Beiträge von onyxvl

    Hallo Tamee,

    vorneweg erstmal gute Besserung für dich, das ist erstmal die Hauptsache!

    Alles andere kann man regeln. Ich gehe mal davon aus, dass die Kinder ja nicht allein gelassen werden können, dass also die Nanny der Kinder ohnehin bei Dir daheim ist. Dann sind die Hunde ja auch nicht allein, sondern eben nur Gassi-beschränkt. Ich würde mir da mal keinen zu großen Kopf machen, weil Du sie ja auch in "Heimarbeit" beschäftigen und damit auslasten kannst. Und wenn es nur ums Geschäftemachen geht, würde ich die Hunde unter Tags in den Garten lassen zum Pipi, großes Gassi über den Mann abdecken und vielleicht ist es ja auch möglich, dass die Nanny eine kurze Runde um den Block geht (als Alternative zum Putzen, Kindersitten...), gegebenenfalls auch gegen kleine "Sondervergütung".

    Außerdem kannst Du meines Wissens die Nanny auch frei wählen, also selber suchen und bekommst sie für eine gewisse Anzahl Stunden. Was sie in der Zeit tut, bestimmst mehr oder minder Du, Du bist der Arbeitgeber und bekommst den lohn erstattet von der Krankenkasse. Also frag nach bei der Krankenkasse und such jemanden im Bekanntenkreis, der Deinen Bedürfnissen entspricht.

    Zitat

    Hallo,

    möglich ist auch, dass er völlig überdreht ist, wenn du ihn heute überall mit hingeschleppt hast.

    Gruß
    Leo

    Hallo,

    auf schwäbisch gesagt: nach miad, kommt bled
    für nicht Schwaben: nach müde, kommt blöde
    unter Hundlern: Alles eine Frage des Timings, nie überfordern, Reizüberflutung vermeiden, aufhören solange der Hund noch kann und nicht überfordert ist.

    aber das lernst Du auch noch, den richtigen Moment zu erkennen, wenn er fällig ist zum Ausruhen.

    okay, vielleicht komm ich ja noch zum Lesen, Asche auf mein Haupt...

    ....verschiedene Erfahrungen, schlichtweg Erziehung....
    Mein ich ja auch, eben dass er lernt, dass "Schluss" Schluss ist.

    ...Spezifikum....
    Ja, vielleicht ist das aber auch das Spezifikum der Herrchen/Frauchen von Hunden aus zweiter Hand.... Man meint, man müsse an dem Hund was gut machen, weil es ihm ja immer schlecht ging. Will ihn nicht verschrecken, alles richtig machen, kompensieren was ihm wiederfahren ist und ....der nutzt das schamlos aus, statt sich dankbar zu zeigen... So wie manche erwarten, dass man Goldies als geborene Familienhunde nicht erziehen muss und dass der JRT ein Kinderkumpel ist, der damit zufrieden ist Tag und Nacht mit den Kindern zu balgen, glauben vielleicht auch manche, dass sie vom Hund Dankbarkeit erwarten können. Vielleicht denkt mancher da zu menschlich.

    Klar kriegt Krümel das hin, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung....

    Außerdem scheinst Du die Wurzel des Übels ja an gleicher Stelle zu suchen? Oder scheuchst Du ängstliche Hunde zuhause bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus dem Weg und beschränkst deren Aktionsradius, indem Du ihnen ein oder zwei Plätze zuweist? ;)

    Ich hab halt nur schon erlebt, dass Hunde dann, wenn sie beim Wegscheuchen maulen und abwehrschnappen und es dann zur Konfrontation kommt, durchaus auch mal heftiger Zwicken können. dann folgt der Schock beim halter, der das für Beissen hält und dessen Seelchen auf Grund der Undankbarkeit des Hundes mehr verletzt ist, als die Haut. Darauf sollte die Threadstarterin gerade als Ersthundehalterin gefasst sein und dann richtig reagieren. Sonst könnte der nächste Thread sein: mein Hund hat gebissen oder ich trau mich nicht, meinen Hund vom Sofa zu scheuchen....

    Leute, ich hab mir jetzt mal nicht den ganzen thread durchgelesen, aber zählen wir mal eins und eins zusammen:
    - keine leichtführige Rasse
    - Rüde
    - unkastriert
    - quietscht (mault?!), schnappt bei Durchsetzen von Kommando (oder was ist das sonst bei "Sitz"?)
    - mault, verwarnt und schnappt, wenn er den Weg freigeben soll
    - scheint masslos frech gegenüber anderen Hunden zu sein.....

    Die anderen Hunde wissen genau, warum sie ihn verwarnen!
    Und wenn er das nicht glauben will, würde mein sehr konsequenter aber zugleich auch sehr sozialkompetenter Rüde dem erklären, dass er das mit Frauchen/Herrchen machen kann, aber nicht mit ihm....

    Also ich richte mich im Training immer nach dem Stand der einzelnen Hunde. Und bis der Hund alle Geräte kennt, findet das Ganze ohnehin langsam, jedes Gerät für sich und an der Leine statt. Und wenn Du dann mal soweit bist, glaub ich nicht, dass Dein Hund Dich noch stehen lässt, um spielen zu gehen.

    Zitat

    Also ich schummel ja immer ein bisschen. Bevors zur UO geht bekommt Buffy den Ball gezeigt und dann spiel ich ein bisschen mit der. Dann kommt der Ball in die Tasche und jmd. anders nimmt den unauffälig raus. Dann gehts aufn Platz und Buffy ist dann schon recht aufmerksam und wenn sie das mal nicht ist, reicht meist ein leises "schau".

    Das größte Problem ist bei uns eigentlich das Platz, weil wenn der rasen feucht ist, oder sie sonst irgendwas ablenkt, kann man das aus der Bewegung schonmal ganz vergessen. :roll:

    Wenn wir da beim Schummeln sind.... lass sie vor der UO richtig nass am Bauch machen, dann ist ihr das Hinliegen im Nassen auch vollends egal. Mach das aber besser nicht selber, sonst schaut sie Dich eventuell nur noch mit dem A***h an in der UO.

    Ja! Zumindest darf der Hund sich nicht ziehen lassen oder stören, wenn das Team solche Zeiten läuft.

    Hallo,

    also grundsätzlich denke ich, es ist nach nur zwei Starts schwierig zu sagen, ob Du tendenziell besser wirst. Jede Strecke ist anders und auch nicht auf den letzten Meter exakt 2000 m lang. Auch bist Du und der Hund nicht jeden Tag gleich gut oder schlecht drauf. Daher würde ich die Disziplin nicht so schnell wechseln.

    Vergleiche bekommst Du am ehesten, wenn Du Deine Zeit und die von "Gegnern" vergleichst. So mache ich es bei meinen Leuten, dann die eigenen Zeiten kannst Du nicht vergleichen. Je nach Strecke ist eine 7ner Zeit schnell oder auch nicht. Bei uns (viele Anstiege) ist eine 8er Zeit schon richtig gut, bei anderen Strecken laufen Leute, die bei uns 8er Zeiten laufen, teilweise 6er Zeiten. Da Du erst angefangen hast, kannst Du ja auch keine Vorjahreszeiten vergleichen....

    Grundsätzlich solltest Du im Training immer unterscheiden zwischen Training für Dich und Training für den Hund. Aber, um 2000 m gut zu laufen, solltest Du schon -wenn Du auf Kondition gehst- 4000 bis 5000 m trainieren. Sprints mit 20 m sind meines Erachtens zu kurz, besser ist es, die Tempoverschärfungen länger zu halten.

    Fürs Hundetraining solltest Du andere Teams zur Verfügung haben, zum Beispiel, um das Überholen und Überholt werden zu üben. Dabei kannst Du dann auch gleich Steigerungsläufe und Tempowechsel trainieren.

    Und trainier variabel, also mal mit und mal ohne Hund bzw. mit freilaufendem Hund. Vielleicht ist ja auch noch was drin, wenn der Hund dich mehr zieht? Oder Dich nicht aus dem Rythmus bringt? Bist Du mit oder ohne Hund schneller? Probier es aus und nimm die Zeit auf der selben Strecke, dann weisst Du, woran Du arbeiten kannst.

    Zitat

    Ja, ich habe mich früher geärgert, doch gestern als das passierte, bin ich bewusst in mich gegangen und habe mich besonnen: ich wusste, ok, er macht dieses Spielchen (ich habs ja erst gar nicht bemerkt!) und ich bin nicht sauer, ich ignoriere ihn einfach und gehe meiner Wege. Leider hat das nicht geholfen.

    Hallo Jennja,

    blöd, dass so ein "Rückfall" passiert ist, aber das wirst Du sicherlich noch öfters erleben. So wie das Verhalten nicht auf einmal begonnen hat, hört es sicher auch nicht auf einmal auf. Gibt Dir und dem Hund Zeit und setz Euch nicht unter Druck.

    Du schreibst, du wärst nicht sauer gewesen.... glaub ich Dir nicht! Sogar als Du später den Beitrag geschrieben hast, liest man, dass Du sauer und enttäuscht warst. Warum hättest Du den Hund sonst weggeschickt? Vielleicht hat der Hund auch in der Vergangenheit gelernt "wenn sie so ist, dann bleib ich lieber weg bis sie sich abgeregt hat?" und der Hund riecht bei Dir das Adrenalin meilenweit in der Situation, das kannst Du mit freundlichen Worten nicht übertünchen. Körpersprache kannst Du ein Stück weit ausschalten, wie von Deiner Leidensgenossin beschrieben, indem Du Dich auf den Boden setzt. Das halte ich für einen guten Tipp, der häufig -NOCH- funktioniert, wenn in der Halter-Hund Beziehung sonst so einiges schief liegt.

    Sei ehrlich zu Dir selbst, eine Weile hat das ins Platz legen und abholen auch funktioniert..... vermutlich bis Du den Hund einmal zu oft stinkig abgeholt hast und kommentarlos/unfreundlich mitgenommen hast (aber wenn kann in der Situation schon das Platz auf Distanz loben :hust: und alles, was davor war, vergessen...). Das muss bei einem Hund, der sensibel ist und in Hormonwallung stand (hast ja geschrieben, dass er Kryptochoride war) nicht einmal "körperlich" gewesen sein, da war vielleicht deine Körpersprache, ein Weitergehen in schnellem Schritt ohne Kommando und unter Ignorieren/Mitziehen schon zu viel.

    Auch ein guter Tipp ist das Quitschi, wobei ich generell ein Spieltau oder ähnliches nehmen würde, wenn der Hund darauf steht. Spieli wegwerfen würde ich nicht machen, sondern drauf hinarbeiten, dass es bei mir ganz toll ist und nicht weg von mir beim Spieli. Das geht mit Zieh- und Zerrspielen besser, Spieltau lässt sich außerdem besser greifen. Nicht zuletzt hilft es auch dem Hund in der Situation Stress abzubauen, weil wohl fühlt er sich in seinem Fell da bestimmt auch nicht mehr.

    Letztendlich kann oftmals ein Weg auch eine Sackgasse sein. Hunde schickanieren, NILIF, Handfütterung usw. alles ganz toll, kann der richtige Weg sein, vor allem bei Dominanzproblemen. Aber bei Euch sehe ich es als Sackgasse, Eure Beziehung krankt irgendwo, ihr schaukelt Euch hoch und seid in einem Teufelskreis gefangen. dass er im Trieb abhaut ist nicht beängstigend, sondern normal. Mehr zu denken würde mir geben, dass er aus dem Trieb draußen ist, weiss was Du von ihm erwartest, gerne dem Folge leisten würde, sich aber nicht traut in seinem Konflikt.

    Dein Hund sagt nicht :bäh: , ich amüsier mich wo anders, Du kannst mir Nichts... nach Deiner Beschreibung beschwichtigt er, indem er auf Distanz zum Spiel auffordert, wie ein Welpe. Nur dass Mensch dann noch stinkiger wird, weil er glaubt, der Hund trickse ihn aus.... Situationsbedingt würde ich in dieser Situation bei diesem Hund die Spielaufforderung annehmen. Er fordert ja nicht Aufmerksamkeit ein, sondern beschwichtigt -was soll er denn mehr tun?-. Er macht aus seiner Sicht alles richtig und spürt, dass Du, sein Halbgott, dennoch unzufrieden mit ihm bist.

    Ich halte Dir die Daumen, dass ihr insoweit wieder mehr Vertrauen auch in dieser Situation zueinander aufbaut. Wie Du schreibst traust Du ihm nicht, dass er wieder her kommt. Könnte er schreiben, würde er vielleicht schreiben, er traut Dir nicht, dass er wieder von der Leine wegdarf und keinen Lärm von oben bekommt, wenn er zu Dir kommt.