Beiträge von onyxvl

    Zitat

    @bibi

    Warum sollte man im SD nicht clickern können?
    Der Click ist die Bestätigung für das richtige Verhalten, der Anbiss die mit dem Click versprochene Belohnung ;) .
    Sicher hat der Hund nur Augen für den Ärmel, aber ein Clickerhund nimmt den Click wahr und man bestätigt punktgenauer als durch verbale Freigabe oder durch eine Bewegung durch den Helfer, die den Anbiss erlaubt.

    LG
    das Schnauzermädel

    Außerdem kann man so den Helfer wunderbar ausbilden... Beim Rückentransport und kurzer Flucht weiss der Helfer ja nicht, wann er los soll, weil der Hund ordentlich bewacht. Er sieht das ja nicht bzw. schlecht. Auch im Versteck ist es für den Trainer leichter zu clicken, da der Helfer oft nicht sieht bzw. hört, wenn der HF kommt und dass er vorher bestätigen kann bei Hunden, die sich dann umgucken würden. Ein unerfahrener Helfer kann sich so auf die Helferarbeit konzentrieren und bracuht nicht auf das Timing zu achten.

    Ich denke jede Sportart ist so gut und so schlecht, wie die Hundehalter und Trainer sind, die sie ausüben.

    Nur dass VPG eben ein schlechtes Image hat und zum Beispiel Obedience und Rettungshundearbeit eben nicht. Aber unter vorgehaltener Hand wird auch und gerade im Obedience viel mit Zwang gearbeitet. Auf mehreren Hundeplätzen habe ich Hunde mit Stachelhalsband laufen sehen. Ich habe Richter gesehen, die erkennen mussten (so blind kann man nicht sein), dass die Hunde damit ausgebildet waren und die dennoch die Mensch-Hund wertung mit 10 Punkten gaben (es zählt nur, dass es in der Prüfung keine Übergriffe gibt, aber davor pffft egal..). Scheinheilige Welt.

    Und genauso wie es im VPG Scheintäter gibt, die dem Hund eine Mitgeben, wenn er am Versteck einbeissen will, so gibt es auch in der Rettungshundearbeit Versteckpersonen, die dem Hund eine mitgeben, wenn er in der Anzeige an die Person geht und belästigt. aber wenn zwei das gleiche tun, ist es lange noch nicht das selbe.

    Begründet wird dies in hundertausenden Rettungshundlerfällen damit, dass das ja die zu rettende Person erschreckt und gefährdet, wenn der Hund rangeht, der Zweck scheint die Mittel zu heiligen (doch wieviele Hunde kommen zur Einsatzreife und finden dann eine Person?). Bei den VPGlern ist das hingegen "antiquiert" und "ewig gestrig"...

    Nur dass im VPG immer der gleiche Scheintäter mit den Hunden im Aufbau arbeitet, weiss, wie die einzelnen Hunden reagieren, und ein Vertrauensverhältnis zum einzelnen Hund hat. Demgegenüber steht bei den Versteckpersonen zumeist jeweils eine andere Person im Versteck, ob diese das richtige Timing hat und angemessen auf den Hund einwirkt, weiss man nicht.

    Ich kenne Rettungshunde, die nur Personen im Versteck verweisen, wenn sie die Person kennen und wissen, dass sich die Bestätigung durch die Person lohnt. So ziemlich jeder VPGler schaut sich im SD einen fremdem Scheintäter erstmal an, ob der`s draufhat. Staucht er einen Hund, hat ein schlechtes timing oder ist sonstwie grob, bleibt der eigene Hund im Auto. Er soll ja nicht verprellt werden. Das ist Vertrauenssache, sowohl für den Halter, der sich drauf verlassen muss, dass der Scheintäter tut, was ihm gesagt wird, als auch für den Hund, der darauf vertrauen muss, dass ihm Nichts passiert.

    Bei den Rettungshundlern wird demgegenüber jeder versteckt und keiner schert sich drum, ob derjenige richtig bestätigen kann.
    Bei uns sind Hunde im VPG geführt, die zuvor Rettungshundearbeit gemacht haben. Die Arbeit ist über weite Strecken recht ähnlich. daher werden auch die selben Voraussetzungen benötigt.

    Weshalb glaubst Du, Deine Hunde seien nicht geeignet?

    Magst Du die ein oder andere Übung bei den Rettungshunden beschreiben, die möglichen fehler und deren Korrektur? Ich schreib Dir dann das Pendant im SD dazu, wenn es eines gibt.

    Vielleicht können wir uns einem Ergebnis nähern, wenn wir mal definieren, wo Zwang beginnt.

    Das ist ja schließlich sehr individuell, oder?

    Ich mein, für den einen ist Zwang bereits, wenn man an der Leine zieht (also auch schon, wenn man beim Gassi den Hund von einer Pinkel- und Markierstelle wegzieht?) für den anderen fängt Zwang beim Kettenhalsband an (auch wenn es nicht auf Zug gestellt ist?).

    Bei enger Definition, wenn ich Hund am Vorausstürmen beim Fährten mit der Leine hindere (nicht entgegenrucken, sondern nur nicht schneller rausgehen lasse), ist das dann schon Zwang? Oder auf die Schleppleine treten?

    Wenn ich seelische Grausamkeiten begehe und den Hund in Triebstau bringe bei der UO (wo ist das Spieli? Kriegst es aber nicht...) oder den Hund ignoriere, um ihn dazu zu bringen zu tun, was er soll, ist das Zwang? Letztendlich tut der Hund was er soll auch nur scheinbar freiwillig, oder warum funktioniert es bei der Masse der Hundehalter nicht ohne Leckerli? Weil der Hund freiwillig tut, was er soll?

    Ich finde die Vorauswahl auch ok. Schließlich muss der Verein ja auch ca. 8 Wochen vorher die Prüfung anmelden und den Richter bestellen. Das heisst, spätestens dann muss der Verein wissen, ob die Prüfung zustande kommt (Mindestzahl Teams) bzw. ob evtl. ein zweiter Richter gebraucht wird.

    Außerdem übt man mit einem Ziel vor Augen ganz anders als ohne Ziel. Dazu kommen noch die Ferien und dass man in der letzten Woche vor der Prüfung dem Hund am Besten ohnehin eine Pause gönnt, anstelle ihn tot zu arbeiten.

    Vermutlich wirst Du ja auch nicht standrechtlich erschossen, wenn Du kurzfristig zurückziehen musst, weil Dein Hund plötzlich wieder irgendeinen Blödsinn anfängt.

    Hallo Krümel,

    schön, dass sich jemand hier gefunden hat, der mit Dir Gassi geht. Prima!

    Weil Du schreibst, dass Dein Hund bei Werfspielen Angst hat, das kann vielleicht daran liegen, dass Du beim Werfen ausholst und der Hund auf grund seiner wohl schlechten Vergangenheit denkt, dass Du ausholst, um ihn zu schlagen. Versuch mal, den Wurfarm nicht ruckartig zu bewegen und von unten nach oben zu werfen, also quasi von unten an der Hüfte vorbei.

    Ansonsten könntest Du mit ihm Zieh- und Zerrspiele machen, das ist gut für die Bindung und gibt ihm über die Bewegung die Gelegenheit, Stress abzubauen. Vielleicht kann Dir ja TaNoz zeigen, wie man mit einem Hund spielt. Leider können das nur ganz wenige Hundehalter und gerade wenn ein Hund das nicht als Welpe gelernt hat, kann er Deine im Spiel geänderte Körpersprache nicht einschätzen und traut sich nicht mitzuspielen. Wichtig ist dabei, dass das Spielzeug sich immer vom Hund wegbewegt (nur dann kommt der Beutetrieb), immer in Bewegung ist, der Hund es auch mal erbeuten darf, Du mit dem Spielzeug auf seiner Ebene bist. Wenn Du dann noch Geräusche machst, dann bist Du künftig auch wesentlich interessanter für den Hund. Lucky wird dann lernen, dass es bei Dir toll ist und bei Dir der Spass ist, nicht bei anderen Hunden.

    P.S.: Wenn Du hier den Ort postest, wo Du die Betreuung während des Klinikaufenthaltes suchst, kann Dir vielleicht jemand aus der Nähe was empfehlen.

    Also ob sich da irgendwann eine Hornhaut bildet, kann ich nicht sagen. Das hängt wohl auch vom Grad der Gangunsicherheit ab. Bei dem mir bekannten Hund ist es so, dass es sich verbessert hat, unter anderem durch Physiotherapie, Muskelaufbau und Behandlung der Grunderkrankung.

    Vorab sollte die Grunderkrankung abgeklärt werden, also, ob es tatsächlich von der Wirbelsäule ausgeht. Kannst mir ja eine e-mail schreiben, dann hab ich Deine Addi und kann mich melden.

    Hallo,

    ich wollte Dir sicherlich nicht unterstellen, dass Du im Training oder bei Tests andere Hunde bewusst verheizst. Aber jeder weiss, dass man als Hundeanfänger oftmals die Situation falsch einschätzt. Wenn Du wüsstest, wie viele Halter sich absolut sicher sind, dass der Hund abrufbar ist, die Schlepp abmachen und eines besseren belehrt werden... Oder die probieren möchten, ob der Abruf funktioniert oder nicht. Du weisst aber nicht, wie der andere Hund drauf ist. Wenn Du daher auch nur ein Fünkchen Bedenken hast, dass es Probleme geben könnte, solltest Du den anderen Halter drauf ansprechen. ICh hätte mit meinem Rüden da keine Probleme, er ist so wesensfest und gesichert in seinem Verhalten, selbst wenn er angeraunzt würde, hätte er später deshalb keine Probleme. Das ist dann aber meine Entscheidung, die ich treffen muss. Außerdem sollten bei kritischen Begegnungen immer erfahrene Leute dabeisein, die Deinen Hund lesen können, Dir sagen, wie Du reagieren sollst und auch der andere Halter muss vorgewarnt sein und wissen, wie er zu reagieren hat.

    Sollte jetzt kein Vorwurf sein. Wirklich nur "für das nächste Mal" und das wird es rassebedingt sicherlich geben....

    Außerdem gibt es immer wieder Leute, die die Suchfunktion nutzen, gleich nachdem ein Hund irgendeinen ***eiss gefressen hat und für die es dann nicht zu spät ist, ein Brechmittel verabreichen zu lassen. Man muss es nur wissen. Oftmals ist es ja so, dass sich die Leutchen denken, ist eh schon unten, was soll der TA da machen...oder dass man hofft "wird schon gutgehen". wenn man dann die Kosten und Risiken abwägt, dann wird man aber zum Schluss kommen, es besser nicht drauf ankommen zu lassen, ob es durchgeht oder nicht.