Ich muss sagen, der von Marion angesprochene Punkt ist mir auch aufgestoßen.
Ich denke gegen einen allgemeinen Hundeführerschein oder Sachkundenachweis ist nicht ein zu wenden. Um Auto zu fahren brauch ich einen Führerschein mit vorheriger Schulung. Zum angeln brauch ich einen Lehrgang mit Prüfung und um sich eine Waffe zu zu legen, bedarf es einer Schulung und Sachkundenachweis.
Das alles verhindert natürlich nicht alle Unfälle, das Leben ist nunmal nicht 100% sicher und natürlich wird auch nicht jeder das geernte im Alltag umsetzen. Aber es werden viele für eine Problematik sensibilisiert, die sie selbst so gar nicht sehen.
Zitat
Hierbei geht es nicht um perfekten Gehorsam oder duckmäuserisches Verhalten des Hundes, hier geht es darum, wie der HH mit den Problemen seines Hundes umgeht und ob das für die Umwelt tragbar ist. Und genau das empfinde ich als sinnvoll. Ich brauche keinen perfekten Hund, der sich nicht mehr hündisch verhalten darf, aber ich brauche einen Hund, den ich lenken und leiten kann, mit dessen Macken ich umgehen kann. Also im Endeffekt einen Haltertest.
Ich finde auch, dass es nicht darum geht, dass jeder Hund funktioniert wie ein Uhrwerk, sondern jeder sollte in der lage sein seinen Hund ein zu schätzen und entsprechend zu händeln.
Aus momentaner Sicht sehe ich es als das grösste Problem an, wer so einen Sachkundenachweis ausarbeitet und abnimmt. Die Grundlage müsste noch geschaffen werden und ist sicher nicht für einen politischen Schnellschuß geeignet.
Der Wesenstest aus NS ist sicher keine Grundlage, da sehe ich für die Vermittlung von Tierschutzhunden zukünftig schwarze Zeiten.
Gruss Liane