Beiträge von onyxvl

    Bis sie wirklich sicher Sitzt und Platz liegen bleibt, würde ich nie abrufen, sondern immer zurückgehen und das Bleiben bestätigen. Wenn sie die Position verlässt, war es zuviel verlangt, dann die Zeit und Entfernung wieder zurücknehmen. Ziel ist es, dass sie nienienienienicht aufsteht. Geh rückwärts weg, hab sie im Auge, wenn sie zuckt halt an und sag "nein, sitz/platz" und geh dann zurück und lob sie. wenn sie so lernt, die Position zu halten, bis ein anderes Komando oder ein Auflösungskommando kommt, brauchst Du auch kein "bleib" mehr.

    Hallo Kathi,

    also grundsätzlich kann ein Hund immer noch Alles lernen, egal wie alt er ist.

    Die Prägephase dauert nur wenige Wochen, erstmal muss der Hund bei Euch "ankommen" -in der Zeit kannst Du nicht viel draußen mit ihm machen in Sachen Prägung- deshalb hast Du ganz wenig Zeit zu Verfügung, um dem Welpen Alles zu zeigen. Geh mal davon aus, dass Du in 8-10 Wochen das ganze Programm durchhaben solltest.

    Außerdem sind Welpen nciht in der Lage ewig zu üben oder unterwegs zu sein, sie brauchen Ruhe und Zeit, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Insoweit wirst Du jeden Tag maximal zweimal eine Übungseinheit von wenigen Minuten machen können.

    Da sollte Dein Hund zum Beispiel kennenlernen:
    - Auto, Zug, Bus fahren
    - Radfahrer, Inliner, Mofa/Moped, PKW, LKW, Roller, Bobbycar,
    - Gaststättenbesuch
    - Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel, Wassergeflügel, Hasen, Rehe, Schafe, Kühe, Pferde, Schweine, Tauben usw.
    - Hunde (mit glattem Fell, mit Locken, in allen Größen und allen Farben, mit unterschiedlichem Temperament und unterschiedlichem Alter)
    - Menschen (männlich, weiblich, unterschiedliches Alter und Bewegungsmuster, mit Gehstützen, Krücken, Rollstuhl, Schubkarre, Leiterwagen, Sock, Nordic walking Stöcken, mit Hut, mit flatternder Kleidung, mit Kinderwagen, Kinder aller Altersstufen)
    - alleinbleiben
    - unterschiedliche Geräusche (knallen, schiessen, Autolärm, Waschanlage, Haushaltsgeräte...)
    - unterschiedliche Untergründe (Brücken, Gitterroste, rutschige Böden)
    - Einkaufspassage/Stadt
    - sich überall anfassen lassen
    - sich tragen lassen
    - mit Dir spielen
    - Tierarzt kennen lernen
    - Hausregeln (Stubenreinheit, anknabbern von allem möglichen ist verboten, keine Familienmitglieder jagen...)
    - Beisshemmung
    - gehen an der Leine
    - seinen Namen
    - Wasser
    - Höhe.

    Du siehst an der langen Liste, die noch nicht einmal vollständig ist, dass Du gezwungen sein wirst, Prioritäten zu setzen. Sitz/Platz lernt ein Hund später auch noch und genauso schnell wie als Welpe. Ab und zu ein Sitz zu üben, schadet nicht, ist aber sicherlich nicht das Wichtigste.

    Das einzigste was ich im Gehorsamsbereich üben würde, wäre das Herankommen, weil ein Welpe normalerweise einen Folgetrieb hat, den man dazu ausnutzen kann. Der fällt später weg und das ist dann in der Tat schwieriger zu lernen.

    Um schlechte Gewohnheiten nicht aufkommen zu lassen, wäre daneben Leinelaufen und nein/aus (wenn er Alles ins Maul nimmt) noch wichtig.

    Ansonsten würde ich viel mit dem Welpen spielen, damit er später leichter zu motivieren ist. Alles andere hat Zeit und es ist oftmals besser noch zu warten und eine Übung dann gleich sauber aufzubauen.

    Ich würde noch ergänzen, dass bei der Züchterwahl darauf zu achten ist, dass der Züchter über seinen Zuchtverband dem VDH angeschlossen ist. Da kann man von gewissen Mindeststandarts bei der Haltung ausgehen und es gibt vorgeschriebene Zuchtauswahlverfahren.

    Auf der Internetseite des VDH gibt es ein Züchterverzeichnis, sortiert nach Rassen.

    Möglichst würde ich den Anschaffungszeitpunkt so wählen, wenn Du Dich von der OP erholst. Anfangs muss ein Welpe nicht viel Gassi, das geht auch mit Hinkebein. Allerdings kannst Du einen Welpen anfangs nicht allein lassen und er muss alle paar Stunden raus zum Stubenreinwerden. Ideal ist es da, wenn die ganze Familie daheim ist, er auf alle geprägt wird und weiss wo er hingehört. Gassigänge können dann auch in Schichten eingeteilt werden, zum Beispiel wer nachts raus muss. Da ist es immer von Vorteil, wenn man morgens nicht aufstehen und zur Arbeit muss.

    Hundeschule sollte man erst gehen, wenn der Hund bereits eine gewisse Bindung aufgebaut hat, das nähere Umfeld kennt und weiss zu wem er gehört. Ich empfehle normalerweise nach ca. 2 Wochen.

    Daher würde ich den Anschaffungszeitpunkt so wählen, dass er zwei bis drei Wochen vor Gesundung liegt.

    Klingt für mich auch nach Bauchspeicheldrüsenproblem.

    Bei Futterwechsel wurde von unserem Hund das neue Futter immer gern und gut gefressen, zumindest ein paar Mahlzeiten lang, dann Futterverweigerung und Unverträglichkeit (hat wohl schon vor dem Durchfall gespürt, dass er es nicht verträgt). Häufchen waren teilweise schaumig, gelblich, wie mit einer Haut überzogen, wie sieht das bei Euch aus? Dazu ist Durchfall nicht gleich Durchfall im engeren Sinne (wenn man sich mit anderen Hundehaltern unterhält). Es kommt dünn, er muss mehrfach pro Gassi, aber nicht wie bei normalem Durchfall, also dass der Hund ständig raus muss, es eilig hat und nicht einhalten kann.

    Vom Nährstoffgehalt ja, da ist es egal. Aber von der Verwertung des Futters? Außerdem fühlt isch der Hund vielleicht wohler, wenn er nicht teilweise überfressen und teilweise hungrig ist.

    Letztendlich kannst Du ja versuchen, mal ein bisserl mehr zu geben und schauen, ob es dann besser ist. Die Futtermenge ist ja auch nicht bei jedem Hund gleich. Das richtet sich ja nach Aktivität und auch danach, ob der Hund gerade einen Wachstumsschub hat. Frag den Züchter nach der Eignung des Futters und verlass Dich bei der Menge auf Dein Bauchgefühl. Bei einer Dogge hast Du ja einiges an Spielraum, da wächst es sich ja innerhalb von wenigen Tagen aus, wenn Du merkst, dass das Futter ansetzt, weil Du zu viel gegeben hast.

    also wenn das mit den 2 Sekunden und dem Weiterpieseln so stimmt, dann ist die Nacht noch zu lang. also morgens früher Gassi oder Abends später Gassi gehen. Oder, wenn Du "nass" fütterst, die Fütterung vorverlegen.

    Also das Zähnezeigen beginnt man so zu üben, dass man an den Fang fassen übt. Das nur kurz und zwanglos, solange bis der Hund kein Meideverhalten (wegrutschen, Kopf wegdrehen, Kopf senken) und keinen Stress (gähnen, Nasenspiegel lecken, Ohren anlegen) mehr bei der Übung zeigt. dann baut man die Dauer des Fang anfassens auf.
    Erst mit einer Hand, dann mit beiden Händen.
    Dann üben, den Fang kurz zu zu halten, ohne meiden und Stress. Dann Zeit dafür auch verlängern. Dann letztendlich üben, die Lefzen auseinander zu halten, erst nur kurz und auf einer Seiten, das dann auch zeitlich aufbauen, bis man auf beiden Seiten hintereinander reingucken kann.

    also das ist normal, die meisten kommen gar nicht bis in den Flur, wenn sie sich erst anziehen......

    Welpen müssen immer nach dem Aufstehen und bei Freude/Begrüßung nach der Nacht, läuft es normalerweise bereits. Also zieh Dich nicht lange an oder steh vor dem Hund auf, zieh Dich an und weck ihn erst dann, wenn Du ausgefertig bist. Andere Alternative ist, den Hund beim Ansatz, dass er lospieseln will, hochheben und runtertragen. Dann langst auch auf die Wiese.