Beiträge von Gammur

    Wenigstens trainieren auf dem hundeplatz usw. dürfen sogenannte qualzuchten ja noch. Ansonsten, ich bin wirklich dafür Tiere die leiden, offenkundig leiden, nicht mehr so zu züchten. Aber was jetzt gerade passiert ist chaotischer, undurchdachter Mist. Ich meine alleine, wegen fehlendem p2 Zahn, darf ein Hund nicht mehr auf einem agi Turnier starten. Das ist doch blödsinn.

    Ehrlich, dann einfach lassen wie bisher. Und was nun alles qualzucht im hundebereich ist, verengt den genpol so sehr, da haben wir bald gar keine ges7nden Tiere mehr.

    Lg

    Und plötzlich habe ich auch eine qualzucht hier zuhause rumflitzen. Meine mega gesunde, bildhübsche merle farbene border Collie Hündin. Ich wollte mit ihr züchten, will ich immer noch, wird jetzt im VDH wohl nicht mehr gehen, weil ich sie nicht ausstellen oder kören lassen darf. Ich könnte kotzen. Was bleibt? Ich züchte in der dissidenz mit ihr, ohne Ausstellungen, die ich eh nervig finde, oder??

    Ich möchte BH mit ihr laufen und evtl auch mal aufs Turnier mit ihr, soll ich jetzt auch nicht mehr dürfen. Ehrlich, meine Hündin wird diskriminiert, wegen ihrer Farbe!

    Meine Tierärztin hat die Hündin auf links gedreht, die ist kerngesund. Hört, sieht, Organe gut, steht gerade auf den Beinen, usw. Ich bin so genervt.

    Ehrlich, so bringt das gar nichts. Das treibt die Leute erst recht dazu, Welpen im Ausland und aus papierlosen Zuchten zu kaufen.

    Lg

    War ich so lange nicht im Forum, habe auch nicht alle Seiten gelesen, aber das hier ist mein Thema. Ich habe alles schon integriert, Welpen die dauerhaft blieben, junghund aus dem TS der blieb, ältere Hunde aus dem TS als Gäste und ältere Hunde vom Züchter als Gäste.

    Was hier ganz vorne steht, ist die grunderziehung und meine Kontrolle über die einzelnen hunde, wie auch über die Gruppe. Dazu Türen die man schließen kann, Ausläufe die man trennen kann und Hilfsmittel im Sinne von Maulkörben, Leinen und einzelzusammenführungen. Toughe Welpen schmeiße ich auch mal gleich in die komplette Gruppe, aber erwachsene Hunde niemals!

    Am schwierigsten bis jetzt war die Zusammenführung einer erwachsenen TS Hündin, die beißend bereits drei Hunde in die Tierklinik befördert hatte und zur Resozialisierung und als gasthund hier zu mir kam. Im Haus in der Enge mache ich niemals solche Zusammenführungen. Egal ob und wie lieb die zusammenzufügenden Hunde sind. Platz und Zeit ist das oberste Gebot.

    Und ich wähle aus. Hunde die dauerhaft hier bleiben sollen, müssen von der Art her passen. Es muss in die Gruppe passen. Zwei rotzfreche hunde, gleichen geschlechts fast gleichalt, nein danke. Das muss ich nicht haben.

    Ich schaue genau was passt, wenn der Hund dauerhaft bleibt.

    Bei gasthunden ist das nicht ganz so wichtig, Management kann man ein paar Wochen gut betreiben und wenn man es gut macht, kann man auch schwierige Hunde gut in eine funktionierende Gruppe integrieren. Wichtig ist nur zu wissen, vorhandene hunde, finden nicht jeden neuen hund/ Welpen automatisch prima. Wir sind ja nicht bei pipi langstrumpf. Ressourcen teilen, zählt bei Raubtieren nicht grundsätzlich zu deren Stärken.

    Klar ist, alles was ich anbringe wird nicht kaputt gemacht. Kennt man sich besser, darf Hund aber durchaus sagen, „das ist meines gerade! Nimm die Nase da weg!“ ich untersage Kommunikation nicht dauerhaft, geht auch gar nicht.

    Hier darf auch ein Welpe mal rund gemacht werden, hier darf ein junghund mal eine deutliche Ansage eines althundes bekommen. Ich halte es für wichtig, dass die Hunde einer Gruppe untereinander gewisse Dinge im Rahmen und angemessen selber regeln dürfen.

    Ein Beispiel, mein Rüde Hudson ist ein Trampeltier. Er überrennt bzw. steigt einfach auf schlafende Hunde drauf, Hunde die einfach da liegen. Es ist völlig ok, dass die Hunde aus dem Schlaf oder dem liegen hochfahren und Hudson eine knallen. Das ist einfach frech und unhöflich von Hudson. Auch jetzt im Alter noch. Es nervt mich total, die anderen Hunde sind ziemlich rücksichtsvoll, Hudson war allerdings vieles schon im Leben, rücksichtsvoll aber noch nie.

    Und ganz wichtig, ich führe die Gruppe, ich manage Situationen, ich weiß was geht und was nicht geht und ich breche Dinge ab.

    Bis jetzt hatte ich noch keinen Hund, den ich nicht integrieren konnte, allerdings kommen Beißer nur mit Maulkorb rein und bei intakten Hunden bin ich etwas sorgsamer mit ihren geschlechtsgenossen. Und ich baue Puffer ein und setze gezielt einzelne meiner Hunde ein. Unsicherer rüde, hat Angst vor Hunden, da müssen June und/oder reeba ran. Freche junghündin, ist was für Nevis. Frecher jungrüde der erstmal ein bisschen Fetzen muss, das ist was für Snow.

    Krawallschachtel Hündin mittelalt oder älter, Job für früher Hudson Heute Nevis.

    Unverträglicher blödrüde, ist Junes job. Usw.

    Übrigens die oben erwähnte bissige Hündin, ist mit gutem Management mittlerweile mit einigen Hunden gut kompatibel. Und in meiner Gruppe völlig unauffällig. Maulkorb braucht sie seit Jahren nicht mehr.

    Ich halte ordentliche Zusammenführungen für mega wichtig. Und was ich auch für wichtig halte, passende Hunde zusammenzustellen. Die müssen sich nicht lieben, aber krawallige zickenhündinnen, die vom Alter noch nah beieinander liegen, die beide ähnliche, ich nenn es mal Ideen, Interessen, Neigungen haben, das tue ich mir nicht dauerhaft an. Man kann sich das Leben auch künstlich schwer machen.

    Ich liebe gruppenhaltung, ist total mein Ding, aber es muss dauerhaft mehr Genuss und Lebensqualität für alle bieten. Dauerhafter Stress im Haus, dauerhaftes trennen, ist nicht was ich anstrebe. Und man geht ein Risiko ein, mit jedem Hund der einzieht, darum plädiere ich dafür das man gut auswählt und ein Stück weit, immer auch etwas ausgleicht.

    Lg

    Ich war jetzt ein paar Monate nicht im Forum unterwegs und jetzt lese ich von so vielen gegangenen Senioren. Es tut mir so leid! Auch für alle die jetzt mit bitterer Diagnose dastehen.

    Hudson hat sich gut erholt von der op im Januar. Geblieben ist ihm regelmäßiges gewürge. Aber atmen klappt wieder richtig gut. Gassi geht auch noch super. Große Runden gehen auch noch. Medikamente nimmt er keine mehr. 14 Jahre ist er jetzt. Ewig wird es nicht mehr gehen, aber im Moment hat er viel Lebensqualität und er kann tief und problemlos schlafen.

    Das gewürge nervt, aber na ja, wir leben damit. Und nachts ist wenigstens Ruhe.

    Lg

    Mir ist zu adopt don’t shop noch etwas eingefallen. Im englischen ist to shop als verb gebräuchlich und bedeutet einkaufen. Aber dazu kommt noch the shop als nomen was einfach das Geschäft/den Laden meint. Somit ist der Spruch auch im englischen zweideutig. Ganz korrekt übersetzen könnte man ihn mit „nimm was vorhanden ist an, kaufe nicht im Laden“.

    Das passt aber nicht im Satzzusammenhang, deswegen ist hier ganz sicher das Verb gemeint, denn das do (n't) ist hier eine Hilfsverb, das kann nicht allein stehen. Ansonsten stimm ich absolut mit dir überein.

    Doch doch, das ist ja kein ganzer satz. Sondern nur ein im englischen aussagekräftiger slogan.

    Und da das eben kein ganzer Satz ist, wird da mit dieser Zweideutigkeit gespielt. Ein englischer vollständiger Satz folgt immer der Regel SPO. Subjekt, Prädikat, Objekt.

    Ist bei adopt don’t shop nicht gegeben.

    Wie gesagt, das ist ein Werbespruch/Slogan der muss grammatikalisch nicht korrekt sein. Gibt es im deutschen ja auch. Muss nur eingängig sein und sich bestenfalls reimen.

    Lg

    Mir ist zu adopt don’t shop noch etwas eingefallen. Im englischen ist to shop als verb gebräuchlich und bedeutet einkaufen. Aber dazu kommt noch the shop als nomen was einfach das Geschäft/den Laden meint. Somit ist der Spruch auch im englischen zweideutig. Ganz korrekt übersetzen könnte man ihn mit „nimm was vorhanden ist an, kaufe nicht im Laden“. Hört sich halt im deutschen beschissen an, die Zweideutigkeit ist im deutschen auch weg und als Werbespruch so auch ungeeignet.

    In Deutschland gibt es Hunde und Katzen sehr selten in tiergeschäften zu kaufen. In den USA ist das Gang und gebe. (Und zum kotzen). Also, dass was diesen Werbespruch/ Slogan für die USA passend macht, macht doch hier gar keinen Sinn. Fressnapf und co Verkaufen keine Hunde und Katzen aus puppymills.

    Kot sagt man doch bei allen Lebewesen, oder halt scheisse. Stuhl ist doch so ein altertümlicher Begriff. Kacke ist dann noch geläufig.

    Na ja, für mich passt adopt don’t shop einfach nicht hier her.

    Sobald jemand hier dann ein Stück Straße, oder eine blühwiese adoptiert im deutschen Sprachgebrauch überdenke ich meine Meinung nochmal, bis dahin kaufe, erwerbe und nehme ich Tiere zu mir oder an.

    Lg

    Ich denke, dass „Problem“ mit diesem Spruch „adopt don’t shop“ ist, dass er halt englisch ist und wir dieses adopt als adoptieren ins deutsche übersetzen. Da wir ja zwar alle recht gut englisch verstehen und sprechen unsere Muttersprache aber deutsch ist, übersetzen wir den Spruch halt wörtlich und dann passt er nicht mehr gut, weil das deutsche Wort adoptieren, eben nicht eins zu eins das englische Wort adopt ist. Ich meine „adoptieren nicht kaufen“ ist doch sinnlos, weil wir auch im Tierheim Tiere kaufen.

    Das englische adopt müsste man richtigerweise mit dem deutschen Wort annehmen übersetzen.

    Das macht als Werbespruch dann aber auch keinen richtigen Sinn mehr.

    Im englischen bedeutet adopt eben mehr als Kinder adoptieren. Im deutschen ist adoptieren im Sprachgebrauch Kindern vorbehalten. Oder hat hier schon jemand eine blumenwiese, ein Stück Straße adoptiert?

    Es sind unterschiedliche Sprachen und was in Sprache A Sinn macht, ist in Sprache B verwirrend.

    Und ich finde diese lagerbildung blöd.

    Solange man seinen Hund nicht vom Wühltisch, der welpenmafia, dem skrupellosen vermehrer erwirbt, ist dass doch ok.

    Jeder findet auf dem Markt, den zu ihm passenden Hund. Und beim Tierkauf, nicht bei der Tierhaltung, sind Emotionen meist nicht der richtige Ratgeber. Wenn man sein Tier erst erworben hat, sieht das wieder anders aus.

    Lg

    Ach so, wollte ich vorhin schon schreiben, nur falls sich jemand für die Kosten interessiert:

    mit Voruntersuchungen, Röntgen, Blutbild, Labor, Medikament, 24 Stunden Stationär, die OP selber, im Großraum München, in einer Tierklinik, lag das ganze bei ca. 2500€. Fäden ziehen und Nachuntersuchung nächste Woche mit eingerechnet.

    Bei Männern sagt man ja „alte Männer werden schwierig!“ bei Hunden heißt es wohl „ alte Hunde werden teuer!“. :roll: :headbash:

    Nur falls es wen interessiert und damit man den Rahmen ungefähr weiß.

    Mich interessiert sowas immer, damit ich weiß, was auf mich zukommt.

    Lg

    Hudson hat stark gehustet, teilweise geröchelt vor allem nachts die letzten Wochen. Beim gassi und bei Belastung war nichts. Auch fressen und trinken ging immer gut. Kleine Anzeichen von der Lähmung hatte er die bestimmt letzten 3 Jahre schon, aber das war so mild, da war eine op nicht angezeigt. Jetzt wurde es schlimmer und darum gab es jetzt die op.

    In der Klinik haben sie gesagt, dass er alles machen kann was er mag, allerdings habe ich ihn jetzt schon zur Ruhe genötigt. Er übertreibt es.

    Ja, 10 Tage soll er etwas gebremst werden, mal schauen ob er mitspielt. Sedieren werde ich ihn nicht. Aber evtl ihn anbinden, wenn er morgen weiter so macht.

    Lg