Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    bisher hab ich ja nur still mitgelesen. Aber jetzt muss ich auch mal ein Stück weit eine Lanze brechen. Klar, Fortbildung ist wichtig, Helferschulung auch, würden unsere Helfer auch gerne machen, aber leider ist das Angebot an Seminaren dünn gesät. Und die Seminare, die dann sind, sind oft daneben, weil eben antiquiert gearbeitet wird.

    Wir wollten auch schon selber mal was organisieren in der Verzweiflung.

    Also liebe Spezialisten, wo bekommt man einen bezahlbaren Referenten her, der die folgenden Voraussetzungen mitbringt:
    - keine Verwendung von Tele und Stachel
    - Aufbau über Beutetrieb
    - Arbeit mit den Hunden im Freizeitbereich, also man nimmt, was man an Hund hat und versucht das Beste aus dem Team zu machen.
    Bei uns im Verein schaffen sich die Leute nämlich zumeist erst einen Hund an und schauen dann, was man an Soprt machen kann. Es gibt nur wenige, die sagen, ich mach VPG und schaff mir deshalb einen geeigneten Hund an....
    Und Ratschläge, wie: Figurant müsste größer sein, anderen Hund anschaffen,... finde ich wenig konstruktiv.

    Bin Euch dankbar, wenn ihr mir eine Eierlegendewollmilchsau nach meiner Wunschliste empfehlen könnt und freu mich dann auch auf die Fortbildung!

    Zitat

    Wenn du aber entsprechend viel und lang fährtest, dann wird es irgendwann sehr wichtig, dass der Hund unbedingt ans Ende möchte, ansonsten wird er nämlich durchaus von seiner Ermüdung ausgebremst. Wenn Hund von selbst irgendeiner Spur folgt, dann verfolgt er auch ein Ziel.


    LG
    das Schnauzermädel

    Ja, dann weiss er aber auch, was von ihm erwartet wird und er ist in seiner Arbeit gefestigt.

    Außerdem erledigt sich das Bestätigen auf der Fährte dann durch die Fährtenkrähen, da mit zunehmendem Training die Fährte ja länger liegt und nicht mehr von Mensch bewacht wird. Wir trainieren auf Fh 1 (und ich bin die ärmste, die legen "darf") und die Biester erkennen wie gesagt schon an meinem Auto, dass das Frühstück gesichert ist. Musst Du nur noch Seil ans Bein binden, dann kannst Du mit denen die Fährte ausarbeiten. Die schauen in jeden Tritt und sind zu faul um aufzufliegen, wenn ein paar Meter Nichts liegt laufen die die Fährte ab.

    Dadurch gibt es dann automatisch nur noch an den Gegenständen eine Belohnung. Und da ab FH der Käse und Leberkäse auf Grund der steigenden Liegezeit nur noch eklig ist, wird dann an den Gegenständen automatisch zum Jackpot in der Schale/Dose übergegangen (Geheimtipp: Fruchtzwerg :lol: ).

    Zitat

    so nun bin ich wieder aus der Klinik zurück und der Verdacht steht auf Pavovirose!!!!!!

    Aber es soll ihm schon besser gehen ...

    Ich hoffe, dass es sich auf die Katzen nicht überträgt, sonst weiß ich echt nicht mehr weiter..:-(


    Frag in der Tierklinik nach, was Du mit den Katzen tun musst. Halt das Impfbuch bereit beim Anruf und frag nach, ob die Impfung ausreichend ist. Ansonsten weg von den Katzen bis Du Deine Klamotten, Schuhe, Finger und alles möglich sonst DESINFIZIERT hast. wie hast Du bisherige Häufchen und vollgekotzte Zewa usw... Putzmaterial entsorgt? Vergiss die Mülltonne nicht beim Desinfizieren. Parvovirose ist hochansteckend.
    Verständige den Vermehrer von wo Du den Hund hast und die Halter der Wurfgeschwister, für die kann es lebensrettend sein, wenn sie sofort versorgt werden und nicht erst einige Zeit selber laboriert wird, weil man es für normalen Durchfall (wegen Stress, wegen Welpen fressen jeden Sch**ss, geht gerade um, ist die Futterumstellung...) hält.

    Hier werden die Daumen für Euch gedrückt.

    Ansonsten ist nach meiner Erfahrung Waldboden eigentlich einfach. Was Du üben kannst sind viele Geländewechsel innerhalb kurzer Strecke (im Wald hast Du stark wechselnde Vegetation, die beim Zertreten jeweils anders riecht; außerdem oft auch mal ein paar Meter keinen Bewuchs, weil Geröll oder Steine liegen) und Fährten über Stock und Stein, damit Hunni erkennt, dass die Stöckchen keine Gegenstände sind und dann auch glaubt, dass Du da entlang gegangen sein könntest. Es soll nämlich Hunde geben, die aus erfahrung gelernt haben, wo Menschen gehen und wo nicht (ungläubiger Blick manchen Hundes bei Fährte in etwas höheren Acker rein oder wenn Geländewechsel nicht im rechten Winkel genommen ist oder ein Gegenstand im Geländewechsel liegt oder der Fährtenleger sonstwas macht, was man normalerweise nicht tut).

    ok, dann wäre Deine Frage wohl eher unter der Rubrik "richtig spielen" untergebracht gewesen....

    Dann würde ich mit Jabba an deienr Stelle nur zergeln und das Spieli nicht aus der Hand lassen (nimm ein weiches Spieltau). scheinbar solltest Du ihm vermitteln, dass Spiel bei Dir und mit Dir interessanter ist, als weg von Dir. Das geht aber nur, wenn das Tau "Dein" Spieli ist und bei Dir in der Hand bleibt, bis er das begreift würde ich auch das Werfen lassen. Spiel gibt es nur bei Dir und mit Dir.

    Ich frag mich nur, wie Du dem Hund vermitteln wolltest, dass Apportel bei Dir mehr Spass ist als weg von Dir....wie um himmelswillen will man mit Metallapportel Spass haben beim Hundeführer??? :???: da kann der Spass doch nur beim Rumwerfen und Rumrennen und Angeben sein, zergeln ist ja wohl nicht....

    Also nach Deiner Beschreibung scheint er mit dem Davonrennen Stress abzubauen. Gerade wenn er der total devote Typ ist, der Alles richtig machen will, schon in vergleichbaren Situationen von Dir angesch***en wurde, überfordert ist und nicht versteht, was Du von ihm willst, kann ich mir das gut vorstellen, dass er dann "explodiert" und Übersprungshandlungen zeigt.

    Nimm ihn an die Leine, dann muss er nachrücken und kann nicht mehr stiften gehen. Er hat keine Gelegenheit Fehler zu machen, Du hast keine Gelegenheit ihn zusammenzupfeiffen...

    Dann üb das Nachrücken bis es zu 99 % sitzt, erst dann mehr verlangen. Ich würde auch nicht das Überwechseln üben, sondern im Vorsitz abnehemen und lieber die "Nachrückewege" verlängern oder das Aufheben vom Boden oder aus der Hand, dazunehmen. Und lieber jetzt sauber aufbauen als das Grundprinzip, wie Du es nennst, über Spiel aufbauen und dann im Gehorsam versäubern. Ich denke das schlaucht Deinen Hund, dass Du nicht klar verständlich bist für ihn. Du etablierst ein Spiel für ihn und versuchst das Spiel dann mit Druck durchzusetzen. Das Spiel ist dann eben kein Spiel, aber irgendwie doch kein Gehorsam... die Beute ist keine Beute mit der man Spass hat und die man jagt/totschüttelt, was das natürlichste der Welt ist für Deinen Hund, was für den Hund ein Konflikt ist. Trenne Spiel und Arbeit, wie Yae schreibt, das Apportel ist keine Beute (sondern ein Arbeitsgeräte und wann man ordentlich gearbeitet hat, dann erhält man die Beute).

    Hallo,

    schade, dass es nicht geklappt hat mit der BH Prüfung. Wir hatten mehr Glück, nicht nur ich, sondern alle unsere Prüflinge im Verein haben bestanden :gut: .

    Zu Deinem Kläffproblem: es kann eine Übersprungshandlung sein, weil Dein Hund unter Stress steht. Also quasi, Du hast Stress bei der Freifolge (was macht er diesmal?), er bekommt den Stress/Druck ab und hat das Kläffen als Ventil für sich entdeckt. Gerade dann, wenn es kurz vor der Bh erst aufgetaucht ist, spricht viel dafür.... Arbeit ruhig mit Deinem Hund, gib ihm Sicherheit (Wasserpistole ist da sicher das falsche Mittel!) und mach das Ableinen zur Attraktion. Also nur üben: stehen in der Grundstellung, darauf achten, dass er Blickkontakt hält, während Du ans Halsband greifst: ist er still, Bestätigen. Dann im nächsten Schritt an Halsband und Karabiner der Leine fassen üben.... Dann ableinen und bestätigen... dann Ableinen plus Leine umhängen und bestätigen... und so immer weiter vortasten. Da Du bis Herbst Zeit hast, kannst Du das ja ganz neu aufbauen. Dann klappt es auch beim nächsten mal...