Ich hasse Höhenmeter. Alle.
Wirklich, ich lauf alles, auch Asphalt (sogar sehr gerne), aber bei Höhenmetern bin ich raus und deswegen wird's in diesem Leben wohl auch nichts mehr mit der (Ultra-)Trailkarriere
Ist schon ein paar Tage her, aber ich hatte ja noch diesen Benefiz-Halbmarathon gemeldet. Bis einen Tag vorher hab ich überlegt, ob ich den überhaupt laufen soll. Bin dann natürlich gelaufen, weil wollte den Startplatz nicht verfallen lassen (verschenken hat nicht geklappt). Wie ich es mir schon dachte, wurde es recht schnell sehr warm und ich hab in der Sonne sehr gelitten. 09:45 Uhr ist im Juli einfach keine gute Startzeit. Was ich ja eigentlich auch weiß... Egal. Ich bin angetreten und hab ganz ok durchgezogen. Die ersten 8 km hab ich mich von einer Läuferin pacen lassen (heißt konkret, ich hab mich an sie drangehängt, ohne dass sie das wusste, haha), die ein recht flottes aber machbares Tempo lief. Dann hab ich sie aber verloren und hab mir alle paar km wen anderes suchen müssen. Ich brauch bei solchen Läufen jemanden vor mir, rein zur Orientierung und Motivation (ich rücke aber niemandem auf die Pelle). Es waren zwei Runden á 10,x km. Die erste ging richtig gut, auf der zweiten war die erste Hälfte schwierig, weil seeehr lange Gerade in der prallen Sonne. Ich konnte mich aber ab ca km 14/15 wieder ganz gut motivieren, nur die letzten 2 km waren noch mal schlimm, wen wundert's. Nach 1:54 h kam ich ins Ziel, wurde 3. in meiner AK und 18. Frau insgesamt. Damit bin ich halbwegs zufrieden und nehme als Learning mit: kein Start im Sommer mehr nach 8 Uhr morgens...