Beiträge von Faesa

    Muss mal einen Erfolg berichten, bin grad stolz!

    Ich war jetzt die letzten 2 Tage im Wald spazieren. Nicht hier hinten in den Feldern und zu meiner "Hundewiese", weil ich da eh keinen treffe. Jeweils einen gute Stunde war ich im hiesigen Wald unterwegs. Der Wald liegt zwischen den Ortschaften, ist verhältnismässig schmal und gut´durchzogen von Wegen, aber dennoch einen ganz guten Wildbestand. Allerdings ist das Wild halt die Fussgänger gewöhnt und zieht sich völlig zurück tagsüber. Würde mit Lena allerdings auch zu keiner anderen Tageszeit als Mittags den Versuch wagen :-)

    Ich also im Wald - 10 Meter rein - einmal durchgeatmet und "Leine los". 1 Stunde bin ich voll konzentriert mit dem Hund gegangen, habe Fussgänger und Jogger ignoriert (also die 5 Männekens die unterwegs waren bei dem Wetter) und hatte komplett die Aufmerksamkeit von meinem Hund bei mir. Sie ist nie weiter als bis zur ersten Baumreihe vom Weg abgegangen und hat geschnuffelt wie eine blöde und war totmüde als wir zurück waren. Aber ich war ohne Leine im Wald!

    Und gerade eben war ich am Feld, die Hunde haben getobt. Leider war ich 30 Minuten später als sonst, Primetime für die Karnickel....

    Ich habe nur 90% auf Lena geachtet, weil die Wiese normal kein Problem ist (habe die Zeit nicht bedacht) und mein Hund spurtet los, ich seh nur grad noch das weisse vom Hasen in der Brombeerhecke verschwinden. Mein gedonnertes "Nein" hat in Lautstärke und Tonfall die zwei neben mir gehenden Hundehalter gut erschreckt - und mein Hund macht ne Vollbremsung, dreht um und kommt zu mir! Ohne Superpfiff - einfach so - ohne schnuffeln wo der Hase hin ist.....

    :D :D :D :D (ich könnte die Reihe hier voll machen, darf ich aber ja nich)

    Zitat

    Ja... Aber ne Suppenkelle empfehlen, die macht sich ja auch so gut bei ner BH?

    Ne BH darfst doch eh nicht machen, weil die verlangen eine Freifolge, und ohne Leine darfst du deine Bestie doch nicht lassen, sonst müsste er ja eigene Entscheidungen treffen und du setzt ihn absichtlich unter Stress!

    Schuldigung, konnt ich mir grad nicht verkneifen. Ich geh jetzt wieder meinen Hund quälen.

    Ich bin auch Vegetarier, aber ich hab mit Fleisch eh weniger Probleme zu hantieren, solange ich es nicht essen muss und stundenlang drin rummatschen muss. BARF wäre nix für mich, aber die getrockneten Fleischsachen die schön zerteilt sind, sind null Problem.

    Ist sowas auch ein Problem für dich?

    Lena kriegt morgens 1/3 und abends 1/3 in den Napf, das dritte drittel gibts unterwegs. Als Superleckerlie habe ich getrocknete Fleisch und Innereinstücke, die kann man gut in der Tasche haben. Gibts als Beutebrocken oder Sportbeutelbrocken (letztere mag ich aber persönlich nicht) bei z.B. Futterfreund.

    Die Beutebrocken sind etwa 5cm große Stücke, also für ein Superleckerlie gut, aber halt nix zur dauernd. Bei mir gibts die auf den Superpfiff immer.

    Das Buch ist die Tinte nicht wert es auszudrucken. Ich habe es nur grob überflogen - aber es gibt letztlich das wieder, was sie gestern propagiert haben. Nämlich dass der Hund ein wildes, unkontrollierbares Jagttier ist, triebgesteuert und gefährlich.

    Und das alle anderen keine Ahnung haben ist da auch sehr sarkastisch horvorgehoben - stimmt.

    Immer wieder sind Wörter fett oder unterstrichen - fast immre sind das Wörter wie "Konflikt", "Wildtier", "Jäger", etc.

    Alles in allem eine äußerst seltsame Sendung, vielleicht sogar seltsam genug dass sich nicht allzuviel Leute davon was abgucken. Aber leider sieht der Mensch ja immer nur, was er sehen will, und die Aussage 2 Stunden pro Tag mit einem Schäferhund rausgehen sei zu viel befriedigt doch sicher von einigen das schlechte Gewissen.

    LucyTavonsea: Das ist interessant. Der erste Teil ist fast identisch mit Wiki, erst ganz am Ende unterscheidet es sich.

    herza: da ich weiss, was für einen Dschungel ich am Anfang vor Augen hatte ganz kurz zur Stiftung Warentest: Die Maßstäbe sind einfach... sagen wir mal ... seltsam gewesen.

    Sie haben getestet ob das Futter mit Schwermetallen oder anderen Giftstoffen belastet ist (das wollen wir doch mal von keinem Futter hoffen - wurde auch nirgends gefunden) , ob im Futter das drin ist, was drauf steht (also diese Analysewerte) - was bei Aldi eben stimmte (bei den anderne aber meine ich auch), ob alle Vitamine und Mineralien drinne sind, die ein Hund so braucht - was bei Aldi auch der Fall ist, da diese bei den meisten Extrudierten Futtern nachträglich zugesetzt werden.

    Leider wurde NICHT bewertet, was für Inhaltsstoffe genutzt wurden, um zu den Analysewerten zu kommen und wie hochwertig die Zusammensetzung ist. Und eben diese lässt (zumindest meiner Meinung nach) bei Aldi und vielen anderen Standart-Futtersorten zu wünschen übrig (siehe viel billiges Getreide statt hohem Fleischanteil).

    Die Blindine... da war wohl Freud am Werke :-)

    Ich habe jetzt 3 mal versucht, meinem Hund zu erklähren, dass er zu pennen hat, weil ich nachher ne Stunde mit ihm raus will, und er auf seinen Schlaf kommen muss, versteht die irgendwie nicht die Madam... weiss auch nicht. Wo kann ich die Blindine anrufen? Die kann das meinem Hund bestimmt in einer Stunde begreiflich machen, dass sie PENNEN MUSS!

    Das ist lt. Wikipedia das K3 Material - und da sind sehr wohl Haare, Pelze, Hörner und so Zeug drinne. Und ebenfalls genussuntaugliche Schlachtkörperteile.

    Ich finds dennoch eklig - selbst wenn keine Flohhalsbänder drinne landen. Und das Argument mit Blut im Futter: Ja, bei BARF ist auch Blut drinne. Die Frage ist halt in welchem Verhältnis. wenn ein Wolf ein ganzes Schaf frisst hat er auch Pelz und Hörner und Hufe bei - aber in einem ganz anderen Verhältnis zu Fleisch/Muskelfleisch/Sehnen als es bei einem Aldifutter sein kann.

    Wenn auf einer Packungsbeilage stehen würde "Fleisch x% und Tierische Nebenprodukte ganz-geringer-Prozentsatz" dann würde ich das eventuell sogar kaufen, aber bei dieser schönen Zusammenfassung von Fleisch und Nebenprodukten muss man bei dem Preiskampf in den Discounterfuttern doch eher davon ausgehen, dass die Nebenprodukte das Fleisch überwiegen.

    Ich hab die Sendung nur beim durchzappen gefunden und noch vor der nächsten Werbepause wegggeschalten. Dieser Schwachsinnsdiskussion vor dem Hundekindergarten mit dem Wedeln und keine Freude gepaart mit dem vorherigen 23h pennen, kein Freilauf und Bewegung braucht der Hund sowieso nicht - entweder war das mega schlecht geschnitten um das so rüberkommen zu lassen oder die Wasserstoffblindine hat gehörig einen an der Klatsche. Die glaubt doch nicht wirklich an das, was sie da so verzapft oder?

    Und die Dame mit dem Hund auf dem Rad, der sie fast umreisst und dann zähneflätschend vor den kleinen steht - fand ich auch ganz super gelöst...... no comment....

    Schlimm fand ich, dass sie unheimlich negativ besetzte Wörter nutzt. Es ist mir ein paar mal aufgefallen, aber das einzige Beispiel was mir jetzt einfällt ist das Wort "Konflikt" im Zusammenhang mit dem Wedeln. Ja, Wedeln kann eine Beschwichtigungs/Beruhigungsgeste sein. Aber sie nutzt direkt "Konflikt", was einfach negativ besetzt ist.

    Ein Beispiel was mal ein Rhetoriktrainer in einem Kurs gebracht hat war: Man tut einem anderen einen Gefallen (welcher Art auch immer - z.B. der alten Dame die runtergefallene Münze aufheben) und derjenige sagt "Danke". Ganz oft rutscht einem dann raus "kein Problem". Man nutzt für einen Gefallen ein negativ besetztes Wort "Problem" sozusagen eine Rechtfertigung dass es ein Problem gewesen war aber man das ohne Probleme gemeistert hat - seit dem habe ich hart an mir gearbeitet und sage hoffentlich fast immer "gerne doch".

    Für mich das Fazit: die Dame ist "Vom Hund soweit entfernt wie eine Katze vom Pulli stricken" (eine Hammer Aussage übrigens - das war für mich der Grund wegzuschalten).

    * Warum ein Labrador Retriever?

    Ich habe nur einen Mix - ich war auf der Suche nach einem kleineren Hund, hatte den Mittelschnauzer im Auge und mir in Tierheimen immer die etwa 15 Kilo braunen Wuschels angesehen. Die Pondego Mixe fand ich optisch immer toll..... Tja, Lena hat mich im Tierheim rausgesucht. Ein schwer vermittelbarer lebhafter (mit 4 ! versehen) Hund - hat innerhalb von 24 Stunden mein Herz erobert.

    * Habt ihr euch vorher intensiv mit der Rasse beschäftigt?

    Den Abend als ich vom Tierheim heim kam und es kaum erwarten konnte, am nächsten Tag wieder Gassi zu gehen mit ihr - ja, den Abend habe ich alles gewälzt was mir an digitalen und Printmedien in die Finger fiel über beide hauptbeteiligten Rassen.

    * Wenn "nein" warum dann ausgerechnet der Labrador?

    Sicher sind 16 Stunden oder was ich hatte zwischen ansehen und verlieben und der Entscheidung Lena darf bei uns einziehen nicht gerade lange, aber ich hatte mich mit dem Thema Hund lange beschäftigt und wusste, welche Anforderungen ich an einen Hund stelle und was ich bereit war, zu leisten. Innerhalb dieser Parameter war es mir eigentlich relativ egal - und Lena passte halt rein.

    * Wie lastet ihr euren Labrador Retriever aus?

    Laufen, rennen, toben, Suchspielchen, Clicker. Im Moment noch viel Grunderziehung, teilweise Schlepp.

    * lastet ihr ihn Artgerecht aus (jagdliche Arbeit/bzw. Dummy)?
    * Wenn "ja" warum habt ihr euch dafür entschieden?

    Zum Apportieren ist mein Hund eigentlich nicht gemacht, sie bringt nichts freiwillig, sie trägt nichts lange... dennoch bin ich dran, es ihr beizubringen, denn ich habe einen kleinen Jäger und der will hetzen. Also will ich den Dummi nutzen - als Bestandteil meines Anti-Jagt-Trainings.


    Und ich habe meist den dreckigsten Hund hier in der Nachbarschaft, aber sicher auch einen der glücklichsten und ausgelastesten Hunde.