Beiträge von onyxvl

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    Snoop, könnte man das "Verfahren" denn auch auf die Gewöhnung an Kleintiere (im Freilauf) anwenden?

    LG, nati

    Wieso?

    Ich mein, Pferde kann man nicht vermeiden und ist als Halter beim Gassi ja immer dabei und kann eingreifen. Aber Kleintiere finde ich kritisch. Sie passen ins Beuteschema, weshalb es kritisch ist, Hundi mit den Kleintieren allein zu lassen und wenn ich dabei bin, würde ich Hundi nicht ranlassen, weil die Kleintiere letztendlich ja auch Stress ohne Ende haben. Da kannst Du dann an einer sicheren Ablage in einiger Distanz zu den Kleintieren arbeiten. Die Reaktion auf Kleintiere ist sicherlich nicht dadurch bedingt, dass Unsicherheit vorliegt, sondern vielmehr Beute- oder Jagdtrieb bzw. will Hundi nur Spielen, was aber für das Kleintier tödlich enden kann.

    Für die Zukunft, wenn Dein Hund was erwischt, das kritisch werden könnte (also z.B. Golddarm, der ja nix anderes wie Plastik ist):

    geh zum TA, wenn Du gleich gehst, dann gibt es ein Brechmittel, Hund kotzt sich die Seele aus dem Leib, Kosten unter 50 €, ruhiges Gefühl bei Dir, Fremdkörper ist draussen.

    Wenn der Fremdkörper erst im Darm ist, kommt die Frage, geht er durch, es bleibt ein schaales Gefühl über Tage hinweg, Magenschmerzen für den Hund, falls OP nötig ist, hunderte Euro Kosten, Risiken und Schmerzen...

    Wichtig ist, schnell was zu tun, solange der Fremdkörper noch im Magen ist. Also wenn Dir die Pelle schon runtergefallen ist und Du gesehen hast, dass er sie frisst, hätte es da sicherlich einfach und billig mit einem Brechmittel gelöst werden können.

    Jedenfalls gute Besserung

    Hallo Björn,

    der Abstand kann auch angewöhnt sein als Individualdistanz der Hunde untereinander. Sitz heisst Leckerchen von Dir, also in deiner Nähe. Aber bei Drängeln vor Deine Hunde gab es vielleicht mal eine Massregelung von Deinen Hunden, deshalb wird der "Kreis" um Dich größer gefasst und die Distanz zu Dir größer (also sozusagen ein von deinen Hunden den Pflegis anerlerntes Verhalten). Hat also vielleicht mit Individualdistanz der Hunde oder mit Respekt Dir gegenüber gar Nichts zu tun.

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    Trotzdem habe ich nach wie vor Einzelunterricht - so komme ich in Jahren noch nicht weiter. Wie soll er denn da Sozialverhalten lernen?

    Doch, genau das ist der richtige Weg. Zuerst muss der Gehorsam, also Rückruf, Leinenführigkeit, "Aus", Abbruchkommando ohne Ablenkung funktionieren und das lernst Du nur "einzeln". Dann -wenn das ohne Ablenkung sicher und gefestigt funktioniert- kommt die Ablenkung dazu. Hundebegegnungen bedeuten, dass Dein Hund extrem hochfährt. In dieser Situation ist er unter Stress und kann Nichts lernen. Einwirkung von Dir verknüpft er nicht unbedingt mit seinem Fehlverhalten (hält er ja für richtig), sondern evtl. mit dem Verhalten der anderen Hunde (hält er ja für falsch,ergo für ihn ist es "normal", dass wenn Du Dich aufregst, dass das dann wegen dem falschen Verhalten des anderen Hundes ist). Deshalb ist Einzeltraining okay.

    Sozialverhalten lernt er nicht durch unkontrolliertes Spielenlassen ohne Einwirkungsmöglichkeit.

    Mit sozial sicheren Hunden scheint es ja kein Problem zu sein, die setzen sich durch gegen ihn.

    Und die "anderen", bei denen es Probleme gibt, die geben eben kein Kontra und bringen ihm korrektes Sozialverhalten bei. Diese Hunde werden sein falsches Verhalten nicht massregeln. Im Gegenteil, diese Hunde werden auf veranwortungslose Art und Weise beim Training, Testen usw. von Euch "verheizt". Diese Hunde verhalten sich richtig, unterwerfen sich und er lässt nicht ab.... was glaubst Du, wie diese Hunde dann in Zukunft auf Hundekontakt reagieren? Souveräner, oder mit dem Vertrauen "ich unterwerf mich, dann passiert nichts" oder mit ich pack lieber als erstes zu....

    Denk mal drüber nach und überleg Dir dann, ob es fair ist, Hundekontakt mit dieser Gruppe "kritscher" Hunde zuzulassen.

    Wäre nicht der erste Thread, der eröffnet würde mit dem Titel: Mein Hund wurde gebissen...warum lässt man seinen Hund auf die Hundewiese, wenn man weiss, dass er nicht sozialsiert ist... Alles hat zwei Seiten und wenn Du einen ohnehin unsicheren, kleinen Hund hättest, wie würdest Du dann darüber denken?

    Also nach der Rasse, schliesse ich Hüteverhalten mal aus. Also liegt vermutlich Frechheit gepaart mit Unsicherheit vor. Ich würde mal versuchen, an der Leine in die Nähe ienes netten Pferdes zu gehen, dann verschlägt es ihm hoffentlich die Sprache. Dann wenn er ruhig ist, loben und Leckerli, wenn er sich gebärdet, ignorieren und gegebenenfalls mit gutem Beispiel vorangehen und das Pferd freundlich begrüßen. wenn er sieht, dass Du keine Angst vor dem Pferd hast und hingehst und streichelst, wird er vermutlich zumindest einen Moment stutzen und schweigen, dann kannst Du loben.

    Hallo, wenn er es bevorzugt hat, wenn Du auf dem gehweg läufst, wird es wohl eine Gangproblematik sein. Bei uns kam mal eine kurze Zeit ein Mops mit ebenfalls dubioser Osteuropäischer Herkunft, der an den Hinterbeinen gelähmt war (ging von der Wirbelsäule aus). Dieser Mops war nicht in der Lage, die Beine zu koordinieren und hoch genug zu heben, um richtig zu gehen. Er schlurfte und hat sich dadurch auch immer die Pfoten aufgerissen. Filme mal sein Gangbild auf Asphalt mit dem Hintergrund, ob er mit der Pfotenoberseite schlurft (also von seitlich des Hundes und auf Hundepfotenhöhe) und lass dann das Video in Zeitlupe laufen. Vielleicht erkennst Du ja was rauf. Wenn da nur alle paar Schritte ein kleiner Stolperer drauf ist, reicht das, um sich aufzureissen, fällt aber einem TA in Normalgeschwindigkeit auf Wiese/Pflaster nicht unbedingt auf.

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    Jetzt die gemeine Variante von der Schnauzerfrau :D :

    Wenn du den einen Hund schon angebunden hast, dann binde den anderen ein paar Meter weiter auch an.
    Jetzt gehst du zum ersten Kandidaten und hälst im das supertolle Leckerchen, das du gleich mit dem richtigen Handzeichen hinhälst, knapp außer Reichweite vor die Nase.
    Sag nichts, korrigiere nichts, sieh den Hund nichteinmal an. Warte einfach.
    Wenn er sitzt, sofort Leckerlie in die Schnute.

    Das raffen die meisten recht schnell, weil sie sich nicht großartig ablenken können und auch durch den Menschen nicht aus Versehen verwirrt werden.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich würde dann aber mit dem Trick mit "Platz" anfangen. Oftmals wird bei Unsicherheit in das Kommando "verfallen", das schon läger bekannt ist und dann wäre mit Platz als Abliegekommando verbunden mit dem angebundensein lieber.

    außerdem würde ich sagenm, wenn die Hunde schon älter sind, aber nicht viel kennen und nicht mit ihnen gearbeitet wurde, dann fehlt ihnen vielleicht die Konzentrationsfähigkeit. Vor allem, wenn mehrere Hunde da sind und sie Faxen machen, denke ich, dass sie einfach nciht gelernt haben, wann man was mit ihnen übt und dass sie sich dann konzentrieren sollen. Also eigentlich hast Du von den Fähigkeiten her etwas größere und sturere Welpen vor Dir... Da gilt der Grundsatz spiel und Arbeitsplatz räumlich und zeitlich zu trennen. Also kurz Gassi zum Auslaufenlassen, dann drei Hunde ablegen und mit einem arbeiten, dann wechseln und dann wieder Gassi genießen. Und bei dem Stand, den die zwei wohl haben, dürften 5 min pro Hund zum Üben längst reichen, längere Konzentration wird da wohl nicht drin sein.

    Hallo Ute,

    frag doch einfach den TA, ob er ganz geröngt hat und auch Alles an einem Tag. Wenn jetzt Tag 1 Kontrastmittel im Darm plus röntgen ohne Befund war, kann es immer noch sein, dass da ein Fremdkörper noch im Magen war. Wenn dann Tag 3 ein Röntgen vom Magen war, dann war er vielleicht schon gewandert in den Darm....

    Ansonsten gute Besserung für Emma.

    Hallo Anna,

    es scheint so, als ob er immer in den frühen Morgenstunden erbricht. Wenn ja, habt ihr die Fütterungsintervalle geändert? Dann könnte es Nüchternerbrechen sein, also eine Magenübersäurung. dagegen hilft es, wenn ihr ihm abends spätestmöglich nochmal eine Kleinigkeit zu fressen gebt und gleich morgens wieder was zu fressen. Einfach einen größeren Hundekeks oder eine Handvoll trockene Leckerli.