Beiträge von Gammur

    Bei Hudson stand ich auf der Warteliste, danach eigentlich nie wieder so richtig.

    Bei June hatte ich erste Wahl, weil ich bereits zwei Jahre auf eine Hündin aus der Zucht wartete.

    Bei Ree war klar es müssen 3 Hündinnen fallen, damit ich eine bekomme, klappte auch.

    Bei Nevis war noch ein rüde über, den hätte ich genommen, wenn nicht kurzfristig aus Züchtersicht noch ein zweiter für mich freigeworden wäre. Der dann mit 6 Wochen tausendprozentig hier her passte und mit 9 Woche hier einzog.

    Bei Snow war klar, als Wiederholungstäter (vom gleichen Züchter wie nevis) bekomme ich eine Hündin, wenn zwei mindestens fallen. Als die Welpen da waren, durfte ich dann doch als erstes aussuchen und da ich das frechste und temperamentvollste Mädel wollte, passte das dann gut. Es fielen nämlich nur 2 Mädels und das frechste frechvieh zog hier ein.

    Also auf Warteliste stand ich seit Hudson nicht mehr.

    Lg

    Da haben meine jungs einen Vorteil, sie wachsen mit läufigen Hündinnen auf. Das gehört für meine Rüden völlig selbstverständlich zum Leben dazu und außer in den stehtagen führt das zu keinem großen Stress. Und selbst in den stehtagen sind die jungs ansprechbar.

    Snow ist so toll. Bin total begeistert von ihr. Waren heute mit ihrem Bruder unterwegs, der kann schon viel mehr Tricks, aber Snow ist viel besser kontrollierbar. Sie kann zwar im Vergleich kaum Tricks, dafür braucht sie praktisch keine Leine mehr, ist immer abrufbar, kann sich konzentrieren, auch wenn viele Hunde um sie sind und ist einfach nur toll. Fast 7 Monate ist sie jetzt. Ein toller Hund.

    Lg

    Ich bin da jetzt nicht so anti Hund eingestellt, liegt evtl. daran das ich auch ein kleines manche würden sagen, größeres Problem habe, nicht das was die themenstarterin hier hat, aber im Grunde bin ich auch immer in dauertherapie gewesen (jetzt etliche Jahre nicht mehr nötig, viel mehr als der IST stand ist kaum rauszuholen und ich bin ziemlich stolz drauf, wie wenig man mir anmerkt). Und ich habe fünf Hunde. Keiner davon ist explizit zum assistenzhund ausgebildet, aber alle meine Hunde stützen mich und helfen mir.

    Ich konnte früher kaum ohne Hund irgendwohin, ohne mich unwohl, unsicher und irgendwie scheu zu fühlen. Mittlerweile bin ich oft und viel ohne die Hunde unterwegs, ich brauche ihre stützende Wirkung nicht mehr immer und ständig. Wenn es um einen mir völlig zuwiderlaufenden Termin geht, reicht es, wenn die Hunde im Auto mitfahren und ich vorher mit ihnen gassi gehen kann, oder ich kurz vor dem Termin meine Nase in ihr Fell stecken kann, dann schaffe ich es auch alleine. Ohne das mein stresspegel zu körperlichen Symptomen führt.

    Ich hatte auch immer die Hilfe und Unterstützung meiner Eltern mit einem Hund. Fünf Hunde sind in den Augen meiner Mutter 2-3 zu viel und ihre Unterstützung zu meiner Lebensrealität hält sich sehr in Grenzen. Selbst ihre Akzeptanz hält sich in Grenzen.

    Aber mittlerweile schaffe ich es sehr gut alleine. Die Hunde haben mich stark/ stärker gemacht und glücklich.

    Allerdings sind ein paar Punkte bei mir dann doch anders, ich bin voll erwerbstätig und lebe nicht mehr bei meinen Eltern.

    Und ich bin mit Hunden aufgewachsen. Meine Familie mag Tiere sehr und ich habe Freunde, die ich mit meinen Hunden belasten darf.

    Wenn du ein Netzwerk hast, Therapien machst, Unterstützung hast, und bedenkst, was alles an einem Hund hängt, könnte ich mir das schon vorstellen.

    Mir tut es leid, dass du den Eindruck hast, dass dein Vater dich nicht mag. Väter, und ich spreche da aus Erfahrung, sind mit gewissen Dingen einfach überfordert, und können mit bestimmten Problemen, die ihre Kinder/Töchter betreffen, manchmal nicht gut umgehen. Und ihre Überforderung drückt sich dann in kühle, Unverständnis, Ablehnung aus. Been there, worked through that.

    Die Generation Männer, der dein Vater entspringt, da war mentale Gesundheit noch kein Thema, bzw. mentale Schwierigkeiten wurden als Schwäche angesehen.

    Aber das ändert sich Gott sei Dank gerade und für traumatische Erlebnisse, kann man meistens ja nichts.

    Bedenke aber, dass ein Hund ganz eigene egoistische Bedürfnisse hat, die du immer befriedigen musst, egal wie es dir gerade geht.

    Und sheltie halte ich jetzt auch nicht für mega passend. Ein golden retriever, ja, könnte gut passen.

    Und arbeite weiter an dir, kämpf mit aller Kraft für ein gutes Leben für dich, Versteck dich nicht hinter deiner Diagnose. Und wenn du die Kraft hast, lass deine Diagnose nicht überall im Vordergrund stehen. Ich habe es mittlerweile geschafft, dass meine Diagnose nur noch in alten Berichten aus der Kindheit und Jugend steht. Ich werde sie nie los werden, aber ich muss sie auch nicht mehr nutzen.

    Ich drücke dir die Daumen.

    Denk dran, dass leben ist das, was wir draus machen und mehr Menschen wollen dich gewinnen sehen, als scheitern.

    Ob ein Hund in dein Leben, deine Situation passt, kann ich so nicht beurteilen.

    Übrigens sind Diagnosen nicht in Stein gemeißelt.

    Lg

    Ich hab jetzt auch für den junghund bravecto geordert. Es hilft nichts. Rauswachsen wird sie aus der Dosierung nicht und mit dem Spot on fühle ich mich einfach nicht so wohl.

    Lg

    Ich kann hier kaum noch was sinnvolles beitragen, weil ich das Gefühl habe, dass hier so wenig Basiswissen über Hunde, deren verhalten, deren Haltung, vorhanden ist, dass ich echt nicht weiß, wo und wie man da ansetzten könnte. Von Wissen und Erfahrung mit Hütehunden will ich gleich gar nicht sprechen.

    Die Leute hier schreiben von sinnvoller körperlicher, wie geistiger Auslastung, nicht davon einen mega gestressten Hund, mit einer 10 Meter Leine in einem Garten anzuhängen und den Hund einfach unkontrolliert irgendwas machen zu lassen.

    Es geht um ruhige Bewegung im Trab bestenfalls mehrere km, um z.b. den Aufbau einer schönen UO, oder das suchen ihres lieblingsspielzeugs im Garten. Es geht darum, dass der Hund irgendwas Richtung eines Jobs bekommt. Und ganz klar, NEIN, dass wird NICHT alle Probleme verschwinden lassen, nur jedes Training wird scheitern, wenn der gesunde 4 jährige Arbeitshund, seine Energien nicht irgendwo ablassen kann bzw. irgendeinen passenden Job bekommt. Beim Aussie böte sich an, ein Grundstück zu bewachen, UO aufbauen, apportieren, ZOS, longieren, usw. usw. tausend Möglichkeiten.

    Aber ich denke, du solltest dringend überlegen, den Hund abzugeben. So leid es mir tut, aber Angst vor dem eigenen Hund verhindert, dass du auch nur irgendwie Empathie für deinen Hund empfinden kannst und merkst, dass dein Wissen, deine Handhabung und dein händling nicht passen. Und das ist kein Vorwurf.

    Der Hund ist evtl viele Hausnummern zu groß für dich und dann sollte man ihn abgeben bevor es noch schlimmer kommt.

    Lg

    Hier geht es mit zecken noch. Allerdings sind die bravecto auch schon bestellt. Ich probiere da nicht mehr rum. Anfang April bekommt jeder der Hunde hier seine Tablette und die reicht fürs Jahr.

    Nur beim junghund bin ich unschlüssig. Normalerweise versuche ich, die bravecto erst ab einem Jahr zu geben. Halsbänder scheiden aus, alles esoterische auch, blieben Spot ons. Ich überlege mal weiter. Zudem sind die Hunde hier teils 24/7 draußen und hier ist zeckenhochburg.

    Lg

    Ich drücke auch die Daumen, dass der Zahn einfach so rausfällt.

    Hudson ist wieder ganz der alte. Noch eiert er manchmal etwas, aber große Runden läuft er problemlos und begeistert wieder mit.

    Ich bin absolut erstaunt wie schnell der sich erholt hat, einfach Wahnsinn. Vor 5 Tagen noch stationär in der Tierklinik und jetzt ist der schon wieder absolut fit. 8-10 km läuft er wieder locker täglich mit.

    Schonen und daheim bleiben, findet er überflüssig und will er partout nicht.

    Stress vermeiden ist auch nicht seins. Ich habe versucht ihn vom junggemüse zu trennen im Haus, damit er Ruhe hat und sich erholen kann, nur das will er nicht. Er will mitten unter den Hunden sein. Darf er natürlich auch.

    Nochmal danke für alle Daumen. Ich habe meinen Sargnagel wieder und bin so happy drüber.

    Lg