Beiträge von onyxvl

    dacht ich mir schon, dass das auch ein Filmproblem ist......

    Ich würde aber eben hochfahren mit wilderem Spiel, dann ruhiger werden, einstellen, auslassen und wildes Weiterspielen.

    Lerneffekt sollte sein, dass Spiel unterschiedliche Qualitäten hat und die beste Qualität ist immer direkt nach dem Auslassen.

    Meiner Erfahrung nach kannst Alles andere als Bestätigung vergessen, ein Hund, der gerne spielt, macht immer einen schlechten Tausch, egal ob er Futter für Spieli bekommt oder anderes (unbewegtes Spieli) für das (aktive) Spieli das er gerade hat. Insofern kannst nur bestätigen mit "besserem" Spiel, was zwangsläufig zum Hochfahren führt. Vor dem nächsten "Aus" musst Du halt dann wieder abflachen im Spiel.

    na denn geb ich mal auch meinen Senf dazu:

    Aus: also auslassen sind bei mir zwei verschiedene Kommandos, einmal "aus" im Sinne von "du darfst gleich wieder" und einmal "schluss" im Sinne von "Spiel beendet". Beim "aus" werde ich im Spiel zuerst ruhiger, stelle mich aufrecht, halte das Spieli eng und ohne Bewegung. Wenn der Hund den Griff lockert und auslässt, kommt das Kommando "aus" dazu, verbunden mit Lob und sofortigem Weiterspielen.
    Hund soll dabei die Verknüpfung haben: wenn ich nicht auslasse, dann wird nicht weitergespielt; wenn ich auslasse geht das Spiel sofort umso toller weiter. Zeitfenster bis zum Weiterspiel wird erst dann geöffnet, wenn der Hund aktiv trennt, verbunden mit langsamem kurzem Weggehen vom Hund, damit dann mit "Anlauf" auf weiteres Kommando weitergespielt werden kann.

    Dein Spiel: vielleicht erscheint es nur wegen dem Video so (man muss ja vor der Linse bleiben), aber da ist mir zu wenig Bewegung drin. Also monotones rechts - links Zergeln, kein Nachgeben auf das Kontern des Hundes hin, kein Körpereinsatz von Dir. Ich spiele (obwohl ich es bei unserem Kleinen definitiv nicht für SD brauche) auch in der Luft (hochheben), mit Kontern bestätigen, indem ich nachgebe und das Spieli nur im Kontern oder in der Belastung überlasse, auch belaste ich im Spiel (anfassen des Hundes, Augen zuhalten, die üblichen Spielchen halt).

    Hab ich da meinen Namen rufen hören?

    Also in der "Nähe" ist Definitionssache, letztendlich sind`s bis Augsburg auch ca. 100 km.

    Ich hab ein wenig geschaut wegen Wohnort, Augsburg hat ja schließlich einen größeren Einzugsbereich.

    Laut Deinen Beiträgen würde ich Dir im Moment noch vom SD abraten ;) .

    Der Hund ist gerade mal geistig "angekommen", wenn er jetzt 3 Wochen bei Dir ist. Außerdem ist er mit 1 1/2 Jahren im Wesen noch lange nicht fertig, Du kannst also daraus, wie er sich jetzt gibt, noch nicht darauf schließen, wie er sich tatsächlich mal entwickeln wird. Dazu hat er viele Baustellen, an denen jetzt zu arbeiten wichtig ist: er kennt wohl keine anderen Hunde, kann wohl nicht so einfach abschalten und zur Ruhe kommen, ist nicht leinenführig; wohl einfach ein kleiner unerzogener Rüpel. Nach 3 Wochen kann auch noch keine sichere Bindung zu Dir da sein.

    Daher würde ich Dir, kämst Du in unseren Verein, erstmal empfehlen, an der Erziehung (Leinenführigkeit, Ruhe vermitteln, Hundebegegnungen, Nein, Aus) zu arbeiten und Bindung aufzubauen. Im Ausbildungsbereich würde ich die Vorrangigkeit in der Konzentration auf den Hundeführer sehen, auch und gerade unter Ablenkung. Erst, wenn das alles gesichert sitzt, dann würde ich über Auslastung (sei es über SD oder was anderes) nachdenken.

    Derzeit habt ihr mehr Baustellen, als der Hund aufnahmefähig ist, um effektiv dran zu üben. Und da (noch keine sichere Bindung, unerzogen, Rüpelalter) machst Du Dir das Leben schwerer, weil SD den Hund in seinem Selbstbewusstsein stärkt.

    Hallo,

    was ein Welpe können bzw. lernen muss, darüber kann man sich trefflich streiten. Apportieren, an Ort und Stelle bleiben und Platz würden bei mir nicht unbedingt dazu gehören, das lernt ein Hund jeden Alters mehr oder minder gleich schnell, bzw. älter sogar deutlich einfacher.

    Was nicht geht ist, dass die Teilnehmer keine Fragen beantwortet bekommen und nichts erklärt bekommen und ungleich behandelt werden.

    Auch die Aufteilung in diese Gruppen finde ich fragwürdig. Auch wir teilen verschieden ein, je nach Anwesenheit, was auch nicht schlecht ist, damit Sozialverhalten eben mit immer verschiedenen Hunden geübt wird. Aber dass ein Welpe gar nicht spielen darf, das gibt es so gut wie nie (außer wenn eben zum Beispiel zur Spielwiese gezogen wird und dann der Hundeführer wieder umdreht, damit der Hund keinen Erfolg hat). Sind nur kleine Welpen da und ein "Rabauke", dann darf der eben zu einem gut sozialisierten älteren Hund und lernt, dass er mit seiner rüpeligen Art dort abblitzt.
    So wie das dort gehandhabt wird, lernt er jedoch überhaupt Nichts.

    Für Umweltgewöhnung halte ich einmal ein Gerät zu machen wenig effektiv, genauso zweimal Sitz, eine Brücke, ein Tunnel für eine Welpenstunde.

    Fazit: ich würde wechseln

    Zitat

    Hörzeichen "hier" = Vorsitzen (BH), Hörzeichen "fuss" = Grundstellunge (Obedience).

    Ich find es nicht gut, von vornherein fehlerhaft auf eine Prüfung hin zu arbeiten.

    LG

    Genauso mache ich das bei unseren Leuten im Verein und auch beim eigenen Hund. Letztendlich will ich ja nicht auf Obi beschränkt sein. Die meisten machen bei uns parallel Teamtest, Vierkampf oder VPG zu Obi dazu. Und auch ich will ab und zu nen Teamtest oder Vierkampf laufen. Warum also nicht mit eigenem Kommando gescheit aufbauen?

    Ich versteh nicht, was das bei manchen für ein Theater ist, das sauber aufzubauen. Letztendlich gibt es Leute, die für jeden Positionswechsel ein anderes Kommando aufbauen, was eindeutig schwieriger und langwieriger als der Vorsitz ist.