Beiträge von Lakasha

    Ich kann mich Amanhe nur voll und ganz anschließen. Dein Hund hat normal gehandelt, nun liegt es an dir ihn nicht mehr in solche Situationen zu bringen. Welpen kann man umgehen und in fremde Wohnungen mit Hund muß man sich langsam heran tasten.

    Nicht jeder Hund spielt gerne und manche brauchen dazu ein passendes Gegenstück. Sei also nicht traurig, wenn dein Hund nicht mit anderen (oder mit jedem) spielt, das ist auch nicht notwendig und je nach Alter deines Hundes normal.

    Gib ihr mehr Zeit und trainiere mit ihr regelmäßig, vor allem die Leinenführigkeit. Mit ein wenig Zeit und Geduld wird das alles

    Der Freund meiner Schwester ist ja auch so ein Exemplar :roll: Ich hab ihn dann einfach mal samt den beiden Hunden in einer Situation vollkommen sich selbst überlassen, in der meine Hunde ziemlich wild reagiert haben. Anschließend war er ziemlich fertig mit den Nerven und dann gab es noch ein ernstes Wort mit mir :sm: Seitdem läßt er es bleiben und darf nur noch mitreden, wenn ich es ihm erlaube :lol:

    Ich würde wohl auch ein ernstes Wort reden und die Sache mal erklären. Es ist dein Hund und deine Erziehung, wenn die Damen und Herren auch was erziehen wollen, dann bitte ihren eigenen Hund oder Kinder ;)

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    das macht sie auch, was ich für 6 Jahre super finde wenn man bedenkt, dass sie voll Angst hat).


    :gut:

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    Falls er an ihr hochspringt, sagt Sie laut Nein und hält ihm die flache Hand hin, damit er nicht mehr an ihr hochspringen kann. Er prallt dann selbst ein paar mal gegen die Hand. Das macht ihn wütend und er fängt an zu knurren und schnappt nach Ihrer Hand.


    Ich würde folgendes mal ausprobieren:
    umdrehen und aus dem Raum gehen, während deine Tochter das macht, rufst du den Hund oder holst ihn ggf. ab und setzt ihn auf seinen Platz zurück, oder beschäftigst ihn anderweitig
    oder sie gibt ihm ein Spielzeug in das er beißen darf

    Was mich noch interessieren würde: Spielt ihr alle drei gemeinsam??
    Im Spiel könnte sie ihm z.B. Spielzeuge anbieten, spielen und ihm kontrolliert das Aus oder Nein mit einem Tauschgeschäft anbieten, so lernt er was es mit dem Aus/Nein auf sich hat und das es sich für ihn lohnen kann
    Sobald er aufdreht geht ihr aus dem Raum und laßt ihn kommentarlos zurück. Wer sich nicht benimmt, wird auch nicht bespielt ;)
    Bei ganz hartnäckigen Fällen würde ich auch mal die Tür hinter mir schließen und nach einem Moment wieder öffnen.

    Ich würde deine Tochter auch dazu ermutigen ihm Futter aus der Hand anzubieten. Hierzu am Besten stehen bleiben und das Futter so halten, daß er es sehen kann, aber nicht ran kommt. Er sollte sich setzen, oder für einen kurzen Moment das Futter anvisieren, in diesem Moment ein Lobwort und sofort das Futter ins Mäulchen stopfen ;)
    Auf ähnliche Weise auch sitz und aus üben, so lernt er das von deiner Tochter (und von dir natürlich auch) nur Gutes kommt und es sich lohnt sich anständig zu benehmen.

    Kuschelt sie auch mit ihm, oder ist mittlerweile ihre Angst zu groß ??

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    Und Babys kann ich beim besten Willen nicht mit Welpen vergleichen, tut mir leid. Von Weltherrschaft zu reden, finde ich auch albern


    Das ist nicht albern, das haben Leute aufgestellt die in einem Welpen ein dominantes Tierchen sehen, nur weil er sich nicht wie vorgeschrieben benimmt.
    Zudem finde ich diesen Vergleich (Kind-Hund) in Punkto Umgang und Verständnis z.T. sehr nützlich.
    Würde dir jemand raten dein Kind bei quengelndem Verhalten zu Boden zu drücken, dann würdest du es mit Sicherheit nicht tun und ziemlich sauer werden.
    Interessanterweise scheint es aber bei einem Hund völlig normal zu sein und genau das ist es eben nicht. In Punkto Hundeerziehung nehmen viele einfach Ratschläge an, ohne darüber nachzudenken. So nach dem Motto "Der nennt sich Trainer, der hat Recht"

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    Dafür brauche ich nicht ins Forum zu gehen, nur weil ich der Meinung bin, dass man schon Welpen erziehen muss.


    Natürlich muß man einen Hund bereits im Welpenalter erziehen, allerdings mit den richtigen Methoden und mit ein wenig Verständnis und Geduld

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    Es sind, auch wenn du es nicht so siehst Hundebabys


    Eben, es sind HundeKINDER die die Welt erst noch entdecken und lernen müssen wie man sich in dieser Welt benimmt.

    Nö, aber der Tochter erklären wie sie sich verhalten soll

    Du kannst von einem Welpen nicht verlangen, das er sich bewußt macht, in welche Wade oder welchen Arm er zwickt. Es ist ein Hund, dem ist es egal.

    Wenn ein Hund mich zwickt, dann folgt ein lautes Aua mit Entzug meines Armes, anschließend ignorieren und evtl. den Welpen sanft zur Seite schieben, wenn das nicht hilft, aufstehen - Raum verlassen - und weiter ignorieren. Macht der Welpe immer noch weiter, dann wird er auf seinen Platz verwiesen und sollte er diesen verlassen, dann wird er am Verlassen des Platzes gehindert

    Und Spiele sollten ständig kontrollierbar sein, gerade wenn Kindern mit Welpen spielen. Geht es bei einem Spiel so heftig zu, das der Welpe einfach nur noch zwickt und beißt, dann hat man als Hundehalter bereits versagt. Vor allem dann, wenn der Welpe nicht zuverlässig abläßt und man selbst nicht weiß, wie man dieses Verhalten unterbindet.

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    mein kleiner Welpe versucht auch ständig, sich die Position als Chef in der Familie zu erobern


    Woher kommt nur so ein Blödsinn??? Gibt es hierzu irgendwelche Beweise?? Als hätten Kleinkinder nicht anderes zu tun, als Familienoberhaupt zu werden :headbash:
    Wie sagte hier im Forum jemand so schön:
    Zu dem der dominiert, gehört auch jemand der sich dominieren läßt Da liegt mehr Wahrheit darin, als die Aussage "mein 10 Wochen alter Welpe ist dominant" :gott:

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    Selbst mit seinen 12 Wochen behaupte ich, dass er nicht immer nur im Spiel zubeißt, sondern ganz klar Grenzen austestet.


    Ich würde eher sagen, ihm werden keine Grenzen gesetzt, bzw. man ist hilflos und läßt ihn einfach machen und unterstellt ihm dann die Weltherrschaft

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    Grade bei meiner Tochter beißt er gerne mal in die Hacken oder in die Waden, was er sich bei mir nicht so traut. Er fühlt sich meiner Tochter überlegen und da muss man jetzt schon gegensteuern


    Schon mal darüber nachgedacht, das deine Tochter ihm vielleicht weniger entgegensetzt als du??? Würde sich deine Tochter anders verhalten, dann wäre das zwicken und kratzen bald vorbei

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    dass man Welpen grade wenn sie so jung sind (bis zur 18 Woche) klar machen muss, wer der Chef ist, der Welpe muss sich ja erst mal in seinem neuen "Rudel" unterordnen, und das sollte schon relativ früh erfolgen, daher finde ich es nicht schlecht, so früh wie möglich Hilfe in Anspruch zu nehmen


    Unterordnung findet auf freiwilliger Basis statt, z.B. durch Respekt, Anerkennung und artgerechtem Handling
    Ich habe nie eine Huschu besucht und auch keine Welpengruppe und meine Hunde haben mich nie blau und grün gezwickt und sie leben in der Familie und sind mit ihrem "Platz" sehr zufrieden
    Man sollte sich vielleicht mal selbst ein wenig Literatur zu Gemüte führen und weniger auf Unsinn anderer hören, auch wenn sie sich Trainer schimpfen

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    Und zum Glück ist er in der Situation auch einigermaßen locker geblieben. Hätte auch anders aussehen können, nicht nur weil der andere an seinen Ball wollte, sondern auch weil er sicherlich gemerkt hat, dass ich mich unwohl fühlte.

    Ja, da kannst du echt stolz auf deinen Hunden sein :gut:
    Meine beiden hätten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so cool reagiert. Die hätten den Hund in die Flucht geschlagen, oder ihn ordentlich in die Schranken gewiesen.
    Ich muß ehrlich gestehen, wenn ich von einem Hund "bedroht" werde, das meine zwei sofort für mich in die Presche springen :ops:
    Ist etwas besser geworden, aber das wäre definitiv Fall X