Beiträge von Gammur

    Nein, der kann zu niemandem. Trotz seines Alters ist er nicht ungefährlich bzw. lässt sich nicht problemlos von jedem händeln.

    Noch immer packt der kompromisslos zu, wenn es um Beute (kann alles mögliche sein) geht.

    Freiwillig tut sich den niemand an. Und zu der einen einzigen Freundin, die mit ihm zurecht kommt, kann er nicht, weil die Treppen im Haus hat und das ist mit abklingendem vestibularsyndrom nichts.

    Meiner Einschätzung nach, geht es ihm auch nicht schlecht, er ist unausgeglichen und stresst sich und uns andere. ein bisschen schwindlig ist ihm sicher auch noch, aber er ist eindeutig auf dem Weg der Besserung.

    Danke, für eure Ideen.

    Lg

    Das Problem ist, es war noch nie besser. Dieser Hund schafft es mir den absolut letzten Nerv zu rauben und das ist nicht neu, das war schon immer so.

    Ich hatte die Hoffnung das es irgendwann besser wird, er ist jetzt 13 1/2 Jahre, die Hoffnung kann ich also begraben.

    Mittlerweile hat er sich selber ins Wohnzimmer verzogen, was dazu führt, dass die anderen Hunde sofort das Wohnzimmer verlassen, weil er sogar den 10 Monate alten junghund nervt.

    Er tut sich nicht weh und fällt seit heute auch nicht mehr um.

    Ehrlich, mir tun diese Gedanken selber leid, ich hänge an ihm und liebe ihn auch, allerdings je nach stresspegel, gibt es Momente, in denen ich ihn kaum ertrage.

    Jetzt geht es schon wieder. Danke.

    Lg

    Oh das tut mir leid, @Waldjunkies85

    Hudson hatte am Dienstag wieder einen leichten Anfall des vestibularsyndroms. Nicht so schlimm, karsivan hat wohl schlimmeres verhindert. Infusion war nicht nötig, stationär aufgenommen musste er auch nicht werden.

    Da ich zusätzlich noch einen humpelnden Nevis habe und eine kotzende June hatte, habe ich Spar und schonungsprogramm diese Woche verhängt. Und jetzt nervt mich der Opi ständig. Das junggemüse liegt im Haus, im Garten rum und ist zufrieden, jammert nicht, nervt nicht und der Oldtimer geht mir so richtig auf den Geist mit seinem ständigen gelaufe, gehechel und gefalle.

    Ehrlich, gestern habe ich ihn zwei Stunden im Bad geparkt, weil ich es kaum noch ertragen habe. Ich weiß, er ist alt, ihm ist schwindlig, er ist gelangweilt, aber Hudson war immer anstrengend, selbst jetzt im hohen Alter schafft er es mich so zu nerven, dass ich ihn nur noch anschreien, festbinden, aussperren kann. Alles drei stört ihn übrigens nicht mal peripher.

    Ich will so gerne nett und vertraut und rücksichtsvoll mit ihm sein. Verständnis für ihn haben, aber er macht es einem nicht leicht.

    Ehrlich, selbst die junghunde sind so genervt von ihm, weil er einfach grob ist und sämtliche ihrer Warnungen ignoriert, dass ree ihn gestern gepackt hat, nachdem er ihr, die völlig entspannt lag, einfach auf den Rücken gelatscht ist.

    Und das ist nichts Neues, Hudson war es schon immer egal, ob er anderen weh tut, oder nicht. Das ist so geblieben. Er ist ein grober Klotz.

    Ich bin froh, dass es ihm schon wieder so gut geht, aber ich habe jetzt schon ein paar mal überlegt, was ich machen kann. Dieses ständige nervige gehechel macht mich und machte mich auch früher richtig Aggro.

    Ich weiß, Verständnis fürs alte Tier und besondere Phase und braucht viel Zuwendung usw. aber gerade heute, halte ich ihn kaum aus.

    Danke, dass ich das loswerden konnte, auch wenn ihr das evtl. nicht nachvollziehen könnt.

    Ich bringe ihn jetzt mal ins Wohnzimmer und sperre ihn da heute Nacht ein, sonst flippe ich noch aus.

    Lg

    Ich würde das Auge entfernen lassen und das zweite Auge ganz regelmäßig untersuchen lassen. Ein Hund kann sehr gut mit einem/keinem Auge leben.

    Und informiere den Züchter.

    Ich bin wahnsinnig von dir begeistert. Ehrlich, du bist so reflektiert, so bemüht um Kind und Hund. Bei dir merkt man, dass du im Grunde beide Parteien im Griff hast und völlig klar bist. Dein Sohn hätte keine bessere Mama haben können und Loki kein besseres Frauchen. Ich bewundere dich und wünschte mir viele Hundehalter würden so verantwortungsbewusst und einfühlsam reagieren.

    Ich bin sicher du triffst die besten Entscheidungen für alle. Wenn dein Sohn so stark ist wie du bist, hast du alle Optionen.

    Und mach dir keine Vorwürfe! Du kannst nichts dafür. Schmerzen werden oft gegen Abend/ nachts schlimmer.

    Ich wünsche an alle gute Besserung und egal wie du entscheidest, bei dir bin ich 100% sicher, es ist die richtige Entscheidung.

    Lg

    Hier käme es auf die rasse/ den mix an, welche Untersuchungen ich machen lassen würde. Beim kleinen Hund z.b. PL und die Zähne wären mir in der AKU da wichtig, bei bestimmten rassen noch ein Röntgen vom Schädel, einmal blutabnehmen und ein Ultraschall der Organe.

    Beim größeren Hund, komplett Röntgen, ebenfalls blutabnehmen, ebenfalls Ultraschall der Organe, MDR 1 Test wenn nötig, Herz evtl je nach rasse genauer anschauen.

    Hier passt kein Hund her, der auf den Beinen kaputt ist, mein persönlicher Horror wäre Epilepsie, herzkrank wäre im Rahmen tragbar, aber wissentlich würde ich weder einen kranken, noch einen ängstlichen/unsicheren Hund kaufen.

    Womit ich leben könnte wären bis zu einem gewissen Punkt Allergien oder Unverträglichkeiten. Aber unbedingt haben müsste ich das auch nicht.

    Einen Senior würde ich in meiner momentanen Lebenssituation nicht aufnehmen.

    Lg

    Ich sehe auf den Videos einen Hund der Schmerzen hat. Der sich nicht mal einfach so hinlegen kann, der nicht einfach so ein Leckerlie nehmen kann, was genau vor seiner Nase liegt. Nein, keine 10-14 Tage würde ich mir das so anschauen.

    Dann würden sehr sehr viele Bandscheibenpatienten, denen es hinterher wieder gut gehen eingeschläfert werden. Bzw. hätte unser Vizsla dann nicht mehr zwei weitere schöne Lebensjahre nach seiner Diskospondylitis gehabt und der Pointer hätte auch letztes Jahr eingeschläfert werden müssen.

    Einen Hund mit Bandscheibenproblem lässt du aber operieren, oder siehst in den nächsten 10-14 Tagen mit Physiotherapie und Schmerzmedis eine deutliche Verbesserung und wenn nicht, ja dann gehe ich den letzten Weg mit dem Hund.

    Die Wissenschaft und die Medizin kann lange am Leben halten, ob das ein würdiges Leben ist, oder überhaupt noch irgendwie lebenswert zu nennen ist, ist das Dilemma.

    Evtl. sollte man sich überlegen was genau der Hund noch vom Leben hat.

    Kann er laufen - nein

    Kann er selbstständig aufs Klo - nein

    Kann er toben, rennen, springen - nein

    Kann er erkunden, unterwegs sein, spielen - nein

    Kann er sozialkontakte pflegen - nein

    Kann er sich kratzen - nein

    Kann er sitzen - ja

    Kann er fressen - ja

    Kann er wedeln - ja

    Kann er liegen - ja

    Für mich wäre bei diesen durchs Video beantworteten Fragen, ganz klar was ich tun würde.

    Ich würde meinem Hund die letzte beste Woche mache. Ich würde an unsere lieblingsplätze fahren, ich würde Cheeseburger füttern und Pizza, ich würde mit ihm im Feld sitzen und ihm tausend mal sagen wie lieb ich ihn habe, ich würde in sein Fell weinen und abends mit ihm Chips teilen und streicheln, streicheln, streicheln und am Ende der Woche ein faires, liebevolles last goodbye sagen. Ihn begleiten und wissen, ich habe für meinen Hund entschieden.

    Über 2 Monate mit schmerzen und nicht mal flott ein leckerlie vom Boden. Nein, das würde ich nicht übers Herz bringen ihn so lange, so zusehen.

    Lg

    Ich habe hier gerade einen alten Hund zuhause, einen Hund der vor wenigen Monaten morgens plötzlich nicht mehr richtig laufen konnte. Ich bin mit dem Hund in die Tierklinik gedüst und habe gleich beim telefonieren mit unserer Tierärztin gesagt, „wenn er sich nicht in wenigen Tagen/ Wochen wieder erholt, wenn es laut deiner Meinung, keine gute Prognose auf ein würdiges Leben gibt, dann sag mir das knallhart! Bitte! Und dann machen wir ein Ende!“ wenn mein Hund nicht mehr laufen kann, dann war es das! Das Leben eines Hundes besteht daraus zu laufen, zu schnüffeln und sich zu bewegen und wenn das nicht mehr gegeben ist, dann ist das kein würdiges Leben mehr.

    Ein Hund hat nicht die Zeit jahrelang an Mini Fortschritten zu arbeiten.

    Und ehrlich, meistens ist das endgültige goodbye zu spät. Wir Menschen wollen oft sehen, was wir uns so sehr wünschen und das entspricht nicht immer der Realität.

    Mein Hund hatte das vestibularsyndrom und hat sich gut wieder erholt. Trotzdem lasse ich regelmäßig Freunde/Bekannte auf meinen oldi schauen, nicht das meine emotionale Bindung zu meinem Hund, mir etwas vorgaukelt, was nicht der Realität entspricht. Das ist meine größte Sorge, dass ich nicht wahrnehme, dass das Ende da ist.

    In würde gehen lassen ist kein aufgeben, oder kosten sparen, oder sich vor Verantwortung drücken. Es ist im Gegenteil voll im hier und jetzt sein. Es ist stärke, es ist Mut, es ist Trauer und Verantwortung.

    Ich sehe auf den Videos einen Hund der Schmerzen hat. Der sich nicht mal einfach so hinlegen kann, der nicht einfach so ein Leckerlie nehmen kann, was genau vor seiner Nase liegt. Nein, keine 10-14 Tage würde ich mir das so anschauen.

    Lieben heißt auch loslassen und Verantwortung heißt auch, seinen Hund zu sehen und zwar wirklich zu sehen und sich zu fragen, ob das so ein würdiges Hundeleben ist.

    Lg