Beiträge von Faesa

    Also es gab schon Momente wo ich dachte, hach was wär das jetzt einfach ohne Hund.

    Das sind dann immer die Tage wo ich viel arbeite und Termine habe und zwischendrin statt Essen für mich die Gassirunde für Lena einflicke und wo ich Abends noch was vorhabe und irgendwie Lena zwischenschieben muss noch und dadurch hetzen muss.

    Da rutscht mir schon mal der Gedanke durch "hach, ohne Hund würdeste dich jetzt 15 Minuten aufs Sofa lagen und dann in Ruhe duschen/einkaufen/wat-wee-ick machen. So ist halt aufspringen, Lena raus, 30 Minuten mindestes (gerade wenn sie alleine bleiben muss ist es entweder körperlich auch anstregend für mich - joggen - oder Konzentration weil wir viel UO und sonst was machen). Aber das ist ja nicht dauernd und mit der Zeit lernen auch meine Freunde meinen Hund mit einzuplanen *lach*

    Lena's Futter hab ich gedrittelt. 1/3 ist zum Üben Unterwegs und in der Wohnung, das zweite Drittel gibts morgens nach der ersten Gassirunde in den Napf und das Dritte Drittel gibts nach der großen Spät-Nachmittagsrunde in den Napf (gegen 18 Uhr). Wenn ich mal besonders viel mit ihr gemacht habe und sie daher mehr als ihr Drittel über Tags bekommen hat, gibts Abends ein Tickchen weniger.

    Und Nachmittags hört sie immer besonders gut *lach* Irgendwer hat mal auf die Frage "wann lernen eure Hunde besonders gut" geantwortet "wenn sie hungrig sind". Das trifft wohl dann auf Madam zu - klar, wenn wir heimkommen gibts dann ja auch direkt was.

    Ganz selten muss sie sich ihre Abendportion auch komplett erarbeiten - das ist meist dann, wenn wir keine Hunde getroffen haben und sie noch unausgelastet zuhause rumdeumelt. Dann verklickere ich ihre Abendportion noch im Wohnzimmer. Dann pennt sie schön :-)

    Zitat

    Meine Chefin belächelt das auch immer, wenn zu uns ein Hund mit Papieren kommt. Dann kommt immer "oh ein von und zu"! Das finde ich echt zum ko****!

    Genau das ist zum ko****. Vermutlich ist das Problem aber auch ein wenig Hausgemacht durch die Namensvergabe bei den Zwingern - Nicht-Hunde-Besitzer die sich damit nicht beschäftigen sehen dann nur den "Titel" und nicht das dahinter - um das es eigentlich geht.

    Leider wird man als Rassehundbesitzer oft belächelt weil man einen adeligen Hund hat, den der Ottonormalverbraucher nicht braucht hat und der Rassehundbesitzer mit VDH Papieren hat das wohl nötig gehabt.

    Völliger Humbug - solche Sprüche erlebe ich aber öfters (erst die Tage wieder, wo ein Boxer Besitzer ausgelacht worden ist, dass er 1200 Euro bezahlt hat - und für seinen Traumhund 600km gefahren ist). Für mich gibts auch nur 2 Varianten: Rassezucht mit Papieren oder Tierheim.

    Lena ist Tierheim geworden.

    bienenkönigin:

    Ich kenne das so ähnlich - nur statt Quark kenne ich das mit Vanille Pudding und statt Himbeeren mit Granatapfel. Suuuper Lecker!!!

    Gabs bei uns letztes Jahr bei nach der Weihnachtsgans und weil es so toll war haben wir es Sylvester zu Freunden mitgenommen als Dessert.

    Edit: Und das ganze sieht toll aus im Becher, wenn du das schichtest!

    Zum Thema überzüchten fällt mir ein Hund ein, den ich hier öfters Treffe: Köper eines Schäferhundes aber die Beine eines Dackels. Läuft und benimmt sich als ob er 8 Jahre alt wäre, auf Nachfrage kam 4 Jahre und starke Athrose. Da passte einfach die Körperporportionen überhaupt nicht mehr zusammen. Eine Laune der Natur, die sicher genauso "schlimm" und "unrobust" ist wie manche Überzüchtung.

    Nein, ich will Überzüchtungen nicht gut heissen. Ich leben mit einem völlig überzüchteten Kaninchen, dabei habe ich da schon drauf geachtet bei der Auswahl - aber ihc darf trotzdem alle paar Wochen Zähne knipse, weil doch die Stupsnasen so süss aussehen *grml*

    Solche Launen der Natur wie oben beschrieben, fallen sicher nicht in die von Corinna genannte Statistiken ein.... bzw. vielleicth dann genau in die, wo die Rassehunde besser weg kommen.

    PS: Ich bin ein Meister im Anpassen von Statistiken. Ich habe unserem Kunden bewiesen, dass wir billeger geworden sind, obwohl er effektiv mehr bezahlt hat.. geht alles. Glaube keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.

    Ich würde ihm auf jeden Fall und egal wie es weitergeht, das alleine sein beibringen. Stell dir vor, ihr seit auf eine Hochzeit eingeladen oder ein Todesfall oder sonst irgendwas - alle sind weg und der Hund kennt alleine sein nicht.

    6 Stunden sind für die meisten Hunde mit Übung schaffbar, eventuell magst du eine Teillösung mache, 3 Tage Eltern, 2 Tage allein, dann hat er wahrlich genug Zuspruch, aber er kennt es auch, alleine zu sein, wenn deine Eltern z.B. mal im Urlaub sind.

    Ich würds ausprobieren, wie er alleine sein verträgt. Er wäre nicht der erste Hund, der 6 Stunden alleine bleibt während Herrchen und Frauchen arbeiten.