So, jetzt lernt dein Hund also nachmittags, dass es super ist, wenn Frauchen weggeht, weil sie ja sofort nach wenigen Sekunden wiederkommt. Am nächsten morgen wedelt er also (innerlich) mit dem Schwanz wenn du die Türe hinter dir zu ziehst, weil er weiss, du kommst ja gleich wieder. Und er wartet, und wartet und wartet - und nichts passiert. Und dann hat er Frust und sucht sich Beschäftigung und etwas für seinen Stressabbau.
Jetzt kommst du heim, ärgerst dich über den Hund, überträgst das auf den Hund, evt rutscht dir wieder die Hand aus (ist ja schon öfters passiert) und dann gehts du zur Türe raus, willst bei den 30 Sekunden vom Vortag weitermachen und der Hund hat von Sekunde 1 an Stress. Und warum? Weil er am Morgen alles verlernt hat, sein ganzes Vertrauen in dich und das alleine bleiben enttäuscht worden ist.
Und so wird dir das jeden Tag aufs neue gehen. Immer und immer wieder wirst du Nachmittags dastehen und aufs neue von Vorne anfangen können und Bär wird dir jeden Morgen irgendwas zerstören.
Und er macht das rein aus Frust, Langeweile und STRESS.
Ändern willst du nix, warum hast du dihc hier her gewandt? Dass dir einer eine Formel sagt, hey, da sagste immer "hata hita huta tein, bleib jetzt fein allein" und das klappt?
Wenn du so viel Wissen über Hunde hast, dass du guten Gewissens (wie du ja behauptest) vermehren kannst und so viel Wissen hast, wie dir hier sogar einige zutrauen durch die Althündin, dann hättest du vorher wissen müssen, dass Alleine bleiben a) ein langer Prozess ist (der arme Kerl musste mit seinen 3 Monate wo er das erste mal alleine war vermutlich sich auf dem Teppich lösen) und b) jetzt nur durch Training erreichbar ist.
Aber das schließst du aus. Hmmm. was willst du als Ratschlag hören?