Beiträge von blackbetty

    Hallo,

    annia: Da hast Du ja tolle Erfahrung gemacht mit dieser HuSchu. Ich habe auch eine Angst-Hündin und würde das NIEMALS mit ihr machen und schon gar nicht machen lassen. Ich hoffe, Du und Dein Hund seid jetzt ein gutes Team und Du konntest die Probleme in den Griff bekommen. Gut, daß Du Dich von dieser Schule distanziert hast. Leider gibt es noch immer Trainer, die den Alphawurf predigen.

    Ich möchte noch kurz anmerken, daß es für mich einen Unterschied gibt, ob ich einen Alphawurf (brutal) bei einem erwachsenen Hund anwende, oder ob ich einen Welpen sanft auf den Rücken rolle, um zu sehen, wie er sich dabei verhält. Ich würde niemals einen Welpen an den Pfoten packen und ihn unter Zwang und Druck auf den Rücken legen. Wenn ich aber beim Spielen und Knuddeln versuche, ihn sanft in diese Lage zu bringen, merke ich, ob er die Position von selbst und freiwillig und entspannt einnimmt, oder sich dagegen wehrt. Wenn er sich wehrt, würde ich es sein lassen und diese Position nicht erzwingen. Tut er es aber nach dem "Anschubsen" von selbst und bleibt ruhig liegen, ist das okay. Das sagt schon einiges über das Wesen des kleinen Fellknäuels aus.

    Hundehalter einen Judo-Griff beizubringen, mit dem sie ihren Hund auf den Rücken legen können, ist absolut daneben. Ich würde die Unterwerfung niemals erzwingen. Man hat ja gesehen, was der Bearded dazu gesagt hat. Wie ich schon erwähnte, die erzwungene Unterwerfung provoziert, daß der Hund sich in einer Situation sieht, die ihm Angst macht und er sich nicht anders zu verteidigen weiß, als zu beißen. Das kann für die Beziehung zwischen Hund und Halter nicht gut sein, es zerstört Vertrauen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich finde Nina's Beitrag anschaulich und einfach zu verstehen. Genau solche Beiträge wünsche ich mir für diesen Threat, danke Nina.

    Das Posting macht klar, warum diese Methoden falsch sind und Nina hat es sehr gut erklärt. Zu wissenschaftlich find ich das jetzt nicht. Nur zu sagen "Alpha-Wurf ist falsch!", kann es ja auch nicht sein. Erklärungen helfen grade denen, die noch überzeugt davon sind, ihren Hund hin und wieder "auf's Kreuz legen" zu müssen.

    Liebe Grüße und weiter so

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    puh, das klingt ja echt schlimm. Ich denke, Ihr kommt da alleine wirklich nicht weiter. Ohne Trainer wird das nix.

    Ich wäre in Deiner Situation auch völlig überfordert, gebe ich zu.

    Was ich so spontan machen würde, ist Folgendes: Ganz konsequent nur noch aus der Hand füttern. Spielzeug und Kausachen wegräumen. Es gibt ALLES nur noch über oder von Euch. Nix mehr aus nem Napf zur freien Verfügung. Und macht Euch keine Sorgen...solange der Hund Wasser zur Verfügung hat, wird er nicht so schnell verhungern. Der kommt auch mal 3 oder mehr Tage ohne Nahrung aus. Er bekommt nur Fressen, wenn er sich freundlich nähert...nen kleinen Befehl ausführt...sich ruhig verhält. Erwünschtes Verhalten belohnst Du mit Fressen...ansonsten Ignoranz, Ignoranz, Ignoranz...! Er wird irgendwann merken, daß er von Euch abhängig ist und wenn er Euch anknurrt oder gar schnappt, bekommt er nix zu Fressen.

    Damit löst Ihr aber vermutlich nicht das ganze Drumherum. Rate Euch dringen zu einem Trainer, der Euch im Umgang mit dem Wuff schult.

    Liebe Grüße

    Betty und Ronja

    Hallo,

    warum bist so verzweifelt...? Klingt doch alles ganz toll. Der Tagesablauf ist durchdacht, für Odin ist gesorgt, wenn Du arbeitest und Omi ist da, wenn der Sohnemann wieder Schule hat.

    Daß Odin "rumbockt", ist doch auch noch normal. Er ist ein Welpe und das Leine-Laufen nicht gewöhnt. Außerdem ist draußen alles neu und er ist bestimmt noch unsicher. Warum er mit Deinem Sohn aber fluffig zur Lösestelle tappst, weiß ich auch nicht.

    Sei gelassen und ruhig, wenn er bockt. Es ist völlig normal, daß ihr Zwei zum Löseplatz geht. Klar ist es nicht toll, ihn hinterherzuziehen. Kannst Du vielleicht ne längere Leine nehmen? Ne leichte Schleppleine z.B.? Dann mußt Du ihn nicht ziehen und wenn Du weitergehst und er "bockt", wird er vielleicht nach nem gewissen Abstand doch hinter Dir herlaufen. Er findet es bestimmt nicht toll, wenn Du Dich entfernst. Welpen haben einen natürlichen Folgetrieb. Nur der Druck über die Leine erzeugt Gegendruck und so wird er nicht lernen, Dir freudig zu folgen.

    Ansonsten kann ich noch nicht so ganz genau erkennen, wo Dein Problem liegt. Natürlich ist ein Welpe anstrengend, aber Dein Management scheint ja ausgetüftelt zu sein.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich interessiere mich für ein Fernstudium Hundepsychologie bei http://www.atn-ag.ch

    Habe mich da schon durch die Seiten gelesen und finde es sehr spannend. Eventuell würde ich sogar nutzen, um mich später mal selbständig zu machen.

    Mich interessiert, ob hier jemand Erfahrungen damit hat, ob ein solches Studium durch die Agentur für Arbeit gefördert werden kann. Kostet ja schon ne Menge Geld.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    es ist natürlich so auf die Ferne schwer einzuschätzen, warum sich Dein Hundi so verhält. In dem Alter würde ich aber doch eher auf Unsicherheit tippen. Die Frage nach der bisherigen Sozialisierung ist berechtigt. Bist Du in einer Welpengruppe mit dem Hund?

    Mir fällt zumindest dazu ein, daß ich das Knurren nicht unterbinden würde. Es ist ein Warnsignal, daß Dir zeigt, daß die Situation für Deinen Hund unangenehm ist. Unterbindest Du das, könnte er irgendwann direkt zupacken, weil Knurren als Drohung darf er ja nicht.

    Du solltest zuerst rausfinden, warum er sich so verhält. Da er durchaus mal die Rute einklemmt und bei Dir Schutz sucht, ist er wohl eher unsicher. Daß er dann zu Dir kommt , ist superklasse. Zeigt, daß er Dir vertraut. Das solltest Du fördern. (Nicht seine Angst unterstützen, aber ihn bei der Lösung einer beängstigenden Situation zur Seite stehen und das selbst regeln.)

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    habe in der Klinik (als Ronja wegen dem Knie da war) nen großen Schäfi-Mix kennengelernt, der wegen Kreuzband operiert wurde. Als ich Ronja nach 3Tagen abgeholt habe, durfte der auch nach Hause und hat schon wieder voll belastet. Der Besitzer sagte noch scherzhaft zu mir, man sollte den Hundis lieber Beruhigungspillen verschreiben anstatt Schmerztabletten (wegen der Schonung).

    Ansonsten habe ich keine Erfahrungen mit sowas, weiß nur, daß solche OP's in der Regel gut und erfolgreich verlaufen.

    Gute Besserung und liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    diese Hündin hat ja echt ganz klar das Sagen...*kopfschüttel*

    Finde es auch sehr gut, daß Du hier mal nachgefragt hast, ob das denn alles noch normal ist. Auch wenn es nicht Dein Hund ist.

    Daß sie in der Situation nach Dir geschnappt hat und dann ganz selbstsicher ihrer Wege gegangen ist, zeigt nochmal mehr, daß sie die Oberhand hat und das auch deutlich zeigt. "Finger weg, ICH regel das..!"

    Problem ist nur, daß kaum ein Hund glücklich ist in dieser Position. Die meisten sind überfordert (zeigt sich ja auch im gesteigerten Aggressionsverhalten anderen Hunden gegenüber).

    Kannst Du Deiner Freundin nicht klar machen, daß Du den Hundesitter nicht mehr spielen magst, solange sich daran nichts ändert...? Ich hätte keine Freude daran, mich um einen Hund zu kümmern, der mich maßregelt, bedrängt usw...und sogar nach mir schnappt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja