Beiträge von Amanhe

    Ich habe das "Glück" aufgrund meiner Autimmunerkrankung nicht in Vollzeit tätig zu sein, kann also nur von den Erfahrungen anderer reden. Meine Freundin hat eine feste Gassigängerin, die mit ihren Hunden mittags eine lange Runde rausgeht, diese gehört definitv zu den vertrauten Menschen "dem Rudel" (ich hatte das extra in Anführungszeichen gesetzt) der Hunde. Die Hunde sind auch öfter über Nacht dort.
    Wenn der TE Zeit für eine vernünftige Mittagsrunde hat, ist es doch ideal.
    Ich bin nur dagegen, Hunde an 5 Tagen in der Woche 8-10 Stunden allein zu lassen.


    Das ein Leben im Tierheim absolut nicht mit den Gegebenheiten einer idealen Hundehaltung zusammenpasst, ist wohl keiner Disskussion wert. Das ist keinesfalls ideal und auch ein äusserst missglückter Vergleich.
    Auch sollen Vollzeit-Berufstätige ihre Hunde nicht dorthin geben, das habe ich nirgendwo geschrieben. Aber ein fester Gassigänger ist dann meiner Meinung nach unabdingbar.


    Ich habe mir den langjährigen Wunsch nach einem Hund übrigens tatsächlich erst erfüllt, als es die Möglichkeit dazu gab. Alles andere hätte ich unfair dem Tier gegenüber gefunden.
    LG von Julie

    Ich denke zumindest, daß jemand der in Vollzeit tätig ist, keinen Hund halten kann, wenn er nicht eine oder mehrere Personen hat, die ihm helfen.
    Das hat ja nichts mit arbeitslos und/oder Hausfrau zu tun.
    Einen Hund einen Vollzeit-Arbeitstag allein lassen, ohne die Möglichkeit sich zu lösen, ohne sein "Rudel" ist meiner Meinung nach tatsächlich nicht hundegerecht oder meinetwegen auch purer Egoismus. (Zumal es ja nicht mit der Vollzeit-Arbeit getan ist, dazu kommen Wegzeiten, der Einkauf, mal ein Arztbesuch etc.)
    LG von Julie

    Ich habe mich übrigens letztens bei einem Nicht-Hundemenschen SEHR unbeliebt gemacht.
    Auf dem Geburtstag meines Bruders meinte einer seiner Bekannten meine Hunde "kleine Kläffer" nennen und seine Meinung "mit denen kann man ja eh überhaupt nichts anfangen" kundtun zu müssen. Wohlgemerkt, er hat meine Hunde noch nie gesehen.
    Meine Mutter meinte dann, ich solle doch mal erzählen, was für tolle Hunde Chihuahuas sein können. Meine Antwort: "Nee, ich habe keine Lust mehr, bei irgendwelchen Klugscheissern oder Ignoranten ohne die leiseste Ahnung Werbung machen zu müssen...!" (Okay, das war NICHT nett, ich fand das Vorhergehende aber auch SEHR unhöflich).
    Daraufhin hat der besagte Mensch beleidigt den Raum verlassen und kein Wort mehr mit mir geredet, schaaaaaaaaaaaaaaade.
    LG von Julie

    Hi,
    ich denke, daß Zusammenleben mit Tieren geht weit über ein Hobby hinaus und ebenso die Akzeptanz eines solchen Lebens. Aber ich könnte ebenfalls nicht mit einem Partner leben, der nichts für Tiere übrig hat, dafür bin ich zu gerne "Frauchen" von verschiedensten Haustieren. Meine Katzen habe ich mit in unsere Beziehung gebracht, die liebt mein Freund nicht gerade, aber er kümmert sich um sie und betüddelt sie auch. Die Schlangen, ebenfalls ein "Beziehungserbe", mag er auch. Für die Hunde haben wir uns zusammen entschieden und sie sind (wenn es auch so garnicht die Wunschrasse war) sein ganzes Herz. Er liebt sie heiss und innig und macht auch unglaublich viel mit ihnen.
    LG von Julie
    PS: Wir haben aber immer noch Freunde, die keine Hundemenschen sind, mit denen redet man halt über andere Dinge. Aber durch die hunde sind auch viele neue Freunde dazugekommen.

    Mein erster Freund war nierentransplantiert. Als die OP stattfand, waren im Haus zwei Hunde und eine Katze. Von so einer Bedingung habe ich npoch nie gehört, zumal es ja inzwischen bekannt ist, daß Haustiere bei chronisch Kranken deutlich zur Verbesserung des Zustandes beitragen.
    LG von Julie

    Ja, besonders gern Leuten, die denken, ein Chi macht keine Arbeit, muß nicht erzogen werden und geht aufs Katzenklo, statt das man mit ihm spazierengehen muß und er sei deshalb der ideale Hund. Wenn ich das reale Leben mit den Zwergen schildere, schlackern einige Leute doch arg mit den Ohren.
    LG von Julie

    Probleme die aufgetaucht sind, die ich nicht haben wollte sind:
    Ich hätte nicht gedacht, daß es so unglaublich viele rücksichtslose und ignorante Hundehalter gibt. Als ich noch große Hunde geführt habe, war es ganz selbstverständlich, daß ich sie NICHT auf deutlich kleinere raufsemmeln hab lassen. Leider galt das anscheinend für ein Gros der Hundehalter in meiner alten Wohngegend nicht.
    Den Satz: "Die machen das unter sich aus" habe ich innerhalb kürzester Zeit hassen gelernt. Meine Hündin wiegt 2,7 Kilo, was soll die bitte mit einem 35-Kilo-Hund ausmachen??
    Mit 9 Monaten wurde sie dann von einer großen Hündin beinahe totgeschüttelt, der absolute Albtraum. Amy war eh kein sicherer Hund, dadurch wurde sie ein echtes Panikbündel, sobald wir die Wohnung verliessen.


    Mit der Stubenreinheit haperte es auch lange Zeit, da die Züchterin meiner Hündin ihre Welpen ans Welpenklo gewöhnt. Das klappte bei uns überhaupt nicht, die Kleine, damals 6 Monate alt, wollte draussen garnicht und drinnen nicht ins Klo machen. Erst, als ich das Stubenreinheitstraining wie bei einem kleinen Welpen aufbaute, klappte es irgendwann dann doch.


    Meine Gefühlslage:
    Ich war sehr gestresst, wenn wir draussen waren und ein großer Hund ungebremst auf uns zuraste. Amy rannte dann, wenn sie konnte, in Panik kopflos davon und war nicht mehr ansprechbar. Erst als ich mich besann und begann, fremde Hunde vehement wegzuschicken, wurde die Lage deutlich entspannter und Amy merkte, daß ich die Situationen im Griff hatte und kam zu mir, statt davonzurennen.


    Was ich mir fürn Erst Hund gewünscht hatte:
    Einen entspannten Hund, der Spass an der freien Begegnungen mit anderen Hunden hat und nicht jeden Tag um sein Leben fürchtet


    Wie sich das zusammenleben weiter Entwickelt hat:
    Mit viel Training in der Huschu, abgesprochenen Begegnungen mit souveränen Großhunden und dem Zugang unseres erwachsenen, gelassenen Rüden habe ich heute einen Hund, der gern unterwegs ist.


    Aktuell:
    Sie ist inzwischen, mit ihrem Jungsduo im Rücken, eher etwas zu großkotzig.


    Was Ich daraus gelernt habe:
    Gleich von Anfang an in eine gute Hundeschule, mehr Kontrolle darüber entwickeln, was der Welpe/Junghund für Erfahrungen macht.


    LG von Julie

    Da meine Windi-Pflegemaus vor 2 Tagen wieder heim zu ihrem "echten" Frauchen gezogen ist, könnte ich nur noch mit drei (keifigen) Chis dienen, die alle schlechte Erfahrungen mit großen Hunden gemacht haben und deswegen erstmal immer garstig sind. (Das legt sich aber sehr schnell, wenn sie merken, der Große will nix von ihnen).
    Lange Touren laufen wir gern, Hundeausläufe meiden wir mit dem Kleingemüse. Wenn die Beschreibung vom Chaos-Trio nicht ZU abschreckend ist, würden wir gern zusammen die Gegend erkunden.
    Wir wohnen in Farmsen, sind aber ebenfalls per Auto mobil und haben es zu den Seen oder auch dem Sachsenwald nicht weit.
    LG von Julie