Beiträge von blackbetty

    Zitat

    hoert sich das sehr nach knurren an. Ist aber ehr nen schnurren^^

    Hallo,

    ich weiß was Du meinst, denke aber, daß das hier nicht zutrifft, weil die Hündin sich in solchen Momenten auch versteift. Das spricht nicht für Wohlbefinden. Und warum sollte sie es bei der Freundin dann nicht machen...? Da knurrt sie ja nicht.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich könnte mir schon vorstellen, daß es an den Situationen beim TA liegt. Gut, daß Du das erwähnt hast. Manch einem ist sowas gar nicht bewußt und man erwähnt es gar nicht.

    Wenn immer Du derjenige warst, der sie (aus ihrer Sicht) in diese bedrohliche Situation gebracht hat und sie dann auch noch fixiert hast, sie also in dem Moment in Dir keinen Beschützer gesehen hat, kann es sein, daß sie das geprägt hat.

    An Eurer Rangordnung liegt es wohl kaum. So wie Du es schilderst, folgt sie Dir genauso wie Deiner Freundin. Läge es daran, würde sie Deine Führungsqualitäten auch in anderen Situationen anzweifeln und sich entsprechend benehmen.

    Sie wird einfach bestimmte Bewegungen und Berührungen mit diesen TA-Erlebnissen verknüpfen. Versuch mal, rauszufinden, welche genauen Berührungen das sind. Du sagst ja, Du kannst sie stericheln und knuddeln, aber hin und wieder wird sie steif und knurrt. Beobachte mal genau, was Du in diesen Momenten machst.

    Vorerst würde ich genau diese Berührungen komplett vermeiden. Vielleicht ist es eine Berührung im Nacken, ein Streicheln über die Schnauze oder unter der Schnauze...keine Ahnung, irgendeine Stelle, die Du überwiegend beim Doc. festgehalten oder runtergedrückt hast. Bei nem Rotti braucht man ja schon ne gewisse Kraft, um ihn festzuhalten.

    Erarbeite Dir ihr Vertrauen in gaaaanz langsamen Stücken, indem Du Dich vorsichtig bei den Kuscheleinheiten dieser Stelle näherst und sie dann sofort bestätigst, wenn sie nicht knurrt. Mit nem Leckerchen vielleicht, aber laß es langsam angehen.

    Nimm ihr Knurren ernst...würde sie nicht unbedingt auf ihren Platz schicken. Sanktionieren bringt da nix. Respektiere es und entferne Dich einfach wortlos von ihr. Ignorieren kannst Du sie trotzdem nen Moment, aber das Wegschicken halte ich für überflüssig.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Nein, eigentlich frisst sie normal..
    Nur trinkt sie in letzter Zeit mehr und uriniert auch dementsprechend viel..

    Hallo,

    habe sofort an Altersdiabetis gedacht, hatte unser Räuber auch. Er war fast 15 Jahre alt und zum Ende hin auch wieder unsauber.

    Ich halte das erstmal für völlig normal. Beim Menschen ist es doch ähnlich...irgendwann kann man die Blase nicht mehr kontrollieren und braucht wieder Windeln. So traurig das auch ist, so wahr ist es aber auch. Und auch ältere Menschen bedürfen immer mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit je älter sie werden.

    Ich denke einfach, es liegt bei Baghira am Alter, sie ist nun mal ein Senior und ich kann nur zustimmen, daß evtl. Gehör und Sehsinn nachlassen und sie deshalb grade beim Alleinsein verunsichert ist. Für die Zukunft solltet Ihr Euch ernste Gedanken darüber machen, wie Baghira's Bertreuung aussehen könnte. Die Zeiten, in denen sie allein ist, müßt Ihr jetzt langsam wieder verkürzen, sie wird ihre Menschen bald noch häufiger um sich haben wollen. Ich kenne das, glaub mir. Hatte selbst einen Senior, der sich ähnlich entwickelt hat.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    also Ronja hat einen Korb unter'm Schreibtisch, wo sie mir abends die Füße wärmt, wenn ich hier im Forum stöbere und einen Korb direkt neben meiner Bettseite auf Höhe des Kopfendes (gleich neben der Heizung, das liebt sie, steckt manchmal die Schnauze zwischen die Rippen, die Heizung läuft nur auf Frostschutz und ist im Winter grade eben handwarm).

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Gottseidank ist hier niemand allergisch, das wäre mein Alptraum, wenn deshalb der Hund evtl. sogar ausziehen müßte.

    Hallo,

    @dieschweizer: Du sprichst mir aus der Seele, hast nur andere Worte benutzt als ich. Du hast auch ein wenig zwischen den Zeilen gelesen, finde ich gut. Hab gar nicht so drüber nachgedacht, daß alle Verhaltensweisen (Abschnappen der anderen Hunde, Strampeln beim Bürsten/Abtrocknen...) ein Ganzes bilden, aus dem sich einiges schließen läßt.

    Ich würde mich freuen, wenn sich die Themenstarterin nochmal melden würde und mitteilt, ob unsere Ausführungen und Einschätzung so stimmen könnten und ob die wirklich guten Tips und Ratschläge auch ankommen und umgesetzt werden können. Man macht sich bei solchen Schilderungen ja schon Sorgen, wenn ein 5jähriges Mädel mit im Spiel ist.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich sehe das wie Conny. Und mach Dich bitte ganz schnell frei von dem Mißverständnis, Deine Tochter stünde in der Rangfolge über den Hunden. Das wird sie nie. Kinder in dem Alter (habe selbst einen 5jährigen Sohn und einen Junghund) stehen niemals in der Rangfolge höher. Das wird der Hund nicht akzeptieren. Es ist gefährlich, so zu denken.

    Du und nur Du ganz allein bist Rudelführer und hast für Ruhe im Rudel zu sorgen. Es ist mehr als gefährlich und in meinen Augen sogar grob fahrlässig, eine 5Jährige einen Hund maßregeln zu lassen. Noch dazu einen, der augenscheinlich in der Rüpelphase steckt und Grenzen testet. Diese Grenzen kann Deine Tochter ihm nicht aufzeigen.

    Laß Kind und Hund bitte niemals aus den Augen. Und laß Deine Tochter bitte nicht die Ressource "Futter" regeln. Das geht ganz schnell nach hinten los. Du teilst das Fressen ein (auch für Deine Tochter). Wenn Deine Tochter ein Problem mit den Hunden hat oder ein Fehlverhalten beobachtet (Hund in einem Raum, in den er nicht darf), bring ihr bei, Dich zu rufen, damit Du das regelst.

    Mein Sohn übt kleine Dinge mit Ronja, z.B. Pfötchen geben oder versteckt Leckerlies für sie. Maßregeln darf er nicht. Wenn sie ihn nervt (kommt schonmal vor, daß sie Aufmerksamkeit einfordern will, wenn er grad keine Lust hat zu streicheln), dann ruft er mich und ich hole Ronja von ihm weg. Die beiden haben keine Probleme miteinander. Ronja hat ihn noch kein einziges Mal angeknurrt. In der Hinsicht habe ich es gut hinbekommen, daß Ronja mir vertraut und ihrerseits in bezug auf den Sohn nichts regln braucht und mein Sohn weiß auch, wie er sich verhalten muß.

    Ich wünsche Dir, daß Eure Situation nicht eskaliert. Ansätze dafür sind vorhanden...steuere rechtzeitig dagegen, wenn es möglich ist sogar mit einem privaten Trainer, der Dir zeigt, wie Du es in den Griff bekommst. 3 Hunde und ein Kleinkind bedeuten enormen Streß.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    das war ja ne richtige Horror-Situation. Die Frage ist wahrscheinlich völlig daneben und bei dem Schock Deines Opas gar nicht mehr zu beantworten, aber gab es irgendwelche noch so kleinen Anzeichen, weshalb die Hunde zu gepackt haben könnten...? Hab jetzt grad dran gedacht, daß Brösel vielleicht nur kurz die Lefzen hochgezogen haben könnte als der eine Schäfi aufstand...oder der andere Schäfi hat in dem Moment ganz leise geknurrt, was den anderen dazu bewogen hat, nach vorne zu gehen...? Ich mach mir diese Gedanken, weil ich jetzt nicht so pauschal glauben will, daß die Schäfis "einfach nur so" zugepackt haben. Nicht daß es jetzt heißt, die Schäfis wären böse oder "gestört" oder was auch immer. Ich denke auch so ein bischen an den Halter der Schäfis. Wenn ich das gewesen wäre, würde ich händeringend nach ner Erklärung für diesen Vorfall suchen.

    Als Halter von Brösel natürlich auch, aber da steht jetzt Brösel im Vordergrund und die Hoffnung, daß er es überlebt. Ich wünsche es Euch so sehr, daß der kleine Kerl das packt. Von den Verletzungen her klingt es wirklich heftig. Wir haben hier in der Nachbarschaft einen Rauhaardackel "Bautz", der ist mittlerweile 11. Er wurde mit knapp 2Jahren von einem Auto überrollt. Ich sag es jetzt mal ganz salopp...seine hintere Hälfte war "Matsch". Man hat ihm in der Klinik nur eine ganz kleine Chance eingeräumt, das zu überstehen...aber laufen würde er auf gar keinen Fall wieder können, wenn er es denn überlebt. Ich treffe Bautz fast täglich, er trägt an einer Pfote ein Schühchen, weil ihm wegen des Unfalls ein Teil der Pfote fehlt. Ansonsten macht er auf mich den Eindruck eines nicht mehr ganz so rüstigen Rentners. Sein Frauchen sagt mir auch bei fast jedem Treffen, daß Bautz ein Wunder ist und daß keiner damals gedacht hat, daß er mal 11Jahre alt wird und sich des Lebens freut. Er hat eine schiefe Hüfte, aber das sieht man nicht. Treppen wird er getragen, ansonsten alles altersgemäß fit. Bautz ist dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen und ich find ihn einfach toll.

    Diese kleine (wahre) Geschichte soll Euch Mut machen, an das Positive zu glauben. Ich drücke ganz fest die Daumen für Brösel und denke an Euch. Halte durch, Kleiner...!

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja