Zitat
Ich habe mal die Rechnung für unseren ersten Hund rausgesucht (ok, ist schon 16 Jahre her):
Gebühren an KZG
Erst- und Endabnahme, Ahnennachweis 150 DM
Selbst wenn das inzwischen 150€ sein sollten, dafür bekommt der Züchter doch Geld vom Käufer! Und wenn ihm das zu schwierig/müßig ist, ein Formular auszufüllen, würde ich an seinen Züchterqualitäten ernsthaft zweifeln, wie ist das denn dann mit Formularen für´s Decken etc.?
Da siehst Du die Dimensionen. In dem Preis ist nämlich auch die Wurfabnahme mit drin, nicht nur die Papiere.
Und genau das ist wichtig, dass der Zuchtwart die Mutter ansieht und den Rest des Wurfs, damit künftige Würfe gegebenenfalls verhindert werden, wenn die Mutterhündin zu sehr abgebaut hat oder der Rest der Nachkommen nicht in Ordnung ist. Die berüchtigten Vermehrer können verendete Welpen einfach wegwerfen und kranke Tiere wegsperren, wenn ein interessen seinen Welpen holt. Der Züchter muss dem Zuchtwart sehr genau Rede und Antwort stehen, wenn zwischen Erst- und Endabnahme ein Welpe "fehlt".
Außerdem gibt es einen Abnahmebericht, wo je nach Zuchtverband auch vermerkt ist, welches Wesen der Hund zeigt und ob "Mängel" wie zum Beispiel Nabelbruch, Einhodigkeit usw. gegeben sind. Damit sieht ein Interessent gleich, auf was er sich einlässt.
Und wenn man das im Verhältnis zu den Kosten sieht, sorry, aber dann hab ich mit dem Welpen Mitleid und nicht mit dem Welpenkäufer, der dann jammert, dass er gelinkt worden ist und die Kosten für einen kranken Welpen davonlaufen.