest Lena oft auf dem Heimweg noch mal die Klatschpresse dort nach. Ich lass sie, warum nicht. Tja, und sie hat damit die Katze, die komplett im Efeu versteckst sass, aufgestöbert. Ich hab die Katze nicht gesehen und Lena hat ganz normal geschnuppert. War vermutlich selber überrascht, dort auf die Katze zu stoßen.

    Zum Glück ist nix passiert, beide Parteien dicken Kamm, die Katze hat sie angefaucht und nach ihr gehauen (aber nicht erwischt) und seit dem hat meine Madam regat vor der Katze.

    Wie du siehst: Man kann es nicht immer ablesen. Und vor allem rechnet man nicht unbedingt damit, dass dort ein Tier sitzenbleibt.

    Die Threaderstellerin hatte ihre Hunde ja auch an der Leine (weil hier ihr letztes Erlebnis mit leinenlosen Hunden angeführt wird). Also hat sie doch mittlerweile für weitere Absicherung (Freund der noch mitgeht) gesorgt.

    Und ich bin ganz ehrlich: das letzte womit ich rechnen würde, ist dass mein Hund ein Vieh an der Leine zu packen kriegt. Igel ist noch das eine, aber ein Tier, was doch flink laufen kann, wäre ich IMMER von ausgegangen, dass wegkommt.

    Also ich habe in mein Supersignal 11 Euro für die Beutebrocken und 5,45 Euro für die Pfeiffe investiert. Das ist mir der Freilauf meines Hundes wert.

    Jetzt baue ich gerade das normale Rückrufkommando noch mal neu auf, und es geht schon sehr gut. Damit fühle ich mich besser und mein Hund hat wieder ein Stück Freiheit gewonnen.

    Und unter 20 Euro ist ´finde ich eine faire Investition in mehr Freiheit deines Hundes. Vielleicht muss es bei deiner Fellnase ja kein Trockenfleisch sein (ich finds halt nur praktisch) sondern gibt sich auch mit ner 65 cent Dose Leberwurst zufrieden :-)

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    aber sie hört auf nix, egal was ich mach, sobald sie fährte aufgenommen hat sind die ohren aus


    Wenn Lena hetzt, hört und sieht sei auch nix mehr.

    Ich habe Beutebrocken bestellt, getrocknete Fleisch - und Innereienstücke. Dann hab ich mir eine Büffelhornpfeiffe gekauft und nach dem Buch von Pia Göhring in 2 Wochen einen Superpfiff aufgebaut.

    Vorgestern waren wir im Wald - und ich hab den Fuchs im rechten Graben schlichtweg dank seiner Tarnfarbe übersehen. Kurz vor uns flüchtete er dann doch - und Lena hinterher.

    Ein Pfiff - und wer drehte sehr zu meinem Erstaunen um?? MEIN HUND! Meine Mutter konnte es kaum fassen, aber Lena war wieder da, sabbernd für ihr Stück Belohnung.

    Am Rest arbeiten wir - und in Gebieten, wo ich weiss, dass die Gefahr des Hetzens besteht, geht sie auch nur an der Leine. Es hat mich halt mal wieder erwischt. - Mein Vorteil ist allerdings, dass sie reiner Sichtjäger mit Spass am Laufen ist. Sie sucht sich keine Fährten.

    Aber Superkommando, gebrüllt, gejodelt, gesungen oder gepfiffen - ist einfach genial - und dass es so gut funktioniert hätte ich im Leben nicht gedacht.

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    Auch, wenn Ihr den Hund zu Deinen Eltern bringen könnt (jeden 2. Freitag) wo liegt der Unterschied zwischen 5 und 7 und dann zu 8 Stunden?


    Ich frage nochmal: Ich dachte, Hunde haben kein Zeitgefühl, zumindest nicht Stundenweise!?!?!?

    Lena konnte ja gar nicht alleine bleiben, der Vorbesitzer hat sie einfach, wenn er weg wollte, in den Keller gesperrt. Daher hat sie massive Verlust ängste. Über hartes Training kann sie mittlerweile tagsüber ein paar Stunden alleine bleiben.

    Gehe ich mit meiner Freundin zu Ikea und Lena ist 3 Stunden alleine, komme ich heim, und sie freut sich wie bolle.

    Gehe ich mit meiner Freundin in die Sauna und mein Freund kommt aus welchen Gründen nicht rechtzeitig heim (Zug ausgefallen, Überstunden, was weiss ich) und sie ist 4 Stunden alleine, ist ihre Begrüßung jenseits von Gut und böse und ich hab Begrüßungspipi im Flur.

    Es besteht für sie also sehr wohl ein Unterschied, ob 3 oder 4 Stunden. Vielleicht wäre der Unterschied zwischen 7 und 8 nicht so groß, weil der prozentuale Unterschied ja geringer ist.

    Meine Lösung für Tage, wo ich Termine ausser Haus habe.

    a) Hundekindergarten
    b) Freundin
    c) Eltern (ebenfalls mit Hund)

    3 Back ups - und was passiert? Freunde von uns heiraten und fast alle der oben genannten Personen sind dort anwesend bzw. bei einem Trauerfall in meiner Familie musste sie dann im Auto am Friedhof und während dem Kaffeetrinken warten weil es einfach nicht anders ging. Ich weiss nicht was ich in dem Moment gemacht hätte, wenn es mehr als 22° geworden wären....

    Es kann immer was unplanbares passieren, ob was freudiges oder trauriges. DAS sollte man nie aus den Augen verlieren. Viele meinen einfach mit 8 Stunden sei das getan und ich kann leider nur immer wieder den Kopf schütteln über die, die sich hier anmelden und sagen "die gesammte Freizeit gehört dann aber meinem Hund". Das glaube ich einfach in 95% der Fälle nicht.

    Darum bin ich auch immer vorsichtig mit Begeisterungsstürmen wenn es heisst Vollzeit und Hund, was aber um Gottes Willen nicht heisst, dass es nicht geht!

    Nunja... alleine sein antrainieren - sicher.

    8 Stunden regelmässig alleine lassen - kann man drüber streiten, ob man ein Rudeltier sich anschaffen sollte um es dann alleine zu lassen, aber nicht das Ende der Welt.

    Mein Problem zu Zeiten, als ich noch kein Homeoffice hatte war, dass es halt eben nicht bei den 8 Stunden bleibt.

    Da kommt

    a) morgens Weg drauf 30-60 Minuten je nach Verkehr
    b) abends Weg drauf 30-60 Minuten je nach Verkehr
    bb) Unplanmässige Überstunden
    bbb) Unfall auf dem Rückweg man steht im Stau - wer lässt den Hund raus?
    c) hüpft man eben auf dem Heimweg noch in den Aldi rein, weil man abends was anderes kochen will als geplant 20 Minuten
    d) Abends bei Freunden eingeladen sein, wo der Hund nicht mit hindarf (was ich akzeptiere!) zwar mit Pause und Gassigehen noch mal 3 Stunden
    e) Saunabesuch mit Weg 4-5 Stunden, wenn man kurz geht 2-3 Stunden
    f) Kinoabend 2-3 Stunden
    g) Wocheneinkauf, Kirmes, Weihnachstsmarkt, Kirche, Krankenhausbesuch etc.

    Es war für meine Ansicht einfach zu viel, wo der Hund noch zusätzlich alleine ist, es bleibt halt nicht nur bei den 8 Stunden.

    Ja, ein erwachsener Hund kann es lernen, 8 Stunden seine Blase zu kontrollieren. Aber es dauert, daher ist hier von einem Welpe oder Junghund dringend abzuraten. Lena schafft tagsüber mit 17 Monaten jetzt maximal 6 Stunden, dann rennt sie nervös an der Tür auf und ab und pinkelt auch direkt auf den ersten Grünstreifen.

    ABER: Jeder Hund ist unterschiedlich, es kann sein, dass du einen Hund kriegst, der das nie lernt, 8 Stunden allein zu bleiben. Dann solltest du einen Alternativplan in der Tasche haben.

    Von mir also nicht unbedingt ein absolutes Contra, aber viele Dinge zu bedenken.

    Ich habe auch gedacht, ach, Lena kann ja überall mit hin... Ich stoße gaaaanz oft an meine Grenzen. Opa im Krankenhaus, Einkaufen bei 35° draußen, da kann sie nicht im Auto warten, Sauna, Ikea mit der Freundin, was weiss ich. Aber da ich den ganzen Tag von zuhause arbeite, sind 4 Stunden Saune für Lena kein Problem, wobei das bei dir halt 4 zusätzlich zu den 8 + Weg sind.

    Ich habe für Lena bei Kausnack bestellt, unter anderem eine Rinderkniekehle, die sie seit 1 Woche durch die Wohnung schleppt (und auf dem Teppich im Flur versteckt oder ähnliches).

    Vorgestern haben wir sie ihr weggenommen, weil sie sie nur noch rumgeschmissen hat (abends um halb 11 nicht förderlich für das Verhältnis zu den Nachbarn). Jetzt wollte ihr es ihr gerade wiedergeben, und habe gesehen, das das ganze Teil (an dem immer noch ein paar Sehnen etc hängen) mit eine schönen Pelz überzogen ist.

    Kann ich ihr das noch geben oder entsorgen? Es riecht nicht eklig, aber sieht... "wollig" aus?

    Ich habe mir die Webseite gerade mal angesehen. Leider geht sie auch, wie so vieles andere, was man hier und da mal sieht, in die Ost-Europa Szene.

    Jemand der hier bei einem Deutschen "Züchter" kauft, wird gar nicht sehen, dass er ähnliches tut.

    Vor einigen Wochen wurde ich Zeuge eines zufälligen Zusammentreffens von Wurfgeschwistern. Gekauft bei einem "Züchter" in der Region. Ich habe das Gespräch nur verfolgen können, aber selber nichts sagen können. Fetzen draus: "ne, 1000 Euro für einen Welpen hätte ich im Leben nicht bezahlt, die Spinnen doch, ich brauch keine Papiere". "ja, gechippt haben wir unseren letzte Woche, ach sie noch nicht?" "Ja, ich hab sie letztens getroffen. Die haben ja schon wieder Welpen! Sie sagte für die Hündin wären das die 12. Welpen. Wahnsinn oder?" (Dieser Satz kam aber im Tonfall wie "ich freu mich riesig, Super dass sich jemand in heutiger zeit noch traut 4 Kinder in die Welt zu setzen" - also Bewunderung nicht Abscheu). "ja ich find das auch super, dass die erst 7 Wochen waren. Meiner ist total auf uns geprägt, würde ich immer wieder machen. Meinen letzten Hund haben wir ja erst mit 13 Wochen bekommen, der hatte viel mehr Flausen im Kopf"

    Ich habe immer einen guten Zeitpunkt abgewartet, um etwas dazu sagen zu können, aber das ging in dem Ton in einer Tour bis sie sich unvermittelt trennten und jeder seiner Wege ging.

    Das finde ich genauso schlimm - und die Leute werden die Homepage ansehen, sich sagen, sie haben ja keine Qualzucht aus Osteuropa unterstützt und die Seite wegklicken.

    Hier gibt es auch so eine Aussie Hündin, wo der Besitzer nur meinte: "Neee Papiere brauch ich nich, ich hab zu de Kinner g'sagt, 400 Euro, mehr zahl ich nich für nen Hund, wenn ihr da was findet könnt ihr den ham"

    Und argumentiert wird immer nur mit Papieren, die Leute verstehen gar nicht, dass es dabei um Krankheiten, Vererbung und um die Mutterhündinnen geht. Irgendwie werden Papiere oft mit "Adel" gleichgesetzt anstatt mit Qualität. Es gibt halt Dinge, da solte man die "Markenware" dem Discounter vorziehen.

    Wenn er nur Sachen frisst, die auf dem Boden liegen, würde ich einen kleinen Baum nehmen, und auf eines kleinen Tischchen (so Kniehöhe oder so) stellen. Dann sind die Unteren äste weg aus Bodennähe.

    Abgesehen davon fänd ich es besser, wenn Lena einen echten Baum anknabbert als eine Plastiktanne.

    Aber warum sollte sie plötzlich in der Wohnung damit anfangen? Sie knabbert weder draußen an Tannen, noch in der Wohnung an irgendwas, also denke ich, das wird schon gehen.

    Mehr sorgen mache ich mir um kleine Tanne, Umkippen und den Hundeschwanz (der die Tage die noch im Flur aufgebauten Kartons von der Arbeitszimmerrenovierung umgeschmissen hat). Darum wirds wohl diesjahr (auch erstes Weihnachten mit Hund) wieder eine normal große Tanne werden, einen anständigen Fuss hab ich eh, und ein Haken in der Wand werden.

    PS: Angefressen wurde der Baum bisher jedes Jahr von unserm Hasen :D