Beiträge von Gammur

    Hudson wird es auf dem Schoß zu warm, zudem mag der nicht kuscheln oder viel angefasst werden. Somit Hund auf Schoß findet er blöd, führt zu noch mehr gehechel.

    Die Ursache habe ich gefunden, er war nicht ausgelastet. Ich wollte ihn schonen, wegen dem vestibularsyndrom und diese schonung hat ihn gestresst.

    Er kann dir leid tun, muss er aber nicht. Er darf ins Haus, er hat soziale Kontakte, er wird gefüttert, er wird gestreichelt, geht gassi und er wird geliebt.

    Er wird medizinisch versorgt und hat Spaß am Leben.

    Und wenn ich bei ihm hocke, höre ich das gehechel doch immer noch.

    Die Ideen sind gut, aber Hudson und mir hat abstand voneinander immer schon gut getan. Und sei es zwei Stunden, die er mal im Bad ist.

    Anschreien, ich habe ihn am Donnerstag einmal angebrüllt. Ich schreie ihn nicht über Wochen an, täglich.

    Gibt es echt Menschen die noch nie ihre Hunde angebrüllt haben? Respekt! Soviel Selbstbeherrschung habe ich nicht immer, gebe ich offen zu.

    Ist selten, aber manchmal passiert das.

    Lg

    Ich liebe meine Hunde, aber ich ordne meine Bedürfnisse nicht ihren immer unter. Und ich bin ein ehrlicher Hundehalter. Es ist nicht immer alles toll, manchmal ist der Stress in der Arbeit, der Stress mit dem alten Hund, der Stress im privaten einfach Zuviel.

    Ja, Hudson hat am Donnerstag mal 2 Stunden im großen, geräumigen Bad verbracht. Er hatte Wasser, einen Badevorleger und war vorher draußen gewesen.

    Und ja, ich hatte ihn vorher angebrüllt. Da er es eh nicht hört, ihm meine Stimmung schon immer egal ist, hat mir der brüller geholfen und ihm war es wurscht.

    Ich finde in Foren, dem Internet, Social media wird immer so viel beschönigt. Jedem geht es immer nur gut, niemand hat Probleme, oder ist gar jemals überfordert. Niemand verhält sich je falsch, oder genervt. Und seine negativen Gefühle oder seine trigger dürfen einem nichts anhaben, als perfekter Mensch.

    Das gehechel macht mich wahnsinnig. Das wandern geht noch, aber das gehechel triggert mich extrem. Und wenn nur ein paar das lesen und sehen, dass es anderen auch so geht und sich dann trauen das zu schreiben, dann weiß man man ist nicht alleine und das hilft schon.

    Ich fühle mich von fremden Menschen, die ich nicht persönlich kenne, null angegriffen. Solange die nicht in meinen Schuhen gewandert sind, können die die Situation nicht zu 100% erfassen. Und ein Austausch ist doch nie verkehrt. Dann kann meine „Ungeduld“ mit dem gehechel verrauchen.

    Lg

    Ok, wir haben das Problem behoben. Hudson war einfach unausgelastet. Heute habe ich ihn 2 1/2 Stunden mit zum gassi genommen und jetzt pennt er seit Stunden. Kein gehechel, kein gewandere, ein müder, zufriedener, alter Hund.

    Unfassbar, selbst krank hat Hudson keine Lust auf schonen.

    Beim gassi heute, ist er immer wieder geschwankt und mehrmals ins Gebüsch getaumelt, allerdings liegt das auch an seinem Tempo, langsam kann dieser Hund nämlich nicht.

    Einfach nur verrückt.

    Lg

    Ja, es ist grausam. Allerdings stürzt der nicht ständig und ich brülle ihn auch nicht ständig an.

    Ich habe nie bestritten, dass mein Verhalten ihm gegenüber teilweise ungut, um nicht zu sagen, mies und gemein ist.

    Zudem er eh stocktaub ist und das brüllen nicht hört.

    Situation hat sich schon wieder entspannt und jetzt nehm ich ihn mit gassi, da kann er sich auspowern und ist dann heute Abend hoffentlich zufriedener und erschöpfter um wieder diesen Stress zu verursachen.

    Lg

    Er ist an Maulkorb gewöhnt und er ist trotz Maulkorb schwierig zu händeln gewesen. Stell dir einen 24 kg Hund, komplett durchtrainiert, mit Metal oder drahtmaulkorb mit Anlauf in dein Gesicht springend vor. Der hat dir das Ding überallhin gerammt, dich beim anspringen übel mit den Krallen verletzt, dich umgerannt usw.

    Und das würde ich gern nochmal aufgreifen...a) gibt es Mittel und Wege, um Stoßbelastungen zu mindern (doppelte Plastikmaulkörbe z.B.) und zum anderen gibt es einige Stellen, deren täglich Brot noch ganz andere Hunde als Pensionshunde sind. Da gäbe es genügend Optionen, wenn man denn wöllte.

    Klar, gibt es die. Nur dort ist er auch alleine im Zwinger/Zimmer und das kann er hier zuhause auch haben, nur hier zuhause ohne Maulkorb und ohne Stress wegen anderem Umfeld.

    Und dann kommt noch dazu, dass ich schlicht für eine Unterbringung, ohne fremdhundekontakt, ohne kinderkontakt, mit medis Gabe ordentlich zahlen dürfte und ehrlich, dass kann ich ihm billiger und entspannter zuhause bieten.

    Lg

    Der hat keine Arthrose. Wie kommst du darauf? Der fällt auch nicht einfach um, der lehnt sich an und rutscht nach unten. Und steht sofort wieder auf.

    Ich weiß natürlich nicht zu 100% wie es ihm geht, aber wer weiß das schon bei seinem Hund?

    So wie er sich gibt, wie er hier rumeiert, wie er auf Bett und Couch springt, gehe ich von leichtem Schwindel und etwas Gleichgewichtsstörungen aus. Aber keine Schmerzen. Gegen die Übelkeit bekommt er medis und gegen den Schwindel karsivan, mehr kann man nicht machen.

    Und zum einschläfern ist er noch viel zu fit. Er hat keine neurologischen Ausfälle. Reflexe gut. Ich denke, ich werde ihn heute einfach mit zum großen gassi nehmen und wenn er die schonung und die Pause, so ablehnt, dann soll er sich müde laufen.

    Lg

    Er ist an Maulkorb gewöhnt und er ist trotz Maulkorb schwierig zu händeln gewesen. Stell dir einen 24 kg Hund, komplett durchtrainiert, mit Metal oder drahtmaulkorb mit Anlauf in dein Gesicht springend vor. Der hat dir das Ding überallhin gerammt, dich beim anspringen übel mit den Krallen verletzt, dich umgerannt usw.

    War ich dabei, alles tutti. Brav, Gehorsam usw. war ich weg packte der irgendwann seine charmante Seite aus. Wir haben immer gesagt, „ er probiert wieder, biste Opfer oder Chef.“

    Und wem Hudson einmal mit oder ohne Maulkorb passiert ist, der hat gerne auf weitere Erfahrungen verzichtet. Fullani, hier aus dem Forum kommt noch gut mit ihm zurecht, aber ehrlich gesagt, mute ich im Moment niemandem diesen noch vom vestibularsyndrom etwas torkelnden, Medikamente bekommenden Hund zu.

    Und das muss man auch sagen, die meisten Menschen können auf die Gesellschaft von Hudson gut verzichten.

    Wir werden jetzt die letzte Zeit so gut es geht zu Ende bringen für beide Seiten. Und wenn er nicht mehr ist, werde ich mir zugestehen unendlich traurig aber auch erleichtert zu sein.

    Lg

    Die Nacht war ruhig, ich bin wieder entspannter und belastbarer.

    Ihm geht es gleichbleibend jeden Tag etwas besser.

    Danke für eure Ideen. Auch wenn viele mich sicher nicht verstehen können, Hudson’s und meine ich sag mal Beziehung ist sehr kompliziert.

    Ich habe aus jüngeren Jahren zwei fette Narben von ihm davon getragen und bis vor zwei Jahren gab es einige close calls mit diesem Hund. Er setzte früher seinen Körper ohne Rücksicht auf Verluste gegen Menschen ein und hat jeden hundesitter mehr als nur einmal getestet. Die meisten können ihn in diesen zuspitzenden Situationen nicht händeln, bekommen Angst vor ihm und dann dreht er erst richtig hoch.

    Ich hatte immer gehofft im Alter wird das besser, ist es auch ein Stück weit, aber vor 2 Jahren hat er sich einen 12 jährigen gekrallt, weil der einen Stock zum werfen in die Hand nahm. Und danach war mir klar, Hudson muss bis ans Lebensende engmaschig kontrolliert und gemanagt werden. Er ist schlicht und einfach nicht ohne.

    So sehr ich ihn liebe, so anstrengend ist er auch.

    Hudson zieht eine kleine Spur der Verwüstung hinter sich her und die Arbeit mit ihm kostet viel Kraft. Als er ca. 5 jährig war, wollte ich ihn abgeben. Er zog dann 14 Tage zu der einen Freundin, die er dann nach 8-9 Tagen in ihrem eigenen Haus stellte und die sich dann Gott sei Dank gegen ihn durchgesetzt hat und da war für mich klar, den Hund kannst du nicht an irgendjemanden vermitteln und ich wollte es dann auch nicht. Hudson blieb und wir kämpften uns so durch. Er hat es nie schlecht gehabt und wie gesagt, ich liebe ihn sehr, aber unsere Beziehung ist kompliziert.

    Lg