Beiträge von blackbetty

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    Hallo!!

    Und was das Beissen angeht. Es ist leider so, das ein Soka extreme Kraft im Kiefer hat, so wurde er nunmal gezüchtet. Ist es nicht sogar so, das ein Soka seinen Kiefer erst komplett schliessen muss um ihn wieder öffnen zu können? Oder hab ich mich da mal verlesen.


    Nicole

    Hallo,

    was ist das denn für ein Schwachsinn (sorry)...??? Ein SOKA hat nicht mehr Kraft im Kiefer als ein von Größe und Statur vergleichbarer Hund. Und wieso sollte er den Kiefer erst komplett schließen müssen, um ihn wieder zu öffnen...? Hä...? Wie geht das denn anatomisch? Hat er ne Maulsperre, wenn er seinen Fang nur zur Hälfte schließt? Dann könnte er ja gar nicht Kauen, geschweigedenn Trinken. Wer solche Ammenmärchen glaubt, hat von der Thematik absolut keine Ahnung, sorry, aber sowas regt mich fürchterlich auf. Zuviel Fermsehen macht ja auch viereckige Augen (hat meine Oma immer gesagt, deshalb ist es aber noch lange nicht wahr).

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    Patricia B. McConnell berichtet in ihrem Buch von einem Goldie-Welpen (Scooter) bei dem auch zum Nackenschütteln und Alphawurf geraten wurde. Die Entwicklung von Scooter wurde per Video dokumentiert. Es ging eigentlich um seine Leidenschaft für Gegenstände, was man ihm durch dieses Verhalten abgewöhnen wollte.

    Scooter hing auf dem Video in der Luft, ein Spielzeug im Maul und wurde geschüttelt. Er war völlig steif, urinierte und kniff die Augen zu. Das Spielzeug aber ließ er nicht los. Es entwickelte sich soweit, daß er anfing, Gegenstände zu verteidigen, die 1Meter vor ihm auf dem Boden lagen, er wurde handscheu, begann zu knurren...die Quittung dafür war ebenfalls wieder schütteln und auf den Rücken drehen. Schleißlich begann er zu beißen. Mit 4Monaten wurde er wegen Aggressionen eingeschläfert. Armer Scooter...!

    Danke für Eure Erfahrungen und auch für die Einwände ( Cerridwen). Auch wenn es unter Hunden teilweise rüpelig zugeht und sie sich spielerisch gegenseitig umwerfen, so zieht doch das Argument von McConnell: WIR SIND KEINE WÖLFE!

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Terry...: Japp, genauso, Du hast es nur besser in Worte fassen können, danke für die ausführliche Beschreibung.

    Hallo,

    am Alleinebleiben zu Hause arbeiten wir seit Monaten. Sie schafft es 5Minuten, dann wird gebellt und gejault was das Zeug hält. Streue ich Leckerchen oder gebe ihr nen gefüllten Kong bevor wir gehen, ist so lange ruhig, bis das Fressi alle ist...dann wieder volles Programm.

    Ich weiß echt nicht, warum sie es zu Hause nicht kann. Wir üben es, seit sie bei uns ist (mit Unterbrechung, weil sie operiert wurde zwischendrin), aber wie gesagt, wir kommen über die 5 Minuten nicht hinaus. Ich glaube, sie hat dolle Trennungsängste.

    Verstehe andererseits nicht, warum sie es im Auto kann. Aber da klappt es, sie pennt tief und fest (hab mich mal angeschlichen, als sie allein im Auto war).

    Natürlich akzeptiere ich, daß meine Eltern keinen Hund in der Wohnung dulden. Das haben sie von anfang an klar gemacht und das ist okay. Nicht, daß das falsch rüber kam. Mir geht es um den Konflikt, den man quasi immer wieder mit sich selber hat. Man will ja auch die Familie nicht enttäuschen und wenn dann noch der Eindruck entsteht, man würde den Hund der Familie vorziehen (weil man Besuche einschränkt z.B.), ist das ja auch nicht toll. Sie akzeptieren den Hund ja so schon nicht zu 100%. Und da fange ich an, mich zu ärgern, weil ich akzeptiere das Leben meiner Eltern (ohne Tiere), sie akzeptieren meines (unseres) aber nicht 100%ig (mit Tieren). Sie verstehen nicht, daß wir sie haben operieren lassen. "Wie könnt Ihr Euch das denn leisten...400,--Euro für die OP...?" Sowas kommt dann recht verständnislos.

    Für heute haben wir jedenfalls ne plausible "Ausrede", warum wir erst später zum Abendessen kommen. Männe muß länger arbeiten und wir können erst los, wenn er zu Hause ist. Liegt also (zumindest aus der Perspektive der Eltern) nicht am Hund.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich muß mir hier mal Zuspruch holen. Seit fast einem Jahr ist Ronja nun bei uns. Meine Eltern wohnen nun auch wieder in unserer Stadt (waren vorher in NRW, haben uns dann auch selten gesehen wegen der Entfernung).

    Sie waren damals mit unserem ersten Hund schon nicht wirklich einverstanden, aber da sahen wir uns vielleicht 2x im Jahr. Nun wohnen sie wieder in der Nähe und man sieht sich logischer Weise häufiger. Wenn sie uns besuchen, gibt es keine Probleme. Hund ist halt da, wird aber kaum beachtet, kann ich mit leben. Aber zu meinen Eltern zu fahren, ist problematisch.

    Unseren Räuber haben wir zum Schluß eh immer zu Hause gelassen. Er war alt und auch schwach und ans Alleinsein gewöhnt. Ronja nun kann aber zu Hause nicht allein bleiben. Wir können damit leben. Überall darf sie mit hin...außer zu meinen Eltern...! Und da haben wir immer wieder einen Konflikt. In den Garten darf sie mittlerweile (wollten sie anfangs auch nicht, naja, halbherziger Kompromiß eben). Meine Eltern waren nicht sehr angetan, als wir uns nach Räubers Tod einen neuen Hund geholt haben. Kann denen aber auch egal sein, ist ja unser Leben.

    Nun ist es ja okay, wenn wir sie besuchen und Ronja kann mit in den Garten. Bei schönem Wetter kein Problem. Sie versteht zwar nicht ganz, warum sie nicht mit ins Haus darf, wenn ich mal reingehe, aber das kriegt man ja gebacken. Bei schlechtem Wetter aber müßte sie im Auto warten. Heute ist nun meine Schwester mit Familie da und wir sind zum Kaffee und zum Abendbrot eingeladen. Hier ist es heute regnerisch, das Ganze findet also wohl im Haus statt. Nun kann ich die Motte aber nicht 5Stunden im Auto lassen. Jetzt steht man wieder vor der Entscheidung...fährt man nur zum Kaffee hin und danach wieder nach Hause? Oder bleibt einer mit dem Hund zu Hause? Auch blöd, meine Schwester sehen wir auch nicht so oft, wohnen weiter weg. Meine Eltern haben kaum Verständnis dafür, für sie ist der Hund einfach nur hinderlich und sie verstehen nicht, daß es uns eben wichtig ist, daß sie dabei ist oder eben nicht so lang im Auto warten muß.

    JEDESMAL ist man in der Zwickmühle...blöde Situation, menno. Was mach ich denn bloß? Knallhart...alle oder keiner...? Ständig diese Kompromisse einzugehen ist anstrengend. Wir werden auch immer so angeguckt...grade von meiner Mutter, die es nicht verstehen kann, wie man sich nen Hund leisten kann (Steuern, Impfen, Futter...kostet ja alles). Oh mann, das ist immer voll blöd und heute weiß ich auch wieder nicht, was ich machen soll. Den ganzen Nachmittag können wir nicht dableiben, aber wie mach ich es meinen ELtern verständlich...? Oder kann von Euch vielleicht jemand für den Rest des Tages Sonne bestellen, damit wir im Garten sein können...?

    Sorry, daß es so lang geworden ist, aber das ist ein echtes Problem für uns und es belastet sehr. Danke für's Lesen...

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    so wie Du argumentierst, müßte JEDER Hund nen Maulkorb tragen und als gefährlich eingestuft werden. Es muß jedem klar sein, daß JEDER Hund zubeißen kann.

    Es kann echt nicht sein, daß man das nur einzelnen Rassen nachsagt. Man könnte meinen, daß jeder Staff, jeder Bullterrier, jeder Rottweiler und welche armen Socken noch unter diese Listen fallen früher oder später ein Kind anfällt. Und genau das wird immer schön von den Medien gepuscht. Diese Rassen sind potenzielle Bestien! Punkt und keine Diskussion.

    SO GEHT ES NICHT...!

    Ich verteidige nicht die gängige Praxis nen Staff als Boxer-Mischling zu deklarieren. Jeder, der sich so eine Rasse zulegt, sollte dazu stehen. Diese Praktiken, die Rasse zu verleugnen, führen nämlich auch dazu, daß sie einen schlechten Ruf haben / bekommen.

    Aber diesen Hunden nachzusagen, daß sie sowieso irgendwann mal zubeißen, halte ich für naiv und auch für gefährlich. So werden die Rassen in genau die Ecke gedrängt, in der man sie nicht haben möchte.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Wie provoziere ich denn das Zubeißen, wenn im Paß ne andere Rasse steht...? Dem Hund ist doch völlig egal, was in seinen Papieren steht...?

    Hallo,

    da ich hier in letzter Zeit wieder öfter davon lese, daß grade Welpen im Nacken geschüttelt werden oder man dem Rat einer HuSchu folgt, den Hund ab und an mal zu unterwerfen (auf den Rücken zu legen), möchte ich hier mal nen Aufklärungs-Threat einstellen, um das Thema zu verallgemeinern.

    Ich lese zur Zeit Patricia B. McConnell "Das andere Ende der Leine" und beziehe mich zum Teil auf ihre Ausführungen.

    Unsere Hunde stammen vom Wolf ab. Manche Hundeschule oder mancher Trainer rät noch heute, sich dem Hund gegenüber wie ein Wolf zu verhalten, um ihn zu erziehen. Dagegen sprechen zwei entscheidende Dinge:

    1.) Wir sind keine Wölfe.
    2.) Unsere Haushunde sind über Jahrhunderte domestiziert und haben sich an das Leben mit Menschen angepaßt.

    SCHÜTTELN IM NACKENFELL ist ein absolutes NoGo. Hunde schütteln Beute, um sie zu töten. Als Erziehungsmaßnahme findet es selbst in Wolfsrudeln NICHT statt. Schütteln im Nacken wird demnach als Tötungsabsicht empfunden und verängstigt und verunsichert grade einen jungen Hund oder Welpen.

    DER ALPHAWURF ist eine Erziehungsmethode aus alten Tagen. Heute weiß man, daß er wirkungslos, bzw. kontraproduktiv ist. Besonders dann, wenn man es hin und wieder ohne ersichtlichen Grund tut, um dem Hund zeigen zu wollen, wer der Herr im Haus ist. An dieser Stelle möchte ich einige Argumente von P.B.McConnell anführen, die gegen den Alphawurf sprechen:

    1.) Hunde sind keine Wölfe.
    2.) Wölfe und Wildhunde gebrauchen selbst keine Alphawürfe, um andere zu disziplinieren.
    3.) Der Alphawurf provoziert Verteidigungsbereitschaft und daraus resultierend auch Aggression.
    4.) Und er lehrt Ihrem Hund, Ihnen zu mißtrauen.

    Eine unterwürfige Haltung wird von einem Hund IMMER freiwillig ausgeführt / eingenommen. Kein Hund würde einen anderen an den Pfoten packen und auf den Rücken schmeißen. Unterwürfiges Verhalten wird durch Körpersprache eingefordert.

    Ich hoffe, daß diesen Threat viele lesen und ich wünsche mir, daß hier sachlich diskutiert wird. Es kann hier ergänzt und weiter ausgeführt werden, was gegen diese Maßnahmen spricht. Ich möchte nicht, daß man sich hier gegenseitig angreift oder auf andere Threats verweist, die sich damit beschäftigen. Es soll ein reiner Aufklärungs-Threat sein. Danke.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    in der Stadt unter vielen Menschen haben wir das Problem auch nicht. Ich denke, Ronja ist dann einfach überfordert und weiß nicht, wo sie mit Bellen anfangen soll, sind eben einfach zuuuu viele. Ansprechen darf sie da trotzdem keiner, der wird verbellt. Dann konzentriert sie sich auf diesen einen Menschen, der sich zu ihr beugt und sie anquatscht. Da findet sie ihre Stimme dann wieder.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    also auf jeden Fall...: NICHT SCHÜTTELN...!!! Um Gottes Willen, mach das nicht mehr. Damit verunsicherst Du den Kleinen völlig und zerstörst Vertrauen. Im Nacken packen und schütteln ist immer mit einer Tötungsabsicht verbunden (zumindest beim Raubtier Hund). Also laß das.

    Interessant wäre noch zu wissen, was für eine Rasse der Wuff ist und wie lang er schon bei Euch wohnt.

    Du hast einen Junghund, der wohl bisher nicht gelernt hat, wie man sich ordentlich benimmt. Beißt er (zu dolle), solltest Du laut quietschen (wie es ein anderer Hund tun würde) und die Situation SOFORT verlassen. Ignoriere den Hund ne Weile, gehe in einen anderen Raum, mach gegebenenfalls für 2 Minuten die Tür vor seiner Nase zu.

    Verhält er sich ruhig, forderst Du ihn wieder zu einem Spiel auf. Wird er wieder zu wild und beißt/zwickt, quietscht Du erneut und drehst Dich SOFORT von ihm weg oder verläßt den Raum. Irgendwann wird er begreifen, daß Spielzeit zu Ende ist, wenn er zu heftig zwickt. Und er wird lernen, daß er durch dieses Verhalten KEINE Aufmerksamkeit bekommt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    oh mann, das tut mir leid für Euch. Was gibt es bloß für Menschen...nee nee. Ich würde auf jeden Fall ne Anzeige machen. Und ich würde möglichst viele HH drauf hinweisen, daß an der Stelle Gift ausgelegt wurde.

    Wenn Hundi nicht fressen mag, laß sie. Hauptsache ist, daß sie trinkt. Hunde kommen längere Zeit ohne Nahrung aus, mach Dir da keine Sorgen. Wenn es ihr besser geht, wird sie auch wieder fressen. Behalte sie gut im Auge und laß sie pennen.

    Gute Besserung wünsch ich der armen kleinen Maus von hier aus.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich fühle ja sowas von mit Dir. Habe genauso einen Kandidaten an der Leine (Kandidatin besser gesagt). Wir üben, üben, üben...wir haben echte Erfolge.

    Mittlerweile dürfen Leute grüßen, wenn wir an ihnen vorbeigehen, ohne daß sie bellt. Immer öfter ignoriert sie Spaziergänger oder kommt sogar zu mir, um sich das Leckerchen abzuholen.

    Aber Leute, die sie ansprechen oder anquietschen (als ob mein Hund aussehen würde wie ein Wellensittich, aber egal), werden gnadenlos verbellt. Und wenn sie dann bellt, heißt es noch "Ja, schimpf Du ruhig...!" :gott:

    Ich weiß, wie sehr das nervt. Wenn mir potenzielle Ansprecher entgegenkommen oder ich schon sehe, daß sie meinen Hund mit so'nem Baby-Blick ansehen (weil sie ja soooo süß ist), gehe ich schon so, daß Ronja auf der abgewandten Seite geht und sage zu den Leuten kurz und knapp "Nicht ansprechen, wir trainieren." Man MUß es den Leuten sagen. Ich bin manchmal mehr dabei, die Menschen zu erziehen als meinen Hund. Aber wie gesagt, kurz und knapp und freundlich. Klappt eigentlich ganz gut.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja